CUPRA Born: Elektroauto im Fahrbericht

Der CUPRA Born nimmt die Rolle des Pioniers ein, bringen die Spanier Anfang 2022 mit dem Born das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke in den Handel. Zugleich ist der Born der erste CUPRA, der vollständig klimaneutral geplant und produziert wird. CUPRA vermeidet und reduziert mit diesem Konzept CO2-Emissionen. Dieses Vorgehen beinhaltet zudem die Herstellung der Batterien. Man legt Wert auf die Nutzung erneuerbarer Energien, sowohl bei Bau des Fahrzeugs wie auch der Zulieferung. Kohlendioxid-Emissionen die sich noch nicht vermeiden lassen, kompensiert CUPRA durch zertifizierte Umwelt-Projekte. Bei all der angestrebten Klimaneutralität interessieren mich im Fahrbericht natürlich die Qualitäten des CUPRA Born. Lese hier, wie sich das Elektroauto im Alltagstest schlägt.

Der CUPRA Born setzt auf rein elektrische Motoren, mit wahlweise 110 Kilowatt (150 PS) oder 150 Kilowatt (204 PS).

Bei CUPRA selbst ist etwas von einer One-Pedal-Funktion zu lesen, doch wer einmal in einem Nissan Leaf, Volvo XC40 Recharge oder einem weiteren Elektroauto mit One-Pedal-Drive gefahren ist, wird enttäuscht sein. Denn der CUPRA Born verfügt nicht über die Möglichkeit das Fahrzeug rein mit dem Gaspedal zu steuern und die Bremse links liegen zu lassen.

Zwar verfügt der CUPRA Born über die Getriebemodi D für Drive und den Modus B, doch der große beziehungsweise der entscheidende Unterschied bleibt aus. Stets im Fahrprogramm B unterwegs, rekuperiert das Auto lediglich etwas mehr, aber bei weitem nicht stark genug. Aus weiteren Rekuperationsstufen kann ich leider nicht wählen. Mit diesem Punkt hätte ich das für mich größte Manko zu Papier gebracht. Und in meinen Augen die größte Schwachstelle des Born.

Der Getriebewahlhebel mag zwar zunächst etwas ungewohnt sein, ist dem Fahrzeug jedoch nicht als Nachteil auszulegen. Hat man sich rasch an die Handhabung gewöhnt. Zugegeben, ich habe mir von der 231 PS Maschine etwas mehr erwartet, nichts desto trotz sind die Fahrleistungen in Ordnung. Der Born hat auch durchaus dynamische Momente. Mit 1,8 Tonnen ist der CUPRA Born einfach kein Leichtgewicht, dies macht sich natürlich bemerkbar. Schwerfällig wirkt er dennoch nicht. Gute 6,6 Sekunden vergehen laut Hersteller für den Sprint aus dem Stand heraus, bis erreichen der Tempo 100 Marke.

Bei den 231 PS handelt es sich um eine temporäre Höchstleistung, stellt der CUPRA über den eBoost 20 Zusatz-PS bereit. Die e-Boost-Versionen steigern das Potential auf 170 Kilowatt. Die zusätzlichen Kraftreserven entlocke ich dem Fahrzeug auf unterschiedliche Weise. Mittels Taste am Multifunktionslenkrad, alternativ über einen schnellen Kick-down oder über den Modus „CUPRA“ im „Drive Profile.

Den eBoost-Versionen steht zudem ein Batteriepaket mit einer Kapazität von 77 Kilowattstunden zur Wahl. In dieser Kombination notiert der Hersteller Reichweiten von bis zu 540 Kilometern.

Reichweiten von 500 Kilometer konnte ich im Test bei Fahrten hauptsächlich in der Stadt und auf Landstraßen durchaus realisieren. Touren auf der Autobahn lassen die Batterieladung dahinschmelzen. 300 Kilometer sind dann kaum zu überbieten. Über den Fahrmodusschalter am Lenkrad den Range-Modus gewählt und die Höchstgeschwindigkeit von 165 Kilometer auf Tempo 130 limitiert, bringt nur geringfügig Besserung. Selbst diese Geschwindigkeit zieht spürbar Strom. Den Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von bis zu 58 Kilowattstunden gibt CUPRA mit einer Reichweite von 424 Kilometer an.

