Die Mittelklasse ist fest in deutscher Hand, Importeure haben es hier einfach sehr schwer und daran ist leider nicht zu rütteln, und das obwohl beispielsweise Kia mit dem neuen Optima eine rundum tolle Alternative in petto hat. Denn die nächste Generation der Mittelklasselimousine setzt auf ein noch attraktiveres Äußeres, ein ansprechenderes Cockpit, moderne Technologien und Assistenzsysteme gepaart mit jeder Menge Ausstattung und dem einmaligen 7-Jahre-Qualitätsversprechen und das alles zu einem unfassbaren Preis. Und dennoch wird der ab Januar erhältliche Optima hierzulande keine großen Stückzahlen einfahren. Der für Herbst 2016 angekündigte Kombi soll diese aber zumindest spürbar erhöhen, entfällt in Deutschland im D-Segment der Großteil der Verkäufe auf die praktische Karosserievariante.
Und wenn der Kia Optima auch nicht die großen Stückzahlen im Visier hat, so nimmt er als „Markenbotschafter“ für Kia eine sehr wichtige Rolle ein. Er soll den hohen Anspruch und die Kompetenz der Marke verkörpern und das gelingt dem Kia Optima mit Bravour.
Allein optisch vermittelt der Kia Optima eine eindrucksvolle Präsenz, die durch behutsame Retuschen noch weiter hervorgehoben werden konnte.
Charakterisierend für die Marke scheint die kraftvolle Leucht-/Kühlereinheit mit der typischen Tigernase (Kia-Kühlergrill) nun wie aus einem Guss zu sein.
Dynamisch und elegant zugleich, bewahren sich die Designer diesen Auftritt bis hin zum Heck. Die fließende und nochmals gestreckte Silhouette mit dem coupéhaften Dachverlauf und der neuen Fenstergrafik lassen den Koreaner bereits im Stand kraftvoll dastehen.
Beim Kauf des preislich sehr attraktiven Kia Optima möchte man natürlich nicht im Nachhinein im Falle eines Steinschlagschaden unnötig viel Geld ausgeben. Hohe Kosten für eine Reparatur oder gar ein Austausch lassen sich mit dem tollen Angebot von www.steinschlagreparaturset.de vermeiden.
Dies gilt auch für Schäden an den Rückleuchten, die sehr breit und nun schmaler verlaufend für einen noch schickeren Fahrzeugabschluss sorgen.
Ebenso gelungen stechen auch die Veränderungen im Inneren des neuen Kia Optima ins Auge, so wurden hier nicht nur neue Materialien verbaut, die für eine erhöhte Qualität sorgen. Das gesamte Cockpit präsentiert sich reifer, stimmiger und aufgeräumter.
Vorbildliche Verarbeitung trifft dabei auf neue schicke Dekor- und Chromelemente, Ziernähte und angreifffreundliche Soft-Touch-Oberflächen. Zahlreiche Komfortelemente und moderne Technologien wie zum Beispiels der serienmäßige 7-Zoll-Touchscreen und der neue Multimediadienst Kia Connected Services runden das Gesamtbild perfekt ab.
Auch das Gestühl unterzog sich einer Überarbeitung, gibt mir aber anlässlich der Sitzposition auch weiterhin Grund zum Meckern. Denn trotz Höhenverstellung ist die niedrigste Einstellung für meinen perfekten Sitz etwas zu hoch.
Was auf das üppige Raumangebot aber keineswegs Einfluss hat. Passagiere mit einem Gardemaß von 1,90 Metern reisen hier selbst in der zweiten Reihe gerne und wenn auch der Beinraum noch Luft nach oben hin hätte, geht diese dem Kopfbereich langsam aber sicher aus.
Mit einem minimalen Plus von 5 Liter Stauraum fasst der Kofferraum in der aktuellen Generation großzügige 510 Liter und kann bei Bedarf sogar individuell vergrößert werden. Die neue Kofferraum hands-free Funktion erleichtert dabei den Zugang zum Gepäckabteil.
Die Karosserie ist nun steifer und leichter, leiser und natürlich sicherer. Ohnehin ist der Optima mühelos zu handeln und zeigt sich sowohl seitens der Agilität als auch was den Komfort angeht sehr zufriedenstellend und präsentiert sich in der Gesamtabstimmung recht ausgewogen.
Beim sportlichen Kurvenritt mit der Mittelklasse-Limousine wirst Du sowohl von der elektronischen Stabilitätskontrolle als auch der Traktionskontrolle sowie der Gegenlenkunterstützung VSM unterstützt.
Mit größer dimensionierten Scheibenbremsen, dem Antiblockiersystem, der elektronischen Bremskraftverteilung EBD und einer Berganfahrhilfe HAC präsentiert sich das aktuelle Bremssystem.
So wurde das Fahrwerkskonzept im Detail optimiert und ist in Kombination mit dem Diesel und dem neuen DCT-Getriebe erstmals mit adaptiven Dämpfern ausgestattet. So können diese vom Fahrer an die jeweilige Situation angepasst werden, hierzu ist nur ein einfacher Tastendruck nötig und Du wechselst von „Normal“ in den „Sport“-Modus.
Die Lenkung könnte aber gerade jetzt eine präzisere Rückmeldung vermitteln und ist bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr leichtgängig, ansonsten jedoch angenehm straff und exakt.
