Der neue Kia Sportage zeigt sich

Die ersten Bilder zeigen auf, der Kia Sportage MY2019 wurde optisch wirklich sehr behutsam überarbeitet. Das Facelift bietet aber zudem Veränderungen im Innenraum, neue Sicherheits- und Infotainmentsysteme und verfügt über eine Antriebspalette, die der erst ab Herbst 2019 für alle Neuwagen verbindlichen Abgasnorm Euro 6d-Temp entspricht. Neu im Motorenangebot ist neben einem 1,6-Liter-Diesel vor allen Dingen der 2,0-Liter-Diesel-Mildhybrid auf 48-Volt-Basis. Diesen neuen Antrieb namens „EcoDynamics+“ setzt Kia im Sportage übrigens erstmals ein.

Weltweit, aber auch in Europa und Deutschland ist der Sportage der Bestseller der Marke. Mit rund 15.000 Neuzulassungen entfiel hierzulande 2017 rund ein Viertel des Kia-Absatzes auf den Kompakt-SUV. Das überarbeitete Modell wird im dritten Quartal 2018 europaweit eingeführt.

Wer genau hinsieht, erkennt einen neu gestalteten Stoßfänger, Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die modifizierten 16 bis 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Weitere Merkmale der überarbeiteten Version sind je nach Ausführung seitliche Chromleisten, Unterfahrschutze in Metalloptik und fünf neue Karosseriefarben. Zu den neuen Designelementen des Sportage GT Line gehören ein Kühlergrill in Hochglanzschwarz, Unterfahrschutze in Schwarz und Silber sowie Applikationen in „Dark Chrome“ an Seitenschwellern und Heckklappe. Neu gestaltet wurden auch die LED-Nebelscheinwerfer und die speziellen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen der Sportausführung, die nun in allen erhältlichen Motorisierungen über eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr verfügt.

Innen präsentiert sich der Sportage künftig mit einem neuen Lenkrad und einer veränderten Instrumenteneinheit sowie neuen, zweifarbigen Sitzbezügen in Schwarz-Grau-Kombination. Für den GT Line sind neue Ledersitzbezüge in Schwarz-Grau oder in Schwarz mit roten Akzenten erhältlich.
Bei den neuen Infotainmentsystemen haben die Kunden je nach Ausführung die Wahl zwischen einem 7-Zoll- und einem neuen, rahmenlosen 8-Zoll-Touchscreen.

Die Palette der verfügbaren Assistenzsysteme wurde um eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, eine Rundumsichtkamera und einen Müdigkeitswarner erweitert.

Beim neuen Kia Sportage 2.0 CRDi EcoDynamics+ wird das Dieseltriebwerk durch einen Elektroantrieb unterstützt. Er beinhaltet eine 48-Volt-Batterie und einen Startergenerator und ermöglicht – anders als 12-Volt-Start-Stopp-Systeme – ein Abschalten des Verbrennungsmotors auch im Fahrbetrieb, etwa beim Ausrollen oder Bremsen. Der „EcoDynamics+“-Antrieb reduziert die CO2-Emissionen nach dem neuen Testzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) um bis zu vier Prozent.

Der neue 1.6 CRDi löst den bisherigen 1,7-Liter-Selbstzünder ab. Das Triebwerk aus der „U3“-Baureihe wird mit 84 kW (115 PS) oder 100 kW (136 PS) angeboten. Die stärkere Version ist auch mit Allradantrieb und Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Alle Dieseltriebwerke des überarbeiteten Kia Sportage verfügen über ein modernes SCR-Abgasreinigungssystem, das unter anderem die Stickoxid-Emissionen deutlich reduziert.

Stand: Mai 2018; Fotos: Kia

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