Einfluss auf die Reichweite nehmen letztlich verschiedenen Faktoren. Zu diesen zählen die Fahrstrecke, der Fahrstil, die Witterungsverhältnisse sowie die Zahl der Insassen, die Beladung des Fahrzeugs und die Nutzung von Heizkomponenten und der Klimaanlage.

Der CUPRA Born verfügt über ein Wärmemanagementsystem und ist zudem anpassungsfähig. Das heißt, man kann sowohl an einer AC-Ladestation mit bis zu 11 Kilowatt als auch an einer DC-Ladestation Strom ziehen. Hier realisiert das Elektroauto einen Anschluss mit bis zu 170 Kilowatt. Ein Elektroauto ohne Schnellladefunktion wäre auch tatsächlich undenkbar. An einer 170-Kilowatt-Ladestation sauge ich bei einem sieben minütigen Kaffeepäuschen Strom für hundert Kilometer Reichweite. In einer halben Stunde lade ich die Batterie bei 135 kW von 10 auf 80 Prozent. Ist es einem nicht möglich, die Funktion „schnelles Aufladen“ zu nutzen, sind mit Wechselstrom bei 11 kW Ladezeiten mit 5 ½ Stunden zu rechnen. Kann ich nur auf 7,2 kW zugreifen steigt die Ladezeit hierfür auf neun Stunden.

Die Zahl der Möglichkeiten an öffentlichen Ladestationen Halt zu machen, nehmen stetig zu. Mit Blick auf deren Verfügbarkeit wird jedoch deutlich, die heutige Infrastruktur stellt bei weitem nicht so zufrieden, wie bereits zahlreiche Elektroautos.

Unter der Bezeichnung CUPRA CHARGER eint der Hersteller verschiedene Lademöglichkeiten. Von der „Plug & Play“-Lösung. Verfügbar mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW Wechselstrom. CUPRA CHARGER CONNECT realisiert zusätzlich Remote-Management über eine WLAN-Verbindung mit einem Netzwerk. Updates und Daten kann der Nutzer über das Smartphone verwalten. Zu entsperrbar mit einer RFID -Authentifizierungskarte. Der CUPRA CHARGER PRO bietet alle Vorteile und verbindet Charger Connect mit zusätzlicher LTE-Konnektivität, falls kein WLAN verfügbar ist. Inklusive einem MID-zertifizierten Stromzähler ermöglicht CUPRA eine separate Abrechnung der Stromkosten. Interessant unter anderem für Fahrer von Geschäftswagen.

Über den REMOTE ACCESS SERVICES sowie die My CUPRA App kann man den Ladevorgang programmieren, starten und beenden. Zudem lässt sich der Fahrzeugstatus kontrollieren und die Reichweite abrufen. Per App aktiviere ich bei Bedarf die Klimatisierung aus der Ferne.

Der CUPRA Born realisiert Hinterradantrieb. Ausgestattet mit der Adaptiven Fahrwerksregelung DCC und dem Sportfahrwerk steht das Elektroauto durchaus für eine dynamische Performance. In Verbindung mit der Progressivlenkung manövriere ich das Fahrzeug mit hohem Tempo spielerisch auch durch enge Kehren. Die Lenkung vermittelt mir eine gute Rückmeldung. Das Kurvenverhalten ist souverän. Bei der gebotenen Sportlichkeit kommt der Komfort keineswegs zu kurz. CUPRA findet eine angenehm ausgewogene Abstimmung.

Basierend auf der MEB-Plattform des Volkswagen Konzerns liegt der CUPRA Born an der Vorderachse 15 Millimeter und an der Hinterachse 10 Millimeter tiefer als die Grundmodelle des Modularen E-Antriebsbaukastens. Der Born misst 4,32 Meter in der Länge, ist 1.81 Meter hoch und 1.54 Meter hoch. CUPRA erreicht einen Radstand von 2.76 Meter. Zwischen der Vorder- und Hinterachse platzieren die Spanier die Batterie.

