Hyundai STARIA im Fahrbericht

Der südkoreanische Autobauer hat sich hierzulande eindrucksvoll etabliert und erobert mit seiner umfassenden Modellpalette unsere Straßen. Hyundai bietet vom Kleinstwagen bis hin zur Großraumlimousine und den rassigen N-Performance-Modellen für jeden das richtige Modell. Seitens der Antriebe präsentiert sich der Hersteller nicht weniger vielfältig. Ob Diesel, Benziner, Hybride oder rein batterieelektrische Fahrzeuge, mit der Submarke Hyundai IONIQ ergänzt Hyundai Motor die Palette an Modellen zusätzlich. Mit dem Hyundai STARIA durfte ich nun ein Fahrzeug erfahren, welches mit seinem Design polarisiert, mit seinem Platzangebot und seiner Variabilität einen ins Staunen versetzt und noch so viel mehr zu bieten hat, sodass ich ohne weitere Umschweife zu meinem ausführlichen Fahrbericht überleiten möchte.

SUV-Modelle von Hyundai sind allesamt nach Städten und Orten benannt, die weiteren Modelle folgen der Nomenklatur mit einem „i“ beginnend, darauf folgt eine Zahl. Beispielsweise der Hyundai i30, ein Kompaktwagen, der sich dem VW Golf stellt. Der Hyundai STARIA eint in seinem Namen zukunftsweisende Technologien „Star“ mit einem „in der Geographie für ein längliches, tief ins Land einschneidende Areal, geformt durch die Überflutung eines ehemaligen Flusstals“. Kurz und verständlich gesagt, steht „Ria“ somit für die stromlinienförmige Silhouette des Autos.

Der Hyundai STARIA folgt dem Konzept „Inside-Out“. Ein Ansatz dessen Design-Richtung für die Mobilität der Zukunft steht, laut Hersteller. Dabei spricht Hyundai von einer speziellen Gestaltung, die im Innenraum beginnt und sich beim äußeren Auftritt fortsetzt. Und genau mit diesem polarisiert der Hyundai STARIA, unbestritten.

Und wenn ich auch meine Zeit brauchte, so muss ich dem Van zugestehen, die extrovertierte Optik hat was. Finde ich seinen Auftritt unglaublich erfrischend, bei all den VW Bussen die auf unseren Straßen unterwegs sind. Leider gehört der Koreaner nicht zu den fotogenen Gesellen und somit können die Fotos den selbstbewussten und imposanten Auftritt gar nicht in voller Gänze transportieren. Und dieser ist dem STARIA in jedem Fall sicher. Er ist rundum ein Hingucker, der nicht nur durch seine Größe beeindruckt. Hyundai beweist Mut und weiß sich im gängigen Straßenbild abzuheben.

Wie mutig der Hersteller ist, zeigt insbesondere das in Gelb lackierte Modell. Das diese Ausführung unweigerlich Sprüche nach sich zieht, in der Art „der kommt daher wie ein großer Briefkasten“, ganz klar und doch finde ich zumindest großen Gefallen daran.

Das Erscheinungsbild der Heckansicht prägen die vertikal gezeichneten LED-Rückleuchten. Im Kontrast hierzu, ziehen sich die horizontal verlaufenden Tagfahrleuchten über die gesamte Breite der Front. Die Voll-LED-Scheinwerfer beziehungsweise Voll-LED-Projektionsscheinwerfer im Signature positioniert Hyundai tief angesetzt und weit nach außen gerückt. In Verbindung mit der kraftvollen Gestaltung des Kühlergrills nimmt die Frontpartie den Betrachter für sich ein.

Die futuristische Front sorgt für einen unverkennbaren Wiedererkennungswert. Zunächst weckt das Design den Eindruck, es würde sich um ein Elektrovan handeln, kennen wir diese Zeichnung meist nur von elektrifizierten Modellen. Doch weit gefehlt, der Hyundai STARIA setzt ausschließlich auf einen 2.2 CRDi-Dieselmotor mit Achtgang-Automatikgetriebe. Eine Entscheidung, die mir das Fahrzeug noch sympathischer macht. Doch bevor ich zu der Motorisierung und dem Fahrverhalten komme, widme ich mich dem Innenraum, dem eindrucksvollen Platzangebot und der unglaublichen Variabilität.

Der STARIA mischt in der Kategorie Großraumlimousinen mit und wenn er sich zweifelsohne als perfektes Familienfahrzeug präsentiert, so ist er darüber hinaus für die Nutzung im gewerblichen Bereich geeignet. Der als Firmenauto des Jahres 2023 ausgezeichnete Hyundai STARIA findet unter anderem im Taxi-Gewerbe seinen Einsatz. Zudem ist der Van geeignet für den behindertengerechten Umbau für Rollstuhlfahrer.

