Unter dem Motto THE NEXT 100 YEARS feiert die BMW Group ein wahrhaft imposantes Jubiläum. Nicht weniger visionär und beeindruckend sind die kreierten Showcars, die Dir einen aufregenden und sehr interessanten Ausblick auf die Mobilität der Zukunft geben. Dabei könnten die Konzepte nicht unterschiedlicher sein, hat die BMW Group nicht nur ein BMW VISION NEXT 100 Modell geschaffen. Mit einer MINI wie aber auch einer Rolls-Royce VISION treffen bei diesem Trio wahrlich grundverschiedene Welten aufeinander.
Folgende Auszüge der Pressemitteilung geben Dir einen Überblick über die drei „VISION NEXT 100“ Modelle:
BMW VISION NEXT 100.
In nicht allzu ferner Zukunft wird wahrscheinlich die Mehrheit der Autos komplett autonom fahren. Die Menschen werden sich in Robotern auf Rädern fortbewegen. Welche Daseinsberechtigung haben vor diesem Hintergrund BMW Automobile?
Beim Entstehungsprozess des BMW VISION NEXT 100 berücksichtigte das BMW Designteam all jene Trends und Technologien, die in den kommenden Jahrzehnten für BMW am relevantesten sind. Und natürlich hat es sich von den Innovationen und dem Design der Vergangenheit inspirieren lassen. Entscheidend war dabei stets der BMW typische Anspruch, bei Technologie und Kundennutzen kompromisslos nach vorne zu blicken.
Der aktuell größte Trend der Automobilindustrie hat sich zuletzt so weit verbreitet, dass es nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wann geht: autonomes Fahren. Auch die BMW Group geht davon aus, dass der BMW Fahrer in Zukunft auf Wunsch das Steuern seinem Auto überlassen kann. Auf Wunsch! Denn das Visionsfahrzeug bleibt ein echter BMW, mit dem die Freude am Fahren intensiv erlebbar ist.
Das Auto der Zukunft wird vollständig vernetzt sein. Die digitale Technik wird so selbstverständlich, dass sie in nahezu jeden Lebensbereich eingedrungen ist. Das wird dazu führen, dass die digitale und die physische Welt immer stärker verschmelzen. Eine lernfähige künstliche Intelligenz wird viele unserer Wünsche antizipieren und von uns delegierte Aufgaben im Hintergrund erledigen.
Dadurch ändert sich die Interaktion von Mensch und Technik grundlegend. Bildschirme oder Touchscreens werden durch intuitivere Formen der Kommunikation und Interaktion zwischen Mensch und Maschine verdrängt. Oder besser: Die Technologie wird menschlicher.
Ein BMW Automobil war noch nie eine rein zweckdienliche Erfindung, um Entfernungen zu überwinden. Stets die nächste Kurve im Blick, die Kraft des Motors spüren oder den Rausch der Geschwindigkeit – Autos ermöglichen ein sinnliches Erlebnis, einen Adrenalinkick oder den intimen Moment, allein oder mit vertrauten Personen eine Reise anzutreten. Das wird sich nicht ändern, denn Mobilität als emotionales Erlebnis ist fest in unser kollektives Gedächtnis eingeprägt. Der BMW VISION NEXT 100 wird dieses Erlebnis verstärken, indem er weiterhin den Fahrer als Lenker in den Mittelpunkt stellt – auf bislang ungekannte Art.
Mit einem BMW möchte der Fahrer auch in Zukunft immer noch hauptsächlich selbst fahren. Im BMW VISION NEXT 100 steht der Fahrer auch in Zukunft im Mittelpunkt. Ständige Vernetzung, digitale Intelligenz und modernste Technologien unterstützen ihn lediglich. Mehr noch: Er wird durch sie zum perfekten Piloten, zum Ultimate Driver. Die Welt wird sich ändern, doch die Freude am Fahren bleibt – intensiver denn je.
Ausgangspunkt des Designprozesses war der Innenraum. Das Wohlbefinden des Fahrers wird in Zukunft immer wichtiger werden. Ihm soll das Gefühl gegeben werden, in einer für ihn persönlich konzipierten Maschine zu sitzen, die nicht nur autonom fährt. Daraus ergibt sich eine Architektur, bei der die Kabine im Vergleich zur kompletten Größe des Fahrzeugs besonders großzügig wirkt. Gleichzeitig ist der BMW VISION NEXT 100 durch seine Linienführung eindeutig als BMW erkennbar. Er verfügt optisch trotz seines kuppelförmigen Innenraums wie eine BMW Limousine über die sportliche und BMW typische Silhouette.
Die Gestaltung des Interieurs sollte verschiedene Fahrmodi zulassen: das Selberfahren – Boost Modus – und das Gefahrenwerden – Ease Modus. Im Ease Modus kann sich der Fahrer zurücklehnen und wird gefahren. Das Fahrzeug bietet ihm dabei einen Rückzugsort an, mit viel Platz, angenehmem Licht und einer ansprechenden Haptik. Im Boost Modus fährt er selbst. Die Maschine unterstützt ihn dabei auf eine sehr subtile und intuitive Weise. Gleichzeitig lernt sie den Fahrer immer besser kennen, dabei hilft eine sensorische und digitale Intelligenz, den die BMW Group den Companion nennt. Der Companion lernt den Fahrer immer besser zu unterstützen – der BMW VISION NEXT 100 macht dadurch aus seinem Fahrer den Ultimate Driver.
