Subaru Forester e-Boxer im Test

Subaru bringt 1972 den ersten allradgetriebenen Pkw auf die Straße und gilt als Pionier, die Technik im Fahrzeug betreffend. Seither rollten mehr als 20 Millionen Allrad-Modelle vom Band. So bezeichnend der Vierradantrieb für die Marke ist, so charakterisierend sind auch die Boxermotoren. Dieser findet sich elektrifiziert im Subaru Forester. Der e-Boxer Hybrid schlägt sich nun in meinem Test. Der Subaru Forester präsentiert sich optisch überarbeitet und mit erweiterten Eyesight-System. Basierend auf der Subaru Global Platform handelt es sich um ein Facelift der fünften Modellgeneration Forester. Mit dem e-Boxer unter der Haube, bietet Subaru Dir einen Mildhybrid an.

In Deutschland beschränkt sich das Motorenangebot unverändert auf diese eine Motorisierung. Der Mildhybrid mit der Bezeichnung e-Boxer verzeichnet zum neuen Modelljahr eine geringfügige Reduzierung an Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Die Leistungsdaten belaufen sich unverändert auf 150 PS (110 kW) beim zwei Liter Boxermotor, während der Elektromotor an Bord 16,7 (12,3 kW) entwickelt. Das maximale Drehmoment von 194 Newtonmeter liegt ab 4.000 Touren spät an. Somit sorgt der Elektromotor dafür, dass es nicht zu behäbig los geht.

Den E-Motor packt Subaru in das Gehäuse der stufenlosen Lineartronic. Die weiteren Komponenten für den Hybridantrieb rücken unter den Gepäckraum. Diese Lösung spart Platz und schränkt den Raum für Insassen oder das Ladegut nur geringfügig ein. Verzichtet auch ein elektrifizierter Subaru nicht auf sein permanentes Allradsystem Symmetrical AWD.

Dieses ist ebenso gesetzt, wie der Motor und das Getriebe. Auswahl bietet der Hersteller keine. Der Subaru Forester e-Boxer ist an die Lineartronic gekoppelt. Eine stufenlose Automatik, die mittels künstlich eingespielter Schaltstufen dem nervigen Gummibandeffekt beim starken Beschleunigen entgegenwirken möchte. Zwar heult der Subaru nicht so laut auf, wie manch andere stufenlose Automatik, doch in punkto Komfort und vor allen Dingen den sportlichen Anspruch reicht die Getriebelösung nicht an eine konventionelle Automatik oder Doppelkupplung heran.

Der Sprintwert von 11,8 Sekunden von null auf Tempo 100 spricht bereits für die mangelnde Agilität. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der Subaru Forester bei 188 km/h. Förster und Jäger dürfte das wenig stören, gilt es schließlich bedacht durch unsere Wälder zu streifen. Da der Subaru Forester letztlich aber doch mehr auf der Straße unterwegs sein wird…

Gehe ich es hier ebenfalls entspannt an, stößt mir das Crossover-SUV auch gleich weniger bis gar nicht auf. Mit Blick auf den Verbrauch, kann mich der Subaru Forester e-Boxer leider nicht überzeugen. Acht Liter zu unterbieten scheint mir unmöglich. In der Regel fließen im Rahmen des Tests 8 bis 8,5 Liter durch die Spritleitungen.

Subaru gibt mit Einführung des e-Boxer einen Verbrauch von 6,7 Liter im Durchschnitt auf 100 Kilometer an. Dies entspricht dem WLTP-Messverfahren, korreliert in einen NEFZ-Wert. Dies entspricht CO2- Emissionen von 154 Gramm pro Kilometer. Gegenüber der vorherigen Motorengeneration senkte Subaru die CO2-Emissionen mit dem e-Boxer um 14 Gramm pro Kilometer.

Ein um 1,8 Kilogramm gesenktes Gewicht, eine effizientere Abgasrückführung und ein überarbeitetes Ansaug- und Einspritzsystem sowie die verbesserte Abgasreinigung steigern laut Hersteller die Effizienz des Subaru Forester.

Der Elektromotor unterstützt den Boxerbenziner und zieht seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit 13,5 kW. Extern lässt sich diese nicht aufladen, handelt es sich um einen Mildhybrid. Dieser gewinnt durch Rekuperation und überschüssigem Drehmoment Energie. Über das Multifunktionsdisplay verschaffe ich mir einen Überblick über die jeweiligen Energieströme im Antriebssystem.