5,25 Meter lang und fast zwei Meter breit (ohne Außenspiegel), misst der Radstand stolze 3,27 Meter. Mit einer Höhe von 1,99 Meter ist der STARIA hoch wie breit. Der Ein- und Ausstieg gelingt auch den großen Passagieren unter uns sehr bequem. Sitzriesen freuen sich über ein sehr üppiges Raumangebot, Enge kennt der Hyundai STARIA nicht. Selbst als 9-Sitzer. Richtig gelesen, den Hyundai STARIA gibt es wahlweise als 7- und 9-Sitzer. In den Ausstattungen Trend und Prime als 9-Sitzer ausgeliefert, setzt Hyundai bei meinem Testwagen STARIA Signature auf Loung-Atmosphäre und paart diesen Charakter mit sieben Sitzen.

Unabhängig der Sitzanzahl, bereiten einem die elektrischen Schiebetüren einen tollen Zugang ins Innere. In engen Parklücken spielen die vollautomatisch öffnenden Schiebetüren ihren Vorteil in vollem Umfang aus. Die Schweller dienen als große Trittstufe und erleichtern den Ein- und Ausstieg. Wer auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, findet einen Haltegriff an der Dachsäule, die Passagiere auf den hinteren Plätzen greifen zu den Haltegriffen an der B-Säule.

Die 9-sitzigen Modelle weisen drei Sitzreihen auf. Hierbei lässt sich die mittlere Reihe um 200 Millimeter und die dritte Sitzreihe um 400 Millimeter in Längsrichtung verschieben. Ganz nach belieben, ob mehr Beinfreiheit für die Insassen oder Raum für das Gepäck benötigt wird.

Ob 7- oder 9-Sitzer, die Rückenlehnen aller Sitze lassen sich jeweils umlegen. Die entstehende Ladefläche ist wunderbar eben. Die Sitzfläche der dritten Sitzreihe beim 9-Sitzer lässt sich platzsparend nach oben klappen.

Unbestritten erwarte ich beim STARIA einen großen Kofferraum, dennoch weiß mich das Fahrzeug insbesondere bei Nutzung aller sieben Sitzplätze zu überraschen. Die automatisch öffnende Heckklappe gibt zudem eine riesige Öffnung frei, die Ladekante liegt mit gerade einmal 56 Zentimeter wunderbar niedrig. Nur die Kofferraumklappe könnte gerne eine Spur weiter öffnen. Bei einer Körpergröße von 1,85 Meter besteht Anstoßgefahr.

Da ich im Hyundai STARIA 7-Sitzer 2.2 CRDi 8AT 4WD Signature Platz nehmen durfte, kam ich und meine Mitreisenden förmlich in den Genuss einer Business-Class-Reise. Befinden sich in meinem Testwagen Signature die Premium-Relaxsitze in der zweiten Sitzreihe serienmäßig.

Multifunktional gestaltet kann ich die Sitzflächen, die Rückenlehnen und die ausfahrbaren Fußstützen der Einzelsitze elektrisch einstellen. Bis hin zur Liegeposition, die diese Relax-Sitze auszeichnet.

Armlehnen fehlen ebenso nicht, sowie USB-Anschlüsse und die Möglichkeit den Bereich im Fond getrennt zu temperieren. Die 2-Zonen-Klimaautomatik findet sich in meinem Modell serienmäßig. Ergänzt um die Nappa-Lederpolsterung und die Sitzheizung für die ersten beiden Sitzreihen. Das vordere Gestühl lässt sich zusätzlich belüften.

Als fahrende Person lerne ich gerade in den Wintertagen das beheizte Lenkrad lieben. Den Fahrersitz kann ich ohne Probleme 8-fach elektrisch verstellen, die mangelnde Höhenverstellung beim Beifahrersitz verwundert mich dann aber doch.

Ausgenommen das optionale Panoramaglasdach, finden sich im Hyundai STARIA Signature sämtliche Komfortfeatures serienmäßig an Bord. Hierzu zählt unter anderem das BOSE Soundsystem. Sorgt dieses mit zwölf Hochleistungslautsprechern inklusive Subwoofer für puren Klanggenuss. Die Ambientebeleuchtung in 64 wählbaren Farben taucht den Innenraum in eine schöne Atmosphäre. Den Dachhimmel kleiden die Verantwortlichen in Wildlederoptik aus. Feine Materialien und eine gute Verarbeitung sind wir von Hyundai gewohnt. Diese lässt auch der Van STARIA nicht vermissen.