Ein besonders wichtiges Element des Visionsfahrzeugs ist die Alive Geometry – etwas, das man so im Automobil noch nie gesehen hat. Es ist eine Art dreidimensionale Skulptur, die im Interieur wie im Exterieur wirkt.
Bei der Alive Geometry handelt es sich um knapp 800 bewegliche Dreiecke, eingelassen in die Instrumententafel und in Teile der Seitenverkleidung. Sie wirken wie eine Skulptur und kommunizieren durch Bewegung auf eine sehr unmittelbare, direkte Art mit dem Fahrer. Sie entspricht eher einer Geste und hat nicht die Flächigkeit eines Displays. Der Fahrer nimmt hier selbst kleinste Regungen im Randbereich seines Sichtfelds wahr. Gemeinsam mit dem Head-Up Display haben wir eine einzigartige Verschmelzung von Analogem und Digitalem.
Fahrmodi Boost und Ease ermöglichen Selbst- und pilotiertes Fahren. Sowohl im Boost wie auch im Ease Modus bewirken alle relevanten Elemente und Technologien im Fahrzeug ein maximal intensives oder entspannendes Fahrerlebnis.
Ob sich das Auto gerade im Boost oder Ease Modus befindet, wird für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar: die typischen BMW Nieren verwandeln sich gemeinsam mit den für die Marke typischen Doppelscheinwerfern und den L-förmigen Heckleuchten in ein Kommunikationstool. Sie verdeutlichen unter anderem durch die Farbe des Lichts, in welchem Modus sich das Fahrzeug befindet.
Sportliches Coupé und dynamisch-elegante Limousine – diese Kombination prägt das BMW Visionsfahrzeug. Mit einer Länge von 4,90 Metern und einer Höhe von 1,37 Metern verfügt es über kompakte Außenmaße, im Gegensatz zum Innenraum, der die Maße einer BMW Luxus-Limousine abbildet.
Große und weit am Rand der Karosserie platzierte Räder sorgen dafür, dass das Fahrzeug wie ein typischer BMW dynamisch auf der Straße steht. In Sachen Aerodynamik wurde mit Hilfe der Alive Geometry ein optimaler Effekt erzielt: die Karosserie bedeckt die Räder, wobei sie sich beim Lenken an die Radbewegungen wie eine dehnbare Haut anpasst. Aus dem neuartigen Fahrzeugdesign resultiert ein äußerst niedriger Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von 0,18.
Kupfer als Außenfarbe des Visionsfahrzeugs unterstreicht den Gedanken, dass die automobile BMW Zukunft technologisch wirken, aber auch Wärme ausstrahlen soll. Dies symbolisiert die enge Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrer.
Diese Verbindung beginnt bereits in dem Moment, in dem sich der Fahrer dem Fahrzeug nähert: durch intelligente Sensortechnik öffnen sich die Flügeltüren automatisch. Zum leichteren Ein- und Ausstieg ist das Lenkrad bündig in das Armaturenbrett eingelassen. Der Fahrer nimmt Platz und aktiviert durch Antippen des BMW Logos in der Instrumententafel alle Fahrzeugsysteme. Jetzt schließt sich die Tür, das Lenkrad fährt automatisch aus und das Fahrerlebnis beginnt.
MINI VISION NEXT 100.
MINI gilt als idealer und flexibler Mobilitätspartner in der Großstadt. Digitalisierung und Vernetzung verändern zunehmend die Art, wie wir uns tagtäglich fortbewegen – im urbanen Umfeld findet diese Veränderung am rasantesten und spürbarsten statt. Mit dem MINI VISION NEXT 100 antwortet MINI auf einige wesentliche Fragen zur zukünftigen urbanen Mobilität.
Kerngedanke des MINI VISION NEXT 100 ist eine ressourcenschonende Art der individuellen Mobilität. Unter dem Motto „Every MINI is my MINI“ geht es um eine innovative Interpretation des „Car Sharings“. Der MINI der Zukunft ist stets verfügbar, er holt seinen Fahrer völlig automatisiert an gewünschter Stelle ab und stellt sich auf dessen ganz persönlichen Lifestyle ein. Dieser neuen maßgeschneiderten Mobilität des MINI VISION NEXT 100 liegt eine umfassend vernetzte digitale Intelligenz zugrunde.
Eine spannende Aufgabe für das MINI Designteam: Wie kann ein MINI aussehen, der sich ständig für unterschiedliche Nutzer verändert und jedem Fahrer damit das Gefühl gibt, sein ganz persönliches Fahrzeug zu sein, das immer und überall für ihn zur Verfügung steht?