Dies sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Dies macht sich beim Fahrverhalten positiv bemerkbar.

Wenn ich die entschleunigte Fahrweise ablege, erfreue ich mich am CUPRA Modus. Wenn dieser auch bei weitem nicht mit dem des CUPRA Formentor beispielsweise zu vergleichen ist. Wer über die 235 Millimeter breiten Reifen verfügt, kann das ESC vollständig abschalten. Diese Möglichkeit besteht bei Ausführungen in 215 Millimeter nicht.

Das Design des CUPRA Born trägt bewusst eine elektrifizierte DNA in sich. Die Optik lässt sofort auf einen Stromer schließen. Mit dieser Entscheidung spaltet die Marke die Geschmäcker. Ungeachtet dessen, muss man dem Fahrzeug zugestehen, er sticht hervor. Eint eine moderne Linienführung mit fließenden Oberflächen.

Prägnant geformt, ist der Verlauf von den Scheinwerfern über die Motorhaube und die Kotflügel über die schnittig verlaufende Silhouette bis hin zum kraftvollen Abschluss dynamisch. Stellen insbesondere die Lichtquellen markante Akzente dar. Die Voll-LED-Scheinwerfer und der schnittige Frontverlauf, der sich dem Luftstrom fügt, verleiht dem CUPRA Born eine ausdrucksstarke vordere Partie. Das Lichtdesign mit der Dreiecksform lässt umgehend auf die Marke schließen.

Das sogenannte Infinite Light am Heck sorgt ebenfalls für Sichtbarkeit und einen Wiedererkennungswert. Die Voll-LED-Heckleuchten verbunden mit dem durchgehenden LED-Lichtband verleihen dem Fahrzeug zusätzliche Breite. Wer genau hinsieht, bemerkt die in die Rückleuchten integrierten Schriftzug „Born“.

Unter der Bezeichnung Ceremony Light versteht der CUPR A Born den Umfang an Beleuchtung beim Entriegeln des Fahrzeugs. Unter anderem mit dem auf die Straße projizierten Marken Logo unterhalb der Außenspiegel.

Der Heckspoiler verschmilzt förmlich mit der C-Säule. Die ein weiteres Designfeature bereit hält und dem Fahrzeug den Anschein von einem schwebenden Dach verleiht. Der integrierte Heckdiffusor verleiht dem Hinterteil des Born in Verbindung mit dem Spoiler einen sportlichen Touch.

CUPRA Modelle stehen für kupferfarbene Akzente. Vom kupferfarbenen CUPRA Emblem über das Element im Frontspoiler bis hin zum Design der aerodynamischen Leichtmetallfelgen. Das Kupfer harmoniert bei unserem Testwagen mit der gewählten Außenfarbe.

Dem Rayleigh Red stellt CUPRA dem Born alternativ die Farbe Aurora Blue zur Wahl sowie die vier zurückhaltenderen Töne. Hierzu zählen Quasar Grey, Vapor Grey, Glacial White und Geyser Silver.

Mein Testwagen bekommt von CUPRA die 20″-Leichtmetallräder aufgezogen, deren Look „BLIZZARD Black/Copper“ für einen weiteren Eyecatcher sorgen. Alternativ finden sich 20-Zöller im „FIRESTORM oder HURRICANE Black/Silver“ Design. Beide glanzgedreht. Verfügbar in Kombination mit Hochleistungsreifen und der adaptiven Fahrwerksregelung DCC. Eröffnen die 18 Zoll-Leichtmetallräder CYCLONE das Angebot der 150 kW Version, setzt die stärkere Variante auf die 19 Zoll Varianten TYPHOON Black/Silver und TYPHOON Black/Copper, jeweils glanzgedreht.

Im Innenraum finde ich Gefallen an den Sportschalensitzen, die CUPRA serienmäßig verbaut. Hohen Sitzkomfort kombiniert der Hersteller dabei mit dem Nachhaltigkeitsgedanken. Stellt CUPRA den Bezug mit SEAQUAL-Fasern aus recyceltem Meeresplastik her.