Der Hyundai STARIA ist ein wahres Flaggschiff und während Größe zunächst im Fokus liegt, denken die Verantwortlichen auch an die kleinen Dinge des Lebens. Für diese hält der Hersteller unter anderem zusätzlichen Stauraum in der Dachkonsole, unter der Instrumenteneinheit oder in Form der Mittelkonsole bereit. Letztere beherbergt Fächer, Getränkehalter und USB-Anschlüsse.

Der Hyundai STARIA schafft durch die niedrig angesetzte Gürtellinie ungewöhnlich große Fensterflächen. Die Bezeichnung Panoramafenster trifft hier voll und ganz zu. Die Ausführung schafft nicht nur einen wunderbar lichtdurchfluteten Innenraum, sondern auch eine verbesserte Rundumsicht. Da sich der vordere Bereich des Fahrzeugs nur schwer erahnen lässt, schafft Hyundai mit den Parksensoren und der 360°-Kamera Abhilfe. Lässt sich das Fahrzeug auch aus der virtuellen Vogelperspektive einsehen.

Apropos Kamera, die Funktion „Passenger View“ lässt einen die hinteren Passagiere optimal über die im Display eingeblendeten Livebilder im Blick behalten. Ein weiteres Feature, welches insbesondere Eltern von kleinen Kindern sehr zu schätzen lernen.

Innovationen und Technologien hat der Hyundai STARIA weitere im Gepäck. Das volldigitale Cockpit hinter dem Lenkrad knüpft Hyundai an ein 10,25-Zoll Display, ergänzt um ein ebenso großen Touchscreen, der in der Mittelkonsole seinen Platz findet.

Das Infotainment-System beinhaltet das Navigationssystem, ein Digitalradio mit DAB+, Apple CarPlay, Android Auto und eine kabellose Smartphone-Ladefunktion. Mit dem Telematikdienst Bluelink in Verbindung mit der Bluelink App lässt sich das Smartphone optimal mit dem Hyundai STARIA vernetzen. Relevante Fahrzeuginformationen lassen sich von unterwegs vom Smartphone aus abrufen und darüber hinaus einzelne Funktionen steuern. Hierzu zählt die Möglichkeit, die Großraumlimousine aus der Ferne zu ver- und entriegeln. Alternativ lassen sich geplante Reiserouten, spricht die Zieladresse vom Smartphone an das Navigationssystem senden.

Innerhalb der Bluelink Cloud-Umgebung setzt Hyundai auf leistungsfähige Server, die genauere Verkehrsprognosen und Ankunftszeiten garantieren und zuverlässigere Neuberechnungen ermöglichen. Mit der Last Mile Navigation lässt sich die Routenführung bis zum Zielort auf dem Smartphone fortsetzen, sollte ein Abstellen des Autos dort nicht möglich sein. Der geparkte STARIA lässt sich per GPS orten.

Die Großraumlimousine lässt sich trotz seiner enormen Größe auch auf engem Raum ohne Mühen manövrieren und einparken. Ist der Wendekreis von 12,6 Meter für ein Fahrzeug dieser Gattung durchaus ein guter Wert. Ergänzend zu den großen Fensterflächen verschaffen die 360°-Kameras den perfekten Überblick. Zusätzlich schützen Parksensoren. Features, die der nicht einsehbaren Front erfolgreich entgegenwirken.

Natürlich wird bei einem Fahrzeug dieser Größenordnung die Lücke schnell zu klein, doch der Van lässt sich gut handeln. Natürlich muss man sich umgewöhnen und darf den hinteren Teil des Fahrzeugs nicht aus dem Blick verlieren. Verlangt der Hyundai STARIA gegenüber einem gewöhnlichen Personenwagen andere Radien und ein anderes Einlenkverhalten. Rein der Größe geschuldet. Das Fahrzeug lässt sich dennoch sehr angenehm und leichtgängig manövrieren.

Ob in der Stadt oder auf längeren Autopassagen, ich fühle mich im Hyundai STARIA sehr wohl. Das Fahrzeug bietet einen überraschend guten Fahrkomfort. Der STARIA orientiert sich an Personenwagen, nicht an Nutzfahrzeugen. Bodenwellen meistert das Fahrzeug souverän. Die hintere Multilenkerachse trägt entscheidend ihren Teil dazu bei. Über die drei zur Verfügung stehenden Drive Modes Eco, Normal und Sport lässt sich der Charakter des Fahrwerks verändern und der jeweiligen Situation anpassen.

