Das autonom fahrende Autos längst keine Science-Fiction mehr sind, haben gerade die deutschen Autobauer in den vergangenen Monaten eindrucksvoll aufgezeigt. Mit dem Concept Car Sedric stellt Volkswagen auf dem Genfer Autosalon die fünfte Stufe des komplett selbständig fahrenden Autos dar und benötigt somit keinen Menschen mehr als Fahrer. Wenn diese Vorstellung zugegeben auch noch reine Zukunftsmusik darstellt, möchte ich mir die Idee dahinter einmal näher ansehen.
Ein simpler Druck auf den „Button“ soll genügen um die einzigartige Mobilität des VW Sedric zu entdecken. Das Bedienelement besteht aus einem Knopf zum Drücken und einem Ring, der mit farbigen Signalen die Ankunftszeit von Sedric signalisiert sowie über Vibrationssignale blinde Menschen zum Fahrzeug führt. Das innovative Bedienelement dient zugleich als eine umfassende Mobilitäts-ID, die weltweit funktioniert.
Als Shared Mobility Fahrzeug ist Sedric Teil der Flotte des Volkswagen Konzern Mobilitätsdienstleisters. Ebenso gut kann Sedric auch ein individuell konfiguriertes Owned Mobility Fahrzeug einer der Volkswagen Konzernmarken sein.
Dieses Automobil ist intelligent, es steht immer zur Verfügung und es erledigt Aufgaben sogar eigenständig. Sedric fährt die Kinder zur Schule und anschließend die Eltern ins Büro, sucht selbstständig einen Parkplatz, sammelt bestellte Einkäufe ein, holt Besucher vom Bahnhof und den Sohn vom Sportplatz ab – alles auf Knopfdruck, per Sprachbefehl oder mit einer Smartphone App.
Der VW Sedric hat keinen Fahrer, somit braucht er auch kein Lenkrad, keine Pedale, kein Cockpit. Das ermöglicht ein völlig neues Lebensgefühl im Fahrzeug – ein Willkommen-Zuhause-Gefühl. Sedric ist eine komfortable Lounge auf Rädern.
Der für 2+2 Personen konzipierte Innenraum nutzt die Grundfläche des Fahrzeugs optimal aus. Die beiden hinteren Sitze wirken wie eine bequeme Couch.
Der Sedric hat echtes Grün an Bord: Luftreinigende Pflanzen vor der Heckscheibe unterstützen die Wirkung von üppig dimensionierten Bambuskohle-Luftfiltern. Große Fensterflächen schaffen den Kontakt nach draußen und sogar der große, hochauflösende OLED-Bildschirm ist transparent und erlaubt den Blick nach vorne.
Stand: März 2017; Fotos: Volkswagen