Kia Ceed GT im Test

Das Segment der Kompaktwagen bietet den Interessenten wahrlich die Qual der Wahl. Die Auswahl ist derart umfangreich. Der Kia Ceed stellt sich im eigenen Konzern dem Hyundai i30. Auf französischer Seite hätten wir beispielsweise den Renault Mégane und Peugeot 308. Während letzterer nun unter dem Stellantis-Dach mit dem Opel Astra vereint ist. Weltweit zu den Topsellern zählen der Ford Focus und Toyota Corolla. Nicht unerwähnt zu lassen natürlich, der VW Golf. Dessen Erfolg in Deutschland der Fahrzeugkategorie den Namen „Golfklasse“ bescherte. Im Volkswagen-Konzern finden sich wiederum mit dem Seat Leon und Skoda Octavia weitere Kompaktklassefahrzeuge. Und damit wären längst nicht alle Mitbewerber aufgeführt. Allein die deutschen Premiumhersteller nicht zu vergessen, die mit dem Audi A3, dem BMW 1er und der Mercedes-Benz A-Klasse auffahren. Doch hier und heute gilt meine ganze Aufmerksamkeit dem Kia Ceed. Genau gesagt, dem Performance-Modell Kia Ceed GT.

Den ersten Ceed GT präsentiert Kia im Sommer 2013. Seither von einem 1,6 Liter Turbobenziner mit 204 angetrieben. Den sportlichen Charakter drückt der Hersteller aus Korea auch optisch aus. Erhält der GT spezielle Designmerkmale. Diesen gelingt es, den ohnehin sehr gelungenen Anzug zu schärfen.

Das kompakte Modell erhält zuletzt eine optische Überarbeitung die sich über alle Ausstattungen erstreckt. Ergänzt um neue Technologien und Sicherheitsfeatures. Bevor ich mir diese Neuheiten im Detail ansehe, nehme ich das Facelift der dritten Generation Ceed näher unter die Lupe.

Mit der dritten Generation Ceed ist Kia 2018 wahrlich der große Wurf gelungen. Dies drückt der Kompaktwagen auch mit seiner Optik aus. Mit dem iF Award und Red Dot Award ausgezeichnet, findet das Design sowohl beim Kunden als auch der Fachjury großen Gefallen.

Dass das gelungene Blechkleid keiner großen Überarbeitung bedarf, zeigt auch die Entscheidung des Herstellers auf. Nimmt Kia lediglich Veränderungen im Detail vor. Die wiederum große Wirkung zeigen.

Insbesondere am überarbeiteten Heck meines GT. Dieser sowie die GT Line differenzieren mit ihren Rückleuchten von den anderen Ausstattungen. Die 48 LED-Module in Wabenform stechen hervor. Rot eingefasst und in fünf Reihen unter dunkel getöntem Glas platziert, verfügen die LED-Rückleuchten über eine sequenzielle Blinkerfunktion. Leuchten bestimmte LED-Reihen bei aktivierten Blinker sequenziell auf. Das Lichtmuster verläuft in die entsprechende Richtung in die ich mit dem Fahrzeug abbiege.

Die in allen Modellen modifizierte Heckschürze erhält im GT rote Designelemente. Diese farblichen Akzente erstrecken sich über das gesamte Fahrzeug. Der optische Diffusor und die kraftvollen Endrohre der Duplex-Klappenanlage fügen sich stimmig in das Fahrzeugende ein.

An der Seitenpartie finden zu den Radhäusern verlaufende Air Curtains. Diese Lufteinlässe führt Kia im neuen Modell größer aus. Wandern wir weiter zur Front, fällt im Vergleich zum Vorgänger der neu gezeichnete Flügel sowie das Flügel-Motiv des Kühlergrills auf.

Der Chromrahmen an der sogenannten „Tigernase“ weicht einer dynamischeren Ausrichtung. Der Kühlergrill wirkt mit mehr Kontur ausdrucksstärer. Zwei flügelförmige Elemente aus Chrom finden sich an der Unterseite sowie der Oberseite. Im Kühlergrill findet sich ein „GT“-Logo. Gegenüber den anderen Ausstattungen erhält der GT eine Oberfläche in Glanzschwarz. Die Umrandung ist dunkel verchromt. Im Kühlergrill und an den Seiten des unteren Lufteinlasses kontrastieren rote und schwarz glänzende Elemente. In Glanzschwarz hält Kia zudem die Außenspiegel.

Die Voll-LED-Scheinwerfer erhalten mit den drei pfeilförmigen Elementen und der neuen Tagfahrlichtzeichnung einen geschärften Look. Die nun integrierten Nebelscheinwerfer führt Kia ebenfalls in LED aus.