Bei meinem Testwagen handelt es sich um den Hyundai STARIA 7-Sitzer 2.2 CRDi 8AT 4WD Signature. Der Hyundai STARIA ist in allen Ausstattungen wahlweise mit Allradantrieb erhältlich. HTRAC verteilt die Antriebskraft automatisch an die Räder und reagiert auf die äußeren Einflüsse. Der Allrad steigert die Traktion und verbessert die Stabilität des Fahrzeugs. Per Tastendruck kann ich die Kraftverteilung fest zu 50 Prozent an die jeweiligen Achsen leiten.

Habe ich bei der Antriebsart die Wahl, legt Hyundai von vorne herein den Motor fest. Unter der Haube werkelt stets ein 2.2 CRDi-Dieselmotor. Testtage in den heutigen Zeiten sind größtenteils von Stromern bestimmt, die Anzahl an Testwagen mit Verbrennermotoren ist sehr überschaubar. Handelt es sich hierbei in der Regel um Benziner mit Hybrid-Technologie, bekommt man einen Diesel nur noch sehr selten zum Test gestellt. Eine Entwicklung die ich persönlich sehr bedauere. Umso mehr freue ich mich über den Hyundai STARIA. Einfach fahren, keine Gedanken an mögliche Ladezeiten, Ladepunkte oder Reichweiten verschwenden. Einfach fahren. Und im Falle des Hyundai STARIA locker über 800 Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen.

Der von Hyundai notierte Kraftstoffverbrauch von 8,5 Liter im kombinierten Fahrzyklus für die Variante mit Frontantrieb steigt mit dem Allradantrieb HTRAC auf 8,9 Liter. Diesen Wert konnte ich im Testalltag meist realisieren. Die CO2-Emissionen belaufen sich auf 232 Gramm pro Kilometer beim Testwagen mit Allrad. Die Version mit Frontantrieb stößt 222 Gramm aus.

Ob mit oder ohne Allradantrieb, die Leistung des STARIA beträgt 177 PS. Gepaart mit dem Drehmoment von 430 Newtonmeter. Dieses liegt zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen bereit und beschleunigt das Fahrzeug in 12,4 Sekunden von 0 bis 100 km/h. Beziehungsweise in 13,5 Sekunden in Verbindung mit dem Allrad. In der Praxis vermittelt das 2,4 Tonnen schwere Gefährt eine wunderbare Leichtigkeit und kraftvollen Durchzug. Das Vierradangetriebene Fahrzeug muss sich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h minimal dem Fronttriebler geschlagen geben. Erreicht dieser Tempo 185.

Knatternde Dieselgeräusche oder ein störendes Turboloch vernehme ich beim 2.2 CRDi-Diesel nicht. Mit dem elektronisch gesteuerten Turbolader inlusive variabler Geometrie (e-VGT) ausgerüstet, packt Hyundai ergänzend einen Dieselpartikelfilter und SCR-Katalysator obendrauf.

Den Motor koppelt der Hersteller an eine wunderbare 8-Gang-Automatik. Die Bedienung per Knopfdruck ist zunächst ungewohnt, setzt Hyundai beim Automatikgetriebe auf Shift-by-wire und vier Tasten „P, D, N und R“ die entsprechend gedrückt werden müssen. Während der Fahrt kann ich bei Bedarf die Gänge per Schaltwippen am Lenkrad wechseln.

Mein Testwagen Hyundai STARIA Signature fährt mit dem kompletten Sicherheitspaket vor. Zusammengefasst unter den Smart Sense Assistenzsystemen präsentiert der Autobauer ein breites Angebot an Features. Das Portfolio eröffnet der autonome Notbremsassistent FCA. Einschließlich Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung sowie Abbiegefunktion. Der Autobahnassistent, der Fernlichtassistent und die Verkehrszeichenerkennung setzen den Umfang fort.

Hyundai möchte den Fahrer unterstützen und gefährliche Situationen helfen zu vermeiden oder die Aufprallschwere zu reduzieren. Aus diesem Grund ergänzt der Hersteller diesen Umfang um weitere Assistenten.

Beim rückwärtigen Ein- und Ausparken lerne ich den aktiven Querverkehrswarner hinten zu schätzen. Der aktive Totwinkelassistent wiederum erkennt Fahrzeuge im toten Winkel und warnt nicht nur akustisch. Geknüpft an die Monitoranzeige zeigt der Hyundai STARIA ein Livebild im 10,25-Zoll-Display im digitalen Cockpit an. Die Geschwindigkeitsregelanlage arbeitet adaptiv und bezieht Daten der Navigation mit ein und reduziert bei herannahenden Kurve und Kreisverkehren die Geschwindigkeit.

