Der Elektro-Sportwagen mit dem Projektnamen Piëch GT setzt seine Erprobungsphase gelungen fort. Die ursprünglich in China begonnene Entwicklung der Batteriezelle wurde inzwischen geographisch näher nach Europa verlagert. Die Schnelllade- und Rekuperations-Fähigkeit bleibt indes ein unverändert starkes Argument für den Elektro-Sport wagen. So kann der rein elektrisch angetriebene Piëch GT an jeder CCS2-Schnellladesäule in acht Minuten zu 80 Prozent geladen werden, ein eigens von TGOOD entwickelter Schnelllader ermöglicht sogar eine Ladung in weniger als fünf Minuten.
Schließlich wurde mit dem Bezug des neuen Erprobungszentrums bei Memmingen ein weiterer Meilenstein des jungen Schweizer Unternehmens gelegt, um die Entwicklung weiter effizient voranzutreiben. So soll schon Mitte 2024 der neue Piëch GT als erstes Fahrzeug einer Produktfamilie von drei Varianten auf den Markt kommen, die mit ihrer Piëch DNA allesamt sportwagentypische Fahreigenschaften ins Elektro-Zeitalter transportieren.
Oftmals unterscheidet sich das spätere Design des Serienmodells stark von der mutigen Linienführung des Concept-Cars – so soll es nicht beim Piëch GT sein. Das zeitlose Design unterstreicht den nachhaltigen Anspruch des Schweizer Unternehmens – der neue Piëch GT soll seinen künftigen Besitzern bei jedem Anblick und ungeachtet aller Mode-Trends stets ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Eine wesentliche Neuerung erfährt die Batterie- und Batteriezellen-Technologie des Piëch GT. Dank der kompakt bauenden und robusten Pouch-Zellen ist nicht nur das Thermo- Management problemloser, sondern das angepeilte Leergewicht von unter 1800 Kilogramm ermöglicht dem Piëch GT in Kombination mit seinen rund 450 KW (611 PS) eine Beschleunigung von null auf hundert in weniger als 3,0 Sekunden.
Damit das gelingen kann, produziert an der Vorderachse ein Synchronmotor 150 kW, während an der Hinterachse zwei Synchronmotoren mit je 150 kW Leistung für zusätzlichen Schub sorgen – Sportwagenfeeling garantiert!
Durch die Anordnung der Batterien (ein Teil ist im Mitteltunnel untergebracht, der
Rest an der Hinterachse) sind eine ähnliche Achslastverteilung und ein Fahrverhalten möglich, wie sie bisher nur reinen Sportwagen mit Verbrennungsmotor vorbehalten waren. Das Package ermöglicht – im Gegensatz zur weit verbreiteten Unterflur-Anordnung – eine sportwagentypisch niedrige Sitzposition sowie ein präzises Handling mit unmittelbarer Rückmeldung an den Fahrer.
Das flexible, modulare Konzept dient mit seiner Fahrzeugarchitektur als Basis weiterer Varianten: GT, Sportlimou-sine und SUV – diese drei Kürzel stehen für weitere Mitglieder der Baureihe. Neben dem Piëch GT soll nach und nach mit dem sportlichen Elektro-Piëch SUV und der viersitzigen Sportlimousine die Produktfamilie komplettiert werden.
Stand: Oktober 2021; Fotos: Piëch Automotive