Der vollelektrische VW ID. BUGGY

Auf dem 89. Internationalen Automobil-Salon in Genf (7. bis 17. März 2019) lassen die Wolfsburger ein ganz besonderes Unikat neu aufleben, den VW Buggy. Bei der Studie handelt es sich im Gegensatz zum Urmodell um eine vollelektrische Version. Dennoch ist der VW ID. BUGGY an die populären US-Strandbuggys angelehnt, basiert aber zugleich auf der Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) und zeigt auf, wie vielseitig diese neue Plattform doch ist.

Damals bildete das Käfer-Chassis die Grundlage, heute präsentiert sich der MEB ähnlich flexibel. Die Neuinterpretation des reinrassigen Buggys verzichtet stilecht auf festes Dach und konventionelle Türen. Zusätzlich dominieren freistehende Räder mit Offroad-Reifen und offene Seitenschweller den Gesamteindruck.

Die neue Studie auf MEB-Basis beweist, dass die vollelektrische Plattform nicht ausschließlich nur für Großserien-Modelle genutzt werden kann. Der Modulare E-Antriebsbaukasten hat das Potenzial, genau wie damals die Käfer-Plattform, individuelle Kleinserien entstehen zu lassen.

Die Geschichte der Spaß-Mobile mit Volkswagen Technik ist lang: Vom Käfer-Cabriolet, über Sonder- und Spezialkarosserien von Firmen wie Hebmüller und Rometsch bis zu komplett offenen Varianten wie dem Meyers-Manx Buggy gab es jahrzehntelang kreative und teilweise exklusive Sonderlösungen auf Käfer-Basis. Bis in die 80er-Jahre entstanden weltweit rund 250.000 individuelle Fahrzeuge in Kleinserien und Unikaten.

Stand: Februar 2019; Fotos: VW

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