Die Sportlichkeit untermalen Bremssättel, Radnabenabdeckungen und eine weitere Zierleiste an den Seitenschwellern. Allesamt in rot lackiert.

Während die anderen Ausstattungen in der Länge ein Zuwachs von fünf Millimeter verzeichnen, erreichen der GT und die GT-Line unverändert ein Außenmaß von 4.325 Millimeter. Das neue Markenlogo ziert nun auch den Kia Ceed.

Kia stellt ein erweitertes Angebot an Farben und Felgen zur Auswahl. Der im Test erfahrene GT rollt serienmäßig auf 18 Zoll Leichtmetallfelgen vor.

Exklusiv den GT-Versionen bleibt die Metalliclackierung Orange Fusion vorbehalten. Die im Lack enthaltenen metallbeschichteten Glaspartikel lassen die Farbe und das Auto strahlen. Der gesamten Palette stehen die neuen Farben Experience Grün und Yucca Steel Grau zur Seite.

Das Angebot der Ceed Baureihe ist nicht nur die Karosserievarianten betreffend vielfältig. Kia stellt mit Fokus auf den im Test erfahrenen Fünftürer fünf Motoren zur Auswahl. Die Topmotorisierung 1.6 T-GDI steht exklusiv dem GT zur Seite. Mit 150 kW / 204 PS unter der Motorhaube wird mein Testwagen mit 44 PS mehr befeuert, als der darunter rangierende 1.5 T-GDI. Der im Kia Ceed den 1.4 Liter Turbobenziner des Vorgängers ablöst und mit einer Leistungssteigerung von 20 PS vorfährt.

Nichts desto trotz, im Rennen mit dem Topmodell, muss sich dieser geschlagen geben. Zieht der Kia Ceed GT in 7,4 Sekunden aus dem Stand heraus auf Tempo 100. Auf der Autobahn wird der Kompaktwagen bis zu 225 km/h schnell.

Der Kia Ceed 1.6 T-GDI DCT GT vermittelt mit seinen 265 Newtonmeter Drehmoment durchaus ein spritziges Fahrgefühl, der Wow-Effekt bleibt jedoch aus. Mit dem elektronischen Soundgenerator möchte Kia zumindest akustisch Gänsehaut generieren. Den GT-Sound erwecke ich mittels dem Fahrmodusschalter im Sport-Modus. Der Duplex-Klappenauspuffanlage entweicht nun ein hörbar sonorer Motorensound.

Die Doppelkupplung mit sieben Gängen harmoniert gut mit dem 1.6 T-GDI und ist von vorne herein an den GT gekoppelt. Ein Schaltgetriebe steht dem Sportler nicht zur Wahl. Dafür packt Kia Schaltwippen am Lenkrad obendrauf, die den manuellen Schaltbefehl ermöglichen. Der Eingriff ins Geschehen unterstreicht den sportlichen Flair, ist aber nicht zwingend von Nöten.

Wer sich für die Topmotorisierung entscheidet, wählt selbstverständlich nicht das Spritsparmodell aus dem verfügbaren Angebot an Modellen. Hier reicht natürlich keiner an den Mildhybrid-Diesel heran. Wenn er mit 7 ½ Liter im Schnitt auch kein unverschämter Schluckspecht ist. Kia gibt für den GT 6,8 Liter auf hundert Kilometer an und einen CO2-Ausstoß von 154 Gramm pro Kilometer. Die Werte entsprechen dem WLTP-Messverfahren.

Am Fahrwerk nimmt Kia lediglich eine Feinjustierung vor. Der Kia Ceed trat bereits zuvor positiv in Erscheinung. Die gesamte Baureihe unterzieht sich Optimierungen im Bereich der Dämmung und Isolierung. Der Kia Ceed 1.6 T-GDI GT hebt als Performance-Modell im Angebot selbstverständlich die Sportlichkeit hervor. Ohne jedoch mit brutaler Härte oder Schwere ans Werk zu gehen. Der Kia Ceed GT bewahrt sich seine Alltagstauglichkeit zu jederzeit. Der verbesserte Federungskomfort kommt auch beim sportlichen GT zum Tragen. Der im Vergleich mit den anderen Motoren und Ausstattungen straffer ausgelegt ist.