Subaru spricht davon, bei einer Geschwindigkeit von unter 40 Stundenkilometer bis zu 1,6 Kilometer rein elektrisch fahren zu können. In der Praxis gelingt es mir die Passagen in der Tiefgarage sowie kurze Wegstrecken in 30er Zonen lokal emissisionsfrei zurückzulegen. Die 1,6 Kilometer am Stück sind es in der Praxis jedoch nicht. Nichts desto trotz profitiere ich hauptsächlich bei Fahrten in der Stadt vom Mildhybrid. In diesem Einsatzgebiet ist das Zusammenspiel zwischen dem Boxermotor, E-Aggregat und der stufenlosen Lineartronic-Automatikgetrieb harmonisch. Die Laufruhe gefällt und wenn ich das Gaspedal nicht zu sehr fordere, bleibt der Forester akustisch angenehm zurückhaltend. Im EV-Fahrmodus geht es stets los und der Boxermotor schaltet sich rasch hinzu. Bis Tempo 80 gelingen dem Forester sogenannte Segelpassagen. Der Verbrenner schaltet sich für kurze Zeit ab. Bei höherem Tempo agiert der Verbrenner allein und lädt die Batterie auf.

Subaru steht seit nunmehr 50 Jahren für Fahrzeuge mit Allradantrieb. Mit dem Subaru Leone 4WD Station Wagon präsentierte der Hersteller den weltweit ersten in Großserie angebotenen Pkw mit Allradantrieb.

Seither bringt Subaru 98 Prozent der verkauften Modelle mit Allrad auf die Straße und ins Gelände. Das System „Symmetrical AWD“ leitet die Kraft permanent an alle vier Räder. Dieses Vorgehen sichert Dir bei Nässe, Eis und Schnee sowie widrigen Straßenbedingungen bestmögliche Traktion. Die Stabilität sorgt für ein kontrollierbares Fahrverhalten. Welches ich im Test zu jederzeit attestieren kann.

Dennoch liegt dem Fahrzeug einfach eine gemütlichere Gangart, der Subaru Forester weckt in mir nicht den sportlichen Ritt. Das der Forester ein gemütlicher Geselle ist, macht das Auto sowohl den Motor und das Getriebe, wie auch das Fahrverhalten betreffend deutlich. Sportliche Neigungen werden umgehend von einem spürbar eingreifenden ESP unterdrückt. Im Zusammenspiel mit dem Mildhybrid und der stufenlosen Automatik stellt der Forester unverändert der ideale und entspannte Cruiser dar.

Via SI-Drive wähle ich zwischen den Grundeinstellungen „Intelligent“ und „Sport“. Im Fahrprogramm Sport schließt Subaru rein elektrisches Fahren aus. Aus diesem Grund startet der Forester bei Motorstart im Intelligent-Modus. Dieses Programm favorisiere ich im Test, mit Fokus auf Effizienz und Komfort.

Auf der anderen Seite überzeugt die Performance abseits der offiziellen Wege. Natürlich ist der Subaru Forester kein knallharter Geländegänger, doch dank seiner Bodenfreiheit von 220 Millimeter meistert das Fahrzeug weit mehr als nur Feldwege, Schotterpisten oder erklimmt Bordsteine.

Die Böschungswinkel betragen vorn 20 Grad und hinten 26 Grad. Die Überhänge gestaltet Subaru kurz und ermöglicht ein entspanntes An- und Abfahren steiler Hänge. Der Rampenwinkel liegt bei 21 Grad.

Die nochmals verbesserten Allradfähigkeiten schlagen sich in den Tests positiv nieder. Der permanent agierende Allradantrieb (Symmetrical AWD) verfügt über das erweiterte Allradmanagementsystem X-Mode. Dieses stellt mir verschiedene Fahrmodi zur Wahl. Im Zuge der Überarbeitung hält die Bergabfahrkontrolle automatisch die Geschwindigkeit. Mit diesem Feature steigert Subaru im neuen Forester zusätzlich die Sicherheit.

Die fünfte Generation Forester präsentiert Subaru im Jahr 2018 und frischt das Modell nun im Detail auf. Stellen wir die beiden Modelle gegenüber, fällt die offensichtlichste Änderung an der Front ins Auge. Der 4,63 Meter lange Forester wirkt mit der geschärften Partie an Ausdruck.

Der Feinschliff reicht vom dominant gestalteten Kühlergrill mit Chromakzenten und eingerahmten Marken-Emblem bis hin zu den neuen LED-Scheinwerfern mit dem C-förmigen Tagfahrlicht. Abhängig der gewählten Ausstattung führt Subaru die Nebelscheinwerfer eckig oder rund aus. In beiden Ausführungen befinden sich diese tief platziert im neu gezeichneten Stoßfänger integriert.