Das Hauptinteresse fällt bis Einführung der leistungsstärksten GT-Version (zweite Jahreshälfte 2016) und dem hocheffizienten Plug-In-Hybrid (ebenfalls noch im kommenden Jahr geplant) definitiv auf den 1,7 CRDi, der 163 PS starke 2,0-Liter Benziner wird hier in Deutschland kaum eine Rolle spielen.
Vom Vorgänger übernommen, jedoch im Detail optimiert, steht das Drehmoment von nun 340 Newtonmetern (+15 Nm) zudem auch früher an, aber dennoch ist der um fünf PS leicht erstarkte 1,7 Liter Turbodiesel mit 104 kW / 141 PS kein Sportler geworden. Und so vergehen immer noch elf Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h. Laut Datenblatt ist die Höchstgeschwindigkeit bei 203 Stundenkilometer erreicht.
Nichts desto trotz fühle ich mich im Kia Optima keineswegs untermotorisiert und finde gerade am neuen 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe großen Gefallen. Nicht, dass der Sechsgang-Handschalter Anlass zur Kritik gibt, doch das DCT-Getriebe passt wunderbar zum Gesamtcharakter und dem angestrebten Komfort.
Die Effizienzsteigerung von 128 g/km CO2 auf 110 g/km sichert dem Diesel stets mit dem Spritspar-Paket EcoDynamics versehen die beste Energieeffizienzklasse A+ und die Euro-6-Norm. Selbst die Version mit Direktschaltgetriebe stößt lediglich 116 Gramm pro Kilometer CO2-Emissionen aus und kommt laut Prüfstand mit 4,4 Litern im Mix aus. Womit die Automatik lediglich 0,2 Liter über dem Wert des Handschalters liegt.
Gerade in Sachen Sicherheit hat der neue Kia Optima eine große Entwicklung zu verzeichnen, so wurde einerseits das Airbagangebot um einen neuen Knieairbag für den Fahrer ergänzt und zum anderen kann Kia jetzt mit kamera- und radarbasierten Assistenzsystemen aufwarten.
Ob es nun der Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff (LKAS), der Spurwechselassistent mit Blind Spot Detection (BSD), der Querverkehrwarner (RCTA), die Verkehrszeichenerkennung (SLIF), die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Frontkollisionswarner oder aber der autonome Notbremsassistent (AEB) mit Fußgängererkennung ist, die Koreaner stellen Dir auf Wunsch zahlreiche Helfer zur Seite.
Bereits das Preis-/Leistungsverhältnis der Vorgängergeneration war unschlagbar, einzig der Hersteller selbst konnte dies jetzt toppen. So wird der in wenigen Wochen eingeführte Kia Optima ausstattungsbereinigt sogar noch günstiger sein.
Die drei Ausstattungsversionen EDITION 7, VISION und SPIRIT stehen dem Benziner zwischen 24.990 und 31.690 Euro zur Wahl. Der Optima 1.7 CRDi startet als Vision mit 29.990 Euro und das mit reichlich Ausstattung.
So wird der Basisumfang bereits mit einer 7 Zoll Navigation, der Rückfahrkamera, der Geschwindigkeitsregelanlage, der elektronischen Parkbremse, dem Dämmerungssensor, elektrisch anklappbaren Außenspiegeln und dem LED-Tagfahrlicht versehen, hier um eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Parksensoren rundum, Abbiegelicht, einem Regensensor und solch weiteren Features wie dem selbstabblendenden Innenrückspiegel, einer Sitzheizung vorn sowie dem beheizbaren Lederlenkrad ergänzt.
Die Topvariante SPIRIT lässt dann für unglaubliche 33.990 Euro kaum mehr Wünsche offen, ob es nun die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, der elektrisch verstellbare Fahrersitz, die 8-Zoll-Kartennavigation, das Premium-Soundsystem, Smart-Key, die Bi-Xenonscheinwerfer, das dynamische Kurvenlicht, der Fernlichtassistent oder die LED-Nebelscheinwerfer sind … alles Serie.
Mit der induktiven Ladestation für Smartphones, einer Rundumsichtkamera, dem Direktschaltgetriebe, dem Panoramadach sowie dem Technik-Paket inklusive intelligentem Parksystem und den aufgeführten Assistenzsystemen haben die Koreaner dann aber doch noch das ein oder andere reizvolle Extra im Ärmel. Doch selbst VOLLAUSGESTATTET schlägt der Kia Optima 1.7 CRDi nur mit gerade einmal 41.860 Euro zu.
Und zu guter Letzt, steigern die Koreaner mit maßgeschneiderten Lösungen für Gewerbekunden – den speziell abgestimmten Lines BUSINESS und BUSINESS SUPREME nun auch ihre Attraktivität im Flottengeschäft. Gerade Kleinkunden gewährt Kia auch in diesem Fall das umfassende 7-Jahre-Kia-Qualitätsverprechen.
Inklusive der 7-Jahre-Herstellergarantie, der 7-Jahre-Kia-Mobilitätsgarantie und dem 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update bietet Kia hiermit jedem Interessenten einen weiteren und gerade in der Automobilbranche einzigartigen Kaufgrund.
Weitere Bilder (zum Vergrößern bitte anklicken):
Stand: Dezember 2015; Test und Fotos: CARWALK
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