Der GT bewahrt sich bei schlecht ausgebauten Straßen seinen Komfortanspruch und kann auf der anderen Seite bei rasanten Fahrten durch enge Kurven überzeugen. Das Fahrzeug bleibt stabil und sicher im Handling. Der Fünftürer untersteuert minimal, die Elektronik greift nicht bevormundend ein und hat das Auto dennoch im Griff. Im GT lässt mir das ESP nun sogar mehr Freiheiten, hat Kia diesbezüglich Hand angelegt.

Im Vergleich zu den anderen Ausstattungen rollt der Kia Ceed GT zehn Millimeter tiefer vor. Die strafferen Federn und die spezifischen Optimierungen an diesen sowie den Stabilisatoren und der Lenkung bleiben dem GT vorbehalten. Sowie die stärkere Bremsanlage. Erhält die GT Line ausschließlich optische Elemente.

Über den Fahrmoduswahlschalter „Drive Mode Select“ wechsle ich zwischen den Programmen Normal und Sport. Einen Eco-Modus gibt es im GT nicht. Der erhält lediglich der Mildhybrid-Diesel.

Im Sportmodus vermittelt der Kia Ceed nicht nur ein direkteres Ansprechverhalten, er beschleunigt auch dynamischer. Die wunderbar präzise Lenkung vermittelt eine tolle Rückmeldung, agiert summa summarum mit einer angenehmen Leichtigkeit. Die etwas härtere Lenkung kommt mir im aktivierten Sportprogramm entgegen.

Im GT kommt man serienmäßig in den Genuss der Sportsitze. Gehüllt in schwarze Leder-Veloursleder-Bezüge. Mit ausgeprägten Sitzwangen und einem eingestickten „GT“-Logo. Versehen mit roten Ziernähten, die an den Verkleidungen der Türen und dem Lenkrad ihre Fortsetzung finden.

Beheizbar und mit Sitzventilatoren ausgestattet, verfügt das Gestühl über eine elektrisch Sitzverstellung bis hin zur einstellbaren Lendenwirbelstütze und Memory-Funktion. Abhängig der gewählten Ausstattung oder dem Zubehör, lassen sich die äußeren Plätze der Rückbank beheizen.

Beherbergt der Kia Ceed bis zu fünf großgewachsene Personen, hält er bei voller Sitzplatznutzung gute 395 Liter Stauvolumen im Kofferraum bereit. Über die angenehm niedrige Ladekante bringe ich das Ladegut ohne großen Kraftaufwand ins Innere. Der variable Ladeboden kommt mir im Test sehr entgegen. Mit einer im Verhältnis 60:40 umlegbaren Rücksitzbank schafft Kia weitere Flexibilität. Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Fassungsvermögen bis auf 1.291 Liter vergrößern.

Zwischen der Basisversion und dem Topmodell macht Kia bezüglich der Verarbeitung und Anmutung der verwendeten Materialien keine Abstriche. Mit dem aktuellen Modell legt Kia die Messlatte unter den Kompaktwagen hoch. Im Kia Ceed GT sorgen spezielle Designmerkmale für den Performance-Look. Diese finden sich ergänzend in der Ausstattung GT Line. Ein entsprechendes Logo prägen das mit perforiertem Leder ummantelte Sportlenkrad. Welches sehr gut in der Hand liegt. Die sportlichen Niveaus erhalten einen schwarzen Dachhimmel, Aluminium-Einstiegsleisten und -Sportpedale.

Infotainment und Konnektivität rückt in der heutigen Zeit immer mehr in den Fokus. Im Vergleich zum VW Golf 8, begrüße ich es sehr, Kia verzichtet auf dessen Radikalisierung. Finde ich im Ceed Fünftürer unter dem Touchscreen noch wenige haptische Schalter und Drehregler. Mit diesen steuere ich im Test die Klimaanlage an.

Ergänzend bietet mir der Kia Ceed die Möglichkeit der Sprachsteuerung, einen Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Anschlüsse. Digitaler Radioempfang DAB+ runden das Paket ab. Bluetooth-Mehrfachverbindungen realisieren die gleichzeitige Nutzung zwei mobiler Endgeräte. Diese Annehmlichkeiten baut Kia um die Screen-Split-Funktion des Touchscreens aus.

Der Touchscreen fügt sich mit seinen 10,25 Zoll gut in die Armaturen ein und dient mir als Schnittstelle. Leicht zu mir geneigt, liegen die hochauflösenden Anzeigen gut im Blick. Im Kia Ceed GT findet sich das volldigitale Kombiinstrument ohne Aufpreis. Mit 12,3 Zoll Größe, hält das digitale Cockpit verschiedene Grafiken bereit. Die Anzeigen umfassen klassische Designs und sportliche Ausführungen. Unterschiedliche Informationen rücken abhängig der Grafik in den Vordergrund.