Die aktiven Kühlergrillklappen reduzieren in geschlossenem Zustand den Luftwiderstand. Eine weitere Maßnahme, die hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken. Zum Spritsparer wird der geliftete Forester jedoch nicht. Dazu gleich mehr.

Mit dem silbernen Unterbodenschutz setzen die Designer nicht nur optische Offroad-Akzente. Das Element schützt das Fahrzeug bei Fahrten abseits der asphaltierten Straße. Die 220 Millimeter hohe Bodenfreiheit ermöglicht entspannte Fahrten in Wäldern und leichten Gelände. Forester steht übersetzt übrigens für Förster und genau diese, sowie Jäger, finden dort ihr Haupteinsatzgebiet. So überrascht die dortige Beliebtheit des Subaru Forester nicht.

Weitere Kunststoffverkleidungen ziehen sich die Fahrzeugseite entlang und münden im Heck. Dort sind wiederum keine Unterschiede zum vorherigen Modell auszumachen. Zum Modelljahr 2022 baut Subaru das Angebot an Lackierungen aus. Zu den neuen Farben zählen die Töne „Cascade Green Silica“, „Autumn Green Metallic“ und „Brilliant Bronze Metallic“.

Einschneidende Änderungen im Innenraum verzeichne ich beim Facelift ebenfalls nicht. Die Optimierungen stecken vielmehr in der Technik, sprich beim EyeSight-System. Die enthaltene Stereokamera findet nun mittig hinter der Windschutzscheibe ihren Platz und verzeichnet weitere Verbesserungen.

Das Eyesight-Sicherheitssystem zählt zu den Highlights im Forester. Preisgekrönt, beschränken sich die größten Änderungen beim Facelift auf den Faktor Sicherheit. Mit Bestnoten im Gepäck zeigt der Subaru Forester seinen Mitbewerber im Euro NCAP Crashtest wie sicher er ist.

Sich mit solchen Merkmalen wie den Gurtkraftbegrenzern, Kopf- und Seitenairbags vorn und hinten sowie einem Knieairbag für den Fahrer an dieser Stelle aufzuhalten, ist in Anbetracht der umfangreichen Ausstattung an Fahrassistenten überflüssig.

Für den neuen Subaru Forester kennzeichnend, die oben an der Windschutzscheibe platzierte Stereokamera. Im neuen Modelljahr präsentiert sich das Eyesight-System mit neuen sowie optimierten Funktionen.

Zuvor platzierte Subaru das System rechts und links auf der Rückseite des Innenspiegels. Verfolgen andere Hersteller das Konzept Kamera und Radar sowie Sensoren, bleibt Subaru ihrer rein optischen Lösung treu. Das Eyesight-System hat sich in der Vergangenheit bewährt. Das amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) hat dem Hersteller eine überragende Funktionalität bescheinigt. Hierzulande schließt sich der ADAC dieser Begeisterung an.

Die Kostenvorteile sind darüber hinaus nicht von der Hand zu weisen. Stellen Parkrempler oder Auffahrunfälle keine Gefahr für das Eyesight-System dar, profitiert der Forester von günstigeren Versicherungseinstufungen. Befinden sich keine teuren Sensoren und Radarinfrastruktur in den Stoßstangen. Der Gefahr, schlechtes Wetter beeinträchtigt die Funktionsweise, entgeht Subaru mit dieser Montage ebenfalls.

Die neue Positionierung bringt zudem die Vorteile mit sich, eine vergrößerten Arbeitsbereich zu realisieren. Das Eyesight-System erfasst andere Fahrzeuge, Motorräder, Fahrradfahrer und Fußgänger. Sowohl bei Tag wie auch bei Nacht.

Das Notbremssystem mit Kollisionswarner erkennt diese und somit einen drohenden Zusammenstoß früher als beim Vorgänger und berücksichtigt nun auch Kreuzungen. Auf die akustische und optische Warnung folgt abhängig der Situation ein gemäßigter Bremseingriff oder eine automatische Notbremsung. Ist es sinnvoll auszuweichen, unterstützt Dich der neue Ausweichassistent mit Lenkunterstützung.

Der aktive Spurhalteassistent reagiert, wenn Du unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt. Im neuen Modelljahr erkennt der Forester nicht nur Fahrbahnmarkierungen, sondern auch berücksichtigt auch Grasnaben. Der Assistent warnt die fahrende Person akustisch sowie optisch über LED-Lampen. Ergänzend spüre ich im Test Vibrationen im Lenkrad. Mittels Lenkimpuls möchte Subaru den Forester wieder auf Kurs bringen. Beinhaltet der Spurhalteassistent einen Spurleitassistent.