Der MINI VISION NEXT 100 präsentiert sich zunächst in einer dezent-silbernen Hülle. Das MINI Designteam bezeichnet sie als „bespielbare Leinwand“. Die Bespielung passt sich situativ an den jeweiligen Nutzer und dessen Stimmung an. Sogar die Farbe des Daches und die Lichtstimmung im Innenraum ändern sich entsprechend. Durch farblich, grafisch und inhaltlich auf den Fahrer abgestimmte Projektionen bietet der MINI personalisierte Fahrt- und Informationsangebote für den jeweiligen Nutzer.
Das für jeden MINI typische zentrale Rundinstrument im Cockpit wurde im MINI VISION NEXT 100 neu interpretiert und trägt dort den Namen Cooperizer. Unterwegs kann der Fahrer proaktiv am Cooperizer mithilfe von Drehreglern sowohl die Atmosphäre im Interieur als auch den Fahrmodus bestimmen.
Eine besondere Funktion des Cooperizers kann durch die „Inspire Me“ Taste aktiviert werden: Über diese ruft der MINI anhand von bereits gespeicherten Nutzerdaten interessante Informationen für den jeweiligen Fahrer auf.
Eine wichtige Rolle übernimmt das Autonome Fahren im MINI VISION NEXT 100 für die Leerfahrten zur Ladestation, zum Reinigen, zur Parkfläche oder auf dem Weg zum nächsten Nutzer. Für den Übergang vom Selbstfahren zum Autonomen Fahren bewegt der Fahrer das Lenkrad lediglich in die Mitte zwischen sich und den Beifahrer. Dadurch entsteht gleichzeitig mehr Bewegungsfreiheit für die Passagiere und das Ein- und Aussteigen inmitten belebter Innenstädte wird erleichtert.
Gleiches gilt für die einteilige Sitzbank und den durchgängigen Fußraum ohne Mittelkonsole. Die Passagiere können so schnell von beiden Seiten zusteigen und suchen sich erst danach ihre bevorzugte Sitzposition. Bei sportlicher Fahrweise geben aktive Sitzelemente innerhalb der Sitzbank Fahrer und Beifahrer optimalen Seitenhalt. Die Türen beweisen Cleverness auf kleinstem Raum. Durch eine spezielle Kinematik lassen sie sich bei minimalem Platzbedarf maximal weit öffnen
Rolls-Royce VISION NEXT 100.
Wie keine andere Marke steht Rolls-Royce für automobilen Luxus. Schon wenige Jahre nach der Gründung im Jahr 1904 galt der Rolls-Royce als das beste Automobil der Welt, getreu Sir Henry Royce Motto: „Strebe nach Perfektion in allem was du tust. Wähle die beste Lösung und verbessere sie. Wenn sie noch nicht existiert, erfinde sie.“
Der Rolls-Royce VISION NEXT 100 ist die erste reine automobile Vision in der 112-jährigen Geschichte der Marke.
Schon heute erfüllt Rolls-Royce Motor Cars die vielfältigsten Kundenwünsche. Der individuellen Ausstattung eines Rolls-Royce sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die Zukunft wird dem Kunden noch weitreichendere Möglichkeiten bieten, den eigenen Rolls-Royce zu einem echten Unikat zu gestalten. Technische Basis des Rolls-Royce VISION NEXT 100 ist eine fortschrittliche Leichtbauplattform, ausgestattet mit einem leistungsstarken elektrischen Antriebssystem. Vom Radstand bis hin zur Karosserieform können der Charakter des Fahrzeugs und seine Ausstattung auf individuelle Kundenwünsche zugeschnitten werden.
Der Rolls-Royce VISION NEXT 100 zeigt nur eine von einer Vielzahl von möglichen gestalterischen Ausprägungen eines Rolls-Royce der Zukunft.
In einem Rolls-Royce sind das Wohlbefinden und die Wünsche des Passagiers alles entscheidend. Die Gestaltung des Interieurs ist daher zentraler Ausgangspunkt des Entwurfs: Der Passagier soll dort seine ganz individuelle Interpretation von Luxus genießen, der Innenraum wird zu seinem persönlichen Rückzugsort.
Die Designer schufen einen einladenden, puristischen Raum, der die ureigene Schönheit der Materialien perfekt zur Geltung bringt. Im Rolls-Royce VISION NEXT 100 wurde beispielsweise filigranes Makassar Ebenholz eingesetzt; der Boden ist mit einem Teppich aus handgedrehter Seide bedeckt, die Sitze mit einem außergewöhnlich weichen Seidenstoff bezogen. Die Konzeption als vollautonom dahingleitendes Fahrzeug macht Fahrersitz, Lenkrad und Instrumente überflüssig und ermöglicht ein völlig neues Raumgefühl in einem Automobil.
Den Passagieren des Rolls-Royce VISION NEXT 100 eröffnet sich der beste Blick durch das großzügig dimensionierte Panoramafenster. Niemand stört die private Atmosphäre der Passagiere. Der mittig unter dem Panoramafenster platzierte analoge Chronometer steht als Sinnbild für die gewonnene Zeit als allerhöchste Form von Luxus.
Stand: Juni 2016; Fotos: BMW Group