Die Schalensitze im CUPRA Born untermalen zudem den sportlichen Touch. Die Sportschalensitze aus SEAQUAL Garn bieten tollen Sitzkomfort gepaart mit optimalen Seitenhalt. Hier verweile ich gerne auch auf langen Strecken. Alternativ findet sich im Angebot die DINAMICA-Ausführung. Die Polsterung stammt aus einem Recyclingmaterial gewonnenen Mikrofaserstoff.

Hier kann man sich zwischen zwei Ausführungen entscheiden, in der Farbe Aurora Blue oder Granite Grey. Die aufpreispflichtigen Sitze verfügen über eine Sitzheizung und Massagefunktion.

Die Türverkleidungen und Armlehnen führt CUPRA serienmäßig in der recycelten Mikrofaser DINAMICA aus. Zur Auswahl für die Cockpit-Gestaltung stehen mehrere Farbkombinationen. Elemente mit 3D-Effekten und strukturierte Oberflächen stehen in Kontrast mit den klaren Strukturen und großen Oberflächen.

Vom Schalensitz aus, halte ich das CUPRA Lenkrad wohlig in den Händen. Charakteristisch für die Marke CUPRA, die kupferfarbenen Akzente. Diese finden sich außen wie innen. Hier zum Beispiel am Lenkrad, den Türen oder der Mittelkonsole. Ich finde rasch den optimalen Sitz, auch als Großgewachsener freut man sich über das luftige Raumgefühl.

Die Nutzung von recycelten Materialien steht für Nachhaltigkeit. Ein Aspekt der zu heutigen Zeiten immer mehr in den Fokus rückt. Bereits seit geraumer Zeit für den Kunden von Interesse, die Möglichkeiten an Infotainment und die Digitalisierung. Mit dem freistehenden Touchscreen in 12 Zoll, gekoppelt an das Infotainmentsystem sowie dem 5,3 Zoll Virtual Cockpit hinter dem Multifunktionslenkrad präsentieren sich mir im Testwagen die wichtigsten Eckpfeiler.

Elektrifiziert und digital, bietet mir das Elektroauto ein Infotainmentsystem mit dem Zugriff auf Online-Dienste und Apps. Neben den zahlreichen Servicefunktionen, ermöglicht CUPRA den Fernzugriff auf den rein elektrischen Born. Über die „My CUPRA“ App bleibe ich mit dem CUPRA Born stets verbunden und kann unter anderem den Ladevorgang kontrollieren und steuern. Beispielsweise von unterwegs oder zuhause aus.

Ich steuere das Infotainmentsystem bequem über den Touchscreen an. Diesen positioniert der Hersteller mittig auf dem Armaturenbrett. 12 Zoll Groß und hochauflösend, wirft die Steuerung keine Fragen auf. Ergänzt um das erhältliche Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion. Dieses projiziert Navigations- und Fahrdaten direkt in das Sichtfeld auf die Windschutzscheibe.

Ob per Touchscreen, dem Multifunktionslenkrad oder der Sprachsteuerung, die vielfachen Möglichkeiten gestalten sich im Test einfach. Per Sprache aktiviere ich die Systeme mit den Worten „Hola, Hola“. Von den sogenannten Slider für die Lautstärke und Klimaanlage bin ich jedoch kein Fan.

Das Full-Link-System im Fahrzeug agiert Wireless und kann sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto verbunden werden. Über die induktive Ladeschale ist es mir möglich, mein Smartphone (entspricht dem vorausgesetzten Qi-Standard) ebenfalls kabellos zu laden.

Das CUPRA CONNECT System verfügt über eine integrierte SIM-Karte. Somit ist das Fahrzeug stets mit der digitalen Außenwelt vernetzt. eSIM bietet über den eCall-Service den automatischen Notruf, der alternativ auch manuell abgesetzt werden kann. In diesem Zuge übermittelt der CUPRA Born helfende Informationen. Darunter den Standort des Fahrzeugs, den Motortyp und die Anzahl im CUPRA Born reisenden Insassen.

Mit dem optionalen Beats Audiosystem an Bord, genieße ich puren Klanggenuss. Dieser entströmt neun Lautsprechern.