Die intelligente Abstands- und Geschwindigkeitsregelanlage ist selbsterklärend. Dem Forester ist es dank Eyesight möglich, in Stausituationen das Auto zu stoppen und durch drücken der „Res“-Taste oder Antippen des Gaspedals wieder anzufahren.

Der Sicherheit geschuldet, bleibt die Verantwortung natürlich in Deiner Hand. Solltest Du diese vom Lenkrad nehmen, spricht das SUV-Crossover eine Warnung aus. Die in ihrer Intensität zunimmt. Der Anfahrassistent weist Dich daraufhin, wenn das vorausfahrende Fahrzeug nach einem Stillstand die Fahrt fortsetzt.

Der Forester lässt auch den Blick nach hinten nicht außer Acht. Der Notbremsassistent beim Rückwärtsfahren findet sich ab dem zweiten Ausstattungsniveau. Dieser kann abhängig der Geschwindigkeit einen Zusammenstoß verhindern.

Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent packt Subaru abschließend in alle Forester.

Der Subaru Forester hinterlässt die Materialqualität und Verarbeitung betreffend einen guten Eindruck. Die Anmutung und Gestaltung wirkt jedoch wie noch aus einer vergangenen Zeit. Zwar halten moderne Elemente Einzug, doch im Vergleich mit Mitbewerbern die auf Widescreens und digitale Cockpits setzen, muss sich der Subaru Forester eingestehen, hier etwas hinterher zu hinken.

Rationalisieren andere Hersteller radikal Bedienelemente weg, wirkt der Forester teils überfrachtet. Insbesondere was das Multifunktionslenkrad anbelangt. Ein Mittelmaß wäre wünschenswert. Begrüße ich es, wenn Modelle nicht gänzlich auf Drehregler und Direktwahltasten verzichten.

Das Interieur betreffend, mache ich mit der Gestensteuerung eine Neuerung aus. Diese dient zur Einstellung der Temperatur. Strecke ich meine flache Hand dem Infrarot-Sensor der Innenkamera entgegen, erhöht sich die Temperatur im Innenraum. Balle ich meine Hand zur Faust, senkt sich diese. Die Temperatur lässt sich per Gestensteuerung jeweils um zwei Grad variieren. Im Test reagiert der Forester nach einer Sekunde auf meine Befehle per Hand. Ergänzend lässt sich die Klimaanlage weiterhin über haptische Elemente ansteuern. Alternativ bietet Subaru die Bedienung per Sprachbefehl an.

Mit der serienmäßigen Sitzheizung vorn und der Ausführung für die Rücksitze (ab der zweiten Ausstattungslinie Serie) hebt der Subaru Forester das Komfortniveau. Die serienmäßige Zwei-Zonen-Klimaautomatik erkennt im Test, ob der Beifahrersitz und/oder die Rückbank belegt ist, und passt den Luftstrom der Sitzbelegung an.

Das Infotainmentsystem wirft keine großen Frage auf, die klare Struktur und logische Anordnung erklärt sich von selbst. Wo ich nun allerdings welche Information erhalte, verlangt eine kurze Einarbeitung. Splittet Subaru die Anzeigen zwischen Touchscreen, Multifunktionsdisplay und Bordcomputer, der sich im Kombiinstrument hinter dem Lenkrad befindet. Das 6,3 Zoll Multifunktionsdisplay befindet sich über dem Touchscreen mit 8 Zoll.

Wenn der Subaru Forester noch nicht an den Digitalisierungsstandard manch anderer Mitbewerber heran reicht, so gibt er sich keineswegs die Blöße. Die Smartpone-Vernetzung via Apple Car Play und Android Auto ist für das Crossover-SUV ebenso selbstverständlich, wie die zusätzlichen USB-Anschlüsse im Fond.

Der Touchscreen des „Gen 3.1“- Infotainmentsystems stellt das zentrale Bedienelement dar. Digitalradio DAB+ ist ebenso Serie, wie ein CD-Player. Da staune ich nicht schlecht, konnte mir dieses Feature schon lange kein Testwagen mehr bieten. Da krame ich doch gleich mal die alten Alben aus dem verstaubten Karton, der mittlerweile auf dem Dachboden sein Dasein fristet.

Und über die Harman/Kardon Premium-Anlage, die mir der Subaru in der Topausstattung zu bieten weiß, sorgt selbst die vergangene Technik für tollen Sound. Das Audiosystem bietet neun Lautsprecher und einen zusätzlichen Verstärker. Der CD steht dank Subaru Starlink der Zugriff auf Internetradio, Apps und einiges mehr gegenüber. Ich sag ja, von gestern ist der Subaru Forester nicht.

