Der nächste Bitte. Bei Mercedes geht die Elektrooffensive munter weiter. Nach dem EQA 250 ist er bereits der zweite vollelektrische Kompakte von Mercedes-EQ. Ein Ausblick auf den EQS gab es erst vor wenigen Tagen. Als Siebensitzer hat der EQB er eine Ausnahmestellung nicht nur im Kompaktsegment, sondern ganz besonders unter den Elektroautos. Hier präsentiert sich der Mercedes EBQ auf einen Blick.
Während gerade die ersten EQA 250 zu den europäischen Händlern rollen und mit dem EQS das formal eigenständige, vollelektrische Mitglied der neuen S-Klasse Familie präsentiert wird, debütiert parallel in Shanghai die China-spezifische Version des neuen EQB. Diese wird in Peking produziert und kommt in China noch in diesem Jahr auf den Markt. Die europäische Variante startet ebenfalls noch 2021, in die USA kommt der EQB 2022.
Der neue EQB (Länge/Breite/Höhe: 4.684/1.834/1.667 Millimeter) hat dank des langen Radstands des GLB (2.829 Millimeter) ein großzügiges Platzangebot und ein maximales Kofferraumvolumen von 1.710 Liter. Die Lehnen der Sitze in der zweiten Reihe sind serienmäßig in mehreren Stufen in der Neigung verstellbar, auf Wunsch ist diese Reihe um 140 Millimeter in der Länge verschiebbar.Die beiden Sitzplätze in Reihe drei können von Personen bis 1,65 Metern Körpergröße genutzt werden, auch die Montage von Kindersitzen ist dort möglich.
Mit dem EQA verbinden ihn unter anderem der leistungsstarke und effiziente Elektroantrieb, die clevere Rekuperation und die vorausschauende Navigation mit Electric Intelligence. Die Verbrauchswerte des EQB 350 4MATIC in Europa nach NEFZ3: Stromverbrauch kombiniert: 16,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, Reichweite 478 km, nach WLTP: Stromverbrauch kombiniert:Â 19,2-18,1Â kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, Reichweite 419 km.
Der EQB wird das erste rein elektrisch angetriebene Serienfahrzeug aus dem ungarischen Werk Kecskemét sein. Bisher laufen dort die Plug-in-Hybrid-Modelle CLA und CLA Shooting Brake vom Band. Auch die A-Klasse mit Plug-in-Hybridantrieb wird künftig in Kecskemét produziert – zusätzlich zum deutschen Mercedes-Benz Werk Rastatt, wo der EQA entsteht.
Die Palette des EQB wird mehrere Modelle mit Front- und Allradantrieb, verschiedene Leistungsstufen mit zum Teil über 200 kW sowie Batterien mit einer nutzbaren Kapazität ab 66,5 kWh umfassen. Auch eine besonders reichweitenstarke Version ist geplant.
Zum mühelosen Umgang mit dem EQB im Alltag trägt die serienmäßige Navigation mit Electric Intelligence bei. Sie kalkuliert den schnellsten Weg ans Ziel und berücksichtigt dabei maximale Ladeleistung und Dauer möglicher Ladestopps. Darüber hinaus sorgt die Navigation mit Electric Intelligence dafür, dass vor einem geplanten Ladestopp die Hochvolt-Batterie bei Bedarf auf eine ladeoptimale Temperatur gebracht wird.
Mercedes-Benz garantiert mittels hochwertiger Herkunftsnachweise, dass für über Mercedes me Charge geflossene Lademengen Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist wird. Mit Mercedes me Charge können Kunden europaweit an über 200.000 öffentlichen Ladepunkten laden.
Stand: April 2021; Fotos: Mercedes