Basierend auf der MEB-Plattform setzt CUPRA auf kompakte Abmessungen bei optimaler Raumausnutzung. Die Rücksitzbank variiert. Erhalten Fahrzeuge mit dem kleinen Batteriepaket drei Fondsitze, dessen Lehnen sich asymmetrisch geteilt umklappen lassen, findet sich in den Elektroautos mit 77 kWh Akku zwei Rücksitze sowie ein Mittelarmlehne. Die asymmetrische Teilung ist auch hier gegeben. Das Platzangebot ist großzügig, sodass auch Sitzriesen gerne im CUPRA Born verweilen.

Das Kofferraumvolumen misst im CUPRA Born 385 Liter. Durch Umlegen der Rücksitzlehnen lässt sich der Stauraum auf bis zu 1.267 Liter vergrößern.

Stand August 2023 notiert CUPRA für den Born in der Einstiegsvariante mit 204 PS einen Verkaufspreis von 39.370 Euro. Die 231 PS Variante ist wahlweise mit zwei Sitz- und Batteriekonfigurationen erhältlich. Der Fünfsitzer mit der 62 kWh Batterie (58 kWh netto) veranschlagt 40.750 Euro. Das Viersitzer-Modell mit 82 kWh Akku (77 kWh netto) erhalten Interessenten zu einem Preis von 46.550 Euro.

Ungeachtet der gewählten Version, notiert CUPRA in den Leasingverträgen attraktive Monatsraten die sowohl die Fahrzeugnutzung sowie andere Leistungen enthalten.

Vor einem Jahr stellt der CUPRA Born im Euro NCAP Crashtest seine Qualitäten unter Beweis. Die Fahrzeugsicherheit betreffend auf Herz und Nieren geprüft, erhält das spanische E-Auto fünf von fünf möglichen Sternen.

Im CUPRA Born integrierte Sensoren, Kameras und Radarsysteme dienen zur Umsetzung der diversen Systeme. Darüber hinaus nutzen die Spanier Daten aus externen Quellen.

Die automatische Distanzregelung Predictive ACC agiert vorausschauend und passt die Geschwindigkeit bei Tempolimits, vor Kurven, Kreuzungen und an Kreisverkehren an. Um dies zu realisieren, bindet das ACC die Informationen und GPS-Daten des Navigationssystems mit ein. Der Travel Assist greift auf die Infos der automatischen Distanzregelung Predictive ACC zu sowie des Spurhalteassistenten. Im Test hält der Born darüber hinaus aktiv die Fahrspur.

Zu den weiteren Sicherheits- und Assistenzsystemen zählen Side und Exit Assist. Eine Verkehrszeichenerkennung erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und passt die Fahrgeschwindigkeit an. Der Notfallassistent und der Pre-Crash Assistent ergänzen das Angebot des CUPRA Born.

Der Hersteller setzt auf ein Augmented Reality Head-up-Display, welches mir im Test zusätzlich die Anzeigen der Assistenten im direkten Blickfeld darstellt.

Der Rear Traffic Alert warnt mich beim Zurücksetzen vor sich nähernden Fahrzeugen. Gerade in unübersichtlichen Situationen und in Anbetracht der breiten C-Säulen ein sehr hilfreiches Assistenzsystem.

Die Ausstiegswarnung macht Insassen auf herannahende Fahrzeuge oder Personen aufmerksam. Der Notfallassistent schützt ebenfalls bei Ablenkung. Werden die Warnungen ignoriert, bremst das Elektroauto ab. Bleibt ein Eingreifen weiterhin aus, schaltet der Notfallassistent die Warnblinkanlage ein und das Fahrzeug bremst bis zum Stillstand ab. Das eCall-System setzt umgehen einen Notruf ab.

Der Fernlichtassistent, die Top-View-Kamera, der intelligente Parklenkassistent und der Totwinkel-Assistent finden sich ergänzend im Testwagen. Ist ein Unfall unvermeidbar und Airbags lösen aus, zieht der Precrash Assist zudem die Sicherheitsgurte fest und schließt die Fenster.

Stand: August 2023; Test und Fotos: Lexi Lind

2 Gedanken zu “CUPRA Born: Elektroauto im Fahrbericht

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