Über den mittig angeordneten Multifunktionsdisplay transportiere ich wichtige Daten in mein direktes Sichtfeld. Bis hin zur Anzeige der Reiseroute und Funktionsweise der Fahrassistenten. In Verbindung mit dem Navigationssystem, lässt sich dieses sowie zahlreiche weitere Funktionen per Touch ansteuern.

Zu diesen zählen unter anderem die Online-Dienste Kia Connect. Der On-Board-Service Kia Live beinhaltet Informationen und den Zugriff auf das Fahrzeug. Die ich von unterwegs über die Kia Connect App anrufe. Profile lassen sich individuell auf den Nutzer zuschneiden. Die Nutzung der App ist kostenlos.

Dabei entwickelt Kia die Applikation stetig weiter, sowie die angebotenen Services. Zu den jüngsten Weiterentwicklungen zählt beispielsweise die Kalender-Funktion. Im Kalender eingetragene Termine verknüpfen sich im Kia Ceed nahtlos mit dem Navigationssystem.

Persönliche Einstellungen für das Navi sowie das Audiosystem und Bluetooth lassen sich mittels „Nutzerprofil-Transfer“ vornehmen. Über das Smartphone lassen sich Änderungen vollziehen und in der Cloud speichern. Diese Daten und Einstellungen kann man auf andere Kia-Modelle mit Kia Connect transferieren.

Zu den weiteren Highlights, zählt die Online-Navigation. Reisen lassen sich von Zuhause aus planen und direkt ans Fahrzeug schicken. Cloud-basierte Echtzeitinformationen mit historischen Verkehrsdaten garantieren präzise Prognosen. Das Navi-Paket perfekt mach die „Letzte Meile“-Navigation.

Lässt sich der Kia Ceed nicht direkt am Zielort abstellen, setzt Kia die Navigation in 200 bis 2.000 Metern Entfernung vom Zielpunkt über das Smartphone fort. Das System im Fahrzeug schickt eine Push-Benachrichtung an Google Maps auf dem Handy. Weiterer Vorteil, Live Bilder der Handykamera lassen sich in die Navigation einfügen. Sich nun zu verlaufen scheint wahrlich unmöglich.

Im Rahmen der Kia Live Services erhalte ich im Test Warnungen vor Gefahrenstellen. Wettervorhersagen und die Funktion der lokalen Suche ergänzen den Umfang. Darin enthalten, das Tankstellennetz und nahegelegene Parkmöglichkeiten. Inklusive der Anzeige zu tagesaktuellen Preisen.

Mit dem Soundsystem von JBL bietet Kia ab der Ausstattung Spirit Klanggenuss. Generiert über acht Hochleistungslautsprechern, darunter ein Mitteltöner und zwei Hochtöner. Sowie jeweils ein Tieftöner in allen Türen und dem Subwoofer. Mit Passiv-Radiator ausgestattet platziert Kia diesen im Kofferraum. Die Audioanlage verfügt über einen 320-Watt Verstärker und die innovative Clari-Fi-Technologie. Dieser gelingt es, verlorene Audiodetails bei digital komprimierte Musik in Echtzeit zu rekonstruieren.

Die GT Line und der GT stehen für die sportlichen Versionen des Kia Ceed GT. Während man die GT Line mit verschiedenen Motoren kombinieren kann, steht der GT exklusiv mit dem 1.6 T-GDi zum Verkauf oder Leasing sowie zur Finanzierung.

Der Kia Ceed GT notiert in der Preisliste 35.290 Euro und markiert damit die Spitzenposition. Wie für ein Topmodell zu erwarten, verwöhnt der Kia Ceed 1.6 T-GDI 7DCT GT mit unzähligen Annehmlichkeiten. Die kompakte Performance-Version erhält serienmäßig LED-Rückleuchten sowie LED-Tagfahrlicht vorn und hinten. Eine Rückfahrkamera, Navigationssystem und eine Klimaanlage zählen ebenso zum Serienumfang. Das volldigitale Cockpit, ein JBL- Premium-Soundsystem und Sitzkühlung für das Gestühl vorn ergänzen das Paket. Die Sportsitze mit Sitzbezügen in Leder-Veloursleder und roten Ziernähten sowie das Lederlenkrad lassen sich zudem beheizen.

Schlüsselloser Zugang dank Smart-Key und kabelloses Laden mittels induktiver Ladestation kennzeichnen das Fahrzeug ebenfalls. Kennzeichnend für die sportlichen Ausstattungen, die Aluminium-Sportpedale und die dunkel getönten Scheiben ab der B-Säule.

