Ferrari 812 Superfast

Ferrari weiß, wie man Geburtstage gebührend feiert! Zum 70-jährigen Jubiläum stellen die Italiener mit dem Ferrari 812 Superfast den stärksten V12-Sauger der Markengeschichte auf die Räder. Und der Nachfolger des legendären F12 macht seinem Namen alle Ehre, lass Dir nur mal diese Zahlen auf der Zunge zergehen:

Der neue 6,5-Liter-Zwölfzylinder bringt satte 800 PS auf die Straße, damit setzt der 812 Superfast den neuen Maßstab im Segment der Sportwagen mit Front-Mittelmotor. Die maximale Leistung liegt bei 8.500 U/min an und entspricht einer Literleistung von 123 PS/l. Es muss kaum betont werden, dass bisher kein anderer Sportwagen mit Frontmotor jemals auch nur in die Nähe dieser Werte gekommen ist.

In 2,9 Sekunden katapultiert es Dich von null auf Tempo 100, der Vortrieb findet erst bei stolzen 340 Stundenkilometer ein Ende.

Die Leistung des Triebwerks wird dabei natürlich von einem kraftvollen Soundtrack begleitet, der die akustischen Stärken des vergrößerten Hubraums voll einsetzt.

Das maximale Drehmoment beträgt 718 Nm bei 7.000 U/min, wobei 80 % davon bereits bei 3.500 U/min zur Verfügung stehen. Das wirkt sich positiv sowohl auf das Fahrverhalten als auch auf die Beschleunigung selbst bei niedrigen Drehzahlen aus.

Das Doppelkupplungsgetriebe des 812 Superfast weist spezielle Übersetzungen auf, die zusammen mit kürzeren Schaltzeiten beim Gangwechsel die Gasannahme noch weiter verbessern.

Als erster Ferrari verfügt er über eine EPS-Lenkung (Electric Power Steering), die gemäß der kompromisslosen Engineering-Philosophie von Ferrari dazu eingesetzt wird, das Potenzial der Fahrleistung des Autos voll zu nutzen.

Für die große Weltpremiere auf dem diesjährigen Genfer Autosalon und anlässlich des 70. Geburtstag der Marke hüllt Ferrari den neuen 812 Superfast in ein neues „Rosso Settanta“. „Settanta“ heißt übersetzt übrigens „Siebzig“.

Und die steht dem sinnlichen Blechkleid mehr als gut. Die schlanke Fließheck-Silhouette des 812 Superfast wird erzeugt durch ein Zwei-Box-Design mit hohem Heck – eine Anlehnung an den ruhmreichen 365 GTB4 von 1969.

Die vier runden Rückleuchten stehen ganz in der Ferrari Tradition und heben die horizontalen Designlinien hervor. Sie verleihen dem 812 Superfast eine breite, imposante Haltung und lassen optisch sowohl den Spoiler als auch die Kabine niedriger erscheinen.

Auch der Innenraum des F152M wurde entsprechend dem extremeren Äußeren neugestaltet, das horizontale Armaturenbrett schmiegt sich elegant um die zentralen Luftöffnungen und verleiht dem Cockpit ein raffiniertes, modelliertes Aussehen.

Weitere Merkmale sind neue sportlichere und ergonomischere Sitze, eine neue HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) mit neuem Lenkrad und Kombiinstrument sowie neueste Entwicklungen bei Infotainment- und Klimaanlage.

Jetzt kann eigentlich nur noch der Preis die Begeisterung trüben, doch den hat Ferrari Gott sei Dank noch nicht bekannt gegeben. Aber an den Vorgängern orientiert, dürften es locker 380.000 Euro wenn nicht mehr sein.

Stand: Februar 2017; Fotos: Ferrari

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