Hyundai hat den Schutz und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer sowie der Insassen im Fahrzeug im Blick. Diesbezüglich finden sich der Ausstiegsassistent, der Insassenalarm und das Notrufsystem eCall an Bord. Der Aufmerksamkeitsassistent rät bei Ermüdungserscheinungen der fahrenden Person zu einer Pause.

Abo, Leasing oder Kauf, Hyundai bietet verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten an. Während der Hersteller auf die Qual der Motorenwahl verzichtet, stellt Hyundai seitens der Ausstattungen die Versionen Trend, Prime und Signature zur Wahl. Dabei gilt es zwischen 7- und 9-Sitzer zu differenzieren.

Liefert Hyundai den STARIA Trend ab 48.100 Euro und den Prime ab 53.600 Euro ausschließlich als 9-Sitzer aus. Die 7-Sitzer-Ausführung knüpft Hyundai an das Topmodell Signature. Dieses startet zu Preisen ab 57.550 Euro.

Der im Test erfahrene Hyundai STARIA 7-Sitzer 2.2 CRDi 8AT 4WD Signature veranschlagt 2.050 Euro mehr. Geht dieser nicht mit dem Frontantrieb, sondern mit Allradantrieb an den Start. Und was dieser Bus zu diesem Preis alles zu bieten hat, beeindruckt. Hyundai verwöhnt in der höchsten Ausstattung mit unzähligen Annehmlichkeiten, die Modelle aus dem Hause Volkswagen und Mercedes mit hohen Aufpreisen berechnen.

In serienmäßige Pakete gefasst, ist im STARIA der Surround-View-Monitor und der Totwinkelassistent mit Monitoranzeige Teil des Park-Pakets. Im Shuttle-Paket ist der Passenger-View-Modus, die Sitzposterung in Artico Leder, der sensorbasierte Insassenalarm und der Fahrer- und Beifahrersitz mit Sitzbelüftung enthalten. Das Easy Access-Paket beinhaltet die elektrische Heckklappe mit Easy-Open und EasyClose Funktion, die elektrische Schiebetüren beidseitig mit Auto-Stopp und Klemmschutzfunktion. Während all diese Pakete Serie in der Ausstattung Signature sind, kann, wer möchte für 1.200 Euro das Panorama-Glasdach-Paket ordern. Dieses enthält eine Glasschiebedach über der ersten Sitzreihe und ein Panorama-Glasdach, welches sich über der zweiten Sitzreihe erstreckt. Die bereits im Text erwähnten Komfortfeatures sind wiederum alle schon serienmäßig mit an Bord.

Der STARIA Sinature lässt sich in acht mögliche Außenfarben hüllen. Neben der Standardfarbe Shimmering Silver und der Uni-Lackierung Creamy White stehen fünf Metallic- /Mineraleffekt-Lackierungen zur Auswahl. Seitens der Felgen führt das Angebot von Hyundai die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Trapezdesign in Kupferoptik oder in der Dark-Chrome-Optik auf.

Wählen kann man zudem aus folgenden Innenausstattungen: Nappaleder und 2-Ton-Interieur in Dunkelgrau und Braun, Grau und Hellgrau, Blau und Schwarz oder ganz in Schwarz.

Der Hyundai STARIA Signature hebt sich zudem durch Chromleisten um die würfelförmigen Voll-LED-Projektionsscheinwerfer von den anderen Ausstattungen ab. Das Hyundai Logo setzt auf Kupferoptik. Mit dem breitgefächerten Angebote an Zubehör lässt sich die Großraumlimousine in verschiedenen Bereichen zusätzlich aufwerten.

Mit einem Garantiepaket von fünf Jahren ohne Kilometerbegrenzung, einer dreijährigen Lackgarantie sowie der Mobilitätsgarantie von fünf Jahren weiß Hyundai bereits serienmäßig zu glänzen. Eine 10-jährige Garantie gegen Durchrostung packt der Autobauer aus Südkorea von Haus aus obendrauf. Abhängig von dem, was zuerst eintritt, liegt das Wartungsintervall bei 30.000 Kilometer oder alle zwei Jahre.

Stand: Februar 2024; Test: Lexi Lind; Fotos: Lexi Lind; Innenraumfotos/gelbes Modell: Hyundai

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