Der Umfang an aufpreispflichtigen Extras bleibt entsprechend übersichtlich. Das elektrische Glasschiebedach wäre eine reizvolle Option. Im Komfort-Paket erhält der Kunde den elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion und eine Sitzheizung an den hinteren äußeren Sitzplätzen.

Die für den GT verfügbare Performance-Abgasanlage inklusive Klappensteuerung, Klang- und Drehmomentoptimierung lege ich sportlich Ambitionierten durchaus ans Herz.

Die 7-Jahre-Herstellergarantie gibt es für Kia charakteristisch in allen Baureihen, ungeachtet der Ausstattungen und Motoren. Seit 13 Jahren ein Alleinstellungsmerkmal im Autosektor. Die Garantie gilt für das gesamte Fahrzeug. In den ersten drei Jahren ohne Kilometerbegrenzung, maximal für 150.000 Kilometer. On top packt Kia zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung drauf. Ohne Kilometerbegrenzung. Die fünf Jahre Lackgarantie gewährt Kia auf maximal 150.000 Kilometer.

Das wahrhaft Sorglos-Paket baut Kia um weitere Highlights aus. Vom 7-Jahre-Navigationskarten-Update, kostenfreien Online-Diensten sowie Kia Connect mit dem On-Board-Service Kia Live. Dieser steht ab der Erstzulassung sieben Jahre kostenfrei zur Nutzung bereit.

Die Mobilitätsgarantie erstreckt sich über zwei Jahre. Kia steht bei Fahrzeugpannen unterstützend zur Seite. Angefangen beim Service das Fahrzeug abzuschleppen bis hin zur Übernahme anfallender Kosten. Diese können sich von Hotelübernachtungen, den Mietwagen bis hin zur Rückreise erstrecken. Last but not least steigert Kie den Wiederverkaufswert. Überträgt sich bei regelmäßiger Wartung die Garantien an den neuen Fahrzeughalter.

Der als „Restwertriese 2025“ ausgezeichnete Kia Ceed führt im Segment den „Geringsten Wertverlust in Euro“ auf.

Die Sportlichkeit des Kia Ceed GT geht selbstverständlich nicht zu Lasten der Sicherheit. Die gesamte Baureihe fährt mit zahlreichen Sicherheitselementen und Fahrassistenten vor. Dieses Portfolio weitet Kia in Verbindung mit dem Facelift um weitere Neuheiten aus.

In den Fokus rückt im Test der Autobahnassistent. In Kombination mit der navigationsbasierten und adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage bietet mir der getestete Kia Ceed GT mit dem DCT-Getriebe die neue Stop-and-go-Funktion,

Der Autobahnassistent übernimmt Gas und Bremse und agiert unterstützend beim Lenken. Wenn diese Funktion im Test auch fehlerfrei war, so müssen die Hände aus rechtlichen Gründen sowie der Sicherheit geschuldet am Lenkrad bleiben.

Zu den weiteren Neuheiten verzeichnet Kia den aktiven Totwinkelassistent und Ausstiegswarner. Verhindert dieser das Insassen auf der Rückbank beim Öffnen der Tür von hinten herannahende übersehen.

Bleiben wir beim Bereich hinter dem Fahrzeug, so darf der Querverkehrwarner nicht unerwähnt bleiben. Inklusive einer Notbremsfunktion möchte ich dieses Features bei unübersichtlichen Ausfahrten oder im Parkhaus nicht mehr missen. Zu einer weiteren Verbesserung zählt der erweiterte Umfang der Rückfahrkamera. Lässt sich diese nun auch beim Vorwärtsfahren nutzen.

Die serienmäßige Ausstattung reicht vom Fernlicht- und Spurfolgeassistent bis hin zur Verkehrszeichenerkennung. Letztere erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Überholverbote. Die von der Kamera ermittelten Daten gleich der Kia Ceed mit den Informationen des Navigationssystems ab. Neben Tempolimits zeigt mir das Auto Zusatzschilder an, zum Beispiel „Bei Nässe“.

Stets an Bord, der Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Radfahrererkennung. Der Kia Ceed warnt mich im Test mittels Vibrationen im Lenkrad. Der aktive Spurhalteassistent greift mit einem Lenkeingriff korrigierend ein.

Lässt die Aufmerksamkeit der fahrenden Person nach, tritt der Müdigkeitswarner inklusive Ablenkungswarner in Aktion.

Stand: Juni 2023, Test und Fotos: Lexi Lind; Innenraumfotos: Kia

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