Ob Du nun als Jäger oder als Privatperson zu den Hundebesitzern zählst, Dein Vierbeiner fühlt sich im Subaru Forester in jedem Fall wohl. Der große Gepäckraum hält Platz für große Hundeboxen bereit. Man lernt schnell die abwaschbare Auskleidung schätzen, die sich im Test als robust erweist.

Auf der Rückbank bringe ich ungeachtet der Kofferraumnutzung drei Großgewachsene unter. Lege ich die Fondsitzlehne um, steigt das Ladevolumen von 509 auf 1.779 Liter. Die Lehnen der Rücksitzbank hält Subaru im teilbaren Verhältnis 60:40. Die Ladefläche ist zwar nicht vollständig eben, die geringe Steigung ist allerdings zu verschmerzen und mit bis zu 1,98 Meter Länge gut nutzbar.

Vom Heck aus, lässt sich die Rückbank mit einem Handgriff nach vorn umlegen. Zugriff erlange ich über die weit und elektrisch öffnende Heckklappe. Die Ladeöffnung ist wunderbar groß. Um den automatischen und vollelektrischen Mechanismus in Gang zu bringen, betätige ich den Fahrzeugschlüssel, greife zur Heckklappe oder wähle die Taste im Innenraum. Der Subaru Forester lässt sich angenehm be- und entladen.

Befestigungsösen und Halterungen finden sich im gesamten Kofferraum, im neuen Subaru Forester erstmals auch im oberen Bereich. Ein 12-Volt-Anschluss im Gepäckabteil rundet das Angebot ab. Becherhalter, Fächer in allen Türen, Taschen an der Rückseite der Vordersitze finden sich ergänzend im Innenraum.

Subaru sichert sich mit dem Outback den Titel Preis-/Leistungs-Sieger in der Kategorie „Große SUV“. Der neue Subaru Forester positioniert sich unter dem Outback, möchte aber nicht weniger mit seinem Preis und Ausstattung überzeugen. Ausgezeichnet als Geländewagen des Jahres 2021, startet der Subaru Forester e-Boxer Hybrid zu Preisen ab 37.790 Euro.

Das neue Modelljahr ist in den vier Ausstattungen Trend, Active, Comfort und Platinum erhältlich. Zu den serienmäßigen Ausstattungselementen zählt die Einstiegsversion eine Zwei-Zonen-Klimaaautomatik, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, eine Rückfahrkamera sowie den Touchscreen in acht Zoll zu den serienmäßigen Merkmalen. Nicht zu vergessen die Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay und Android Auto oder das Digitalradio DAB+. Heute wahrlich zur Rarität geworden, findet sich an Bord ein CD-Player.

Der ausschließlich an den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD gekoppelte Forester verfügt ab dem Niveau „Active“ über die erwähnten Sicherheitsmerkmale, dass schlüssellose Keyless-Access-Zugangssystem sowie einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Der Fahrersitz ist achtfach elektrisch einstellbar und die Klimaanlage lässt sich per Gestensteuerung bedienen.

Die elektrisch öffnende Heckklappe, sowie die Lenkrad- und Sitzheizung steigern den Komfort. Das Navigationssystem finde ich ab der „Comfort“-Ausstattung an Bord. Mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, dem elektrischen Panorama-Glasschiebedach, dem Audiosystem von Harman/Kardon und dem in Leder gehüllten Gestühl nimmt der „Platinum“ die Rolle des Topmodells ein.

Ausschließlich mit dem 150 PS starken 2.0ie e-Boxer unter der Haube und dem stufenlosen Lineartronic-Automatikgetriebe ausgestattet, erstreckt sich die Preisliste bis 45.890 Euro, für den Platinum.

Wer möchte, kann sein Fahrzeug nun mit dem Original Zubehör ausrüsten. Darunter finden sich eine Laderaumschalenmatte, einen Schmutzfängersatz, eine Anhängerkupplung, Dachgepäckträger, Fahrradaufsätze und einiges mehr.

Auf die originalen Ersatzteile und das Zubehör gewährt Dir Subaru zwei Jahre Garantie.

Das allgemeine Garantiepaket umfasst eine Fünf-Jahres-Garantie bis 160.000 Kilometer Laufleistung. Zwölf Jahre gegen Durchrostung und drei Jahre gegen Oberflächenkorrosion. Der europaweite Mobilitätsschutz „Assistance“ bietet Dir bei technischen Defekten und bei einem Unfall sofortige Hilfe.

Stand: September 2022; Test und Fotos: Lexi Lind

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert