Weltpremiere: Nissan Ariya

Mit dem ersten vollelektrischen Coupé-Crossover schlägt der japanische Automobilhersteller ein neues Kapitel auf. Der markant gezeichnete Stromer stellt einen großen Schritt im Transformationsplan Nissan NEXT dar.

Mit dem Ariya besinnt sich Nissan auf zwei seiner zentralen Stärken: die Elektrifizierung und die SUV-Kompetenz. Das neue Modell verkörpert die Vision der Nissan Intelligent Mobility und erfüllt die Kundennachfrage nach neuen elektrifizierten, autonomen und vernetzten Technologien.

Der Ariya bildet dabei nur den Anfang: Innerhalb von 18 Monaten rollen weltweit zwölf neue Modelle auf den Markt. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2023 soll der Absatz elektrifizierter und vollelektrischer Modelle auf mehr als eine Million Einheiten pro Jahr steigen. Parallel dazu will das Unternehmen autonome Antriebstechnik in über 20 Modellen in 20 Märkten anbieten und mehr als 1,5 Millionen entsprechend ausgestattete Fahrzeuge verkaufen.

Der Ariya trägt als erstes Modell das neue Nissan Logo, das ebenfalls seine Weltpremiere feiert. Das Markenemblem, das alle neuen Nissan Modelle schmückt, symbolisiert das Bestreben des Unternehmens, auch für künftige Kundengenerationen immer wieder Innovationen zu entwickeln. Es weist in die Zukunft und blickt zugleich stolz auf die Unternehmenstradition zurück. Der Firmenname bleibt in der Mitte des Logos und unterstreicht damit den Wiedererkennungswert.

Komfortabel, effizient und futuristisch: Dank der EV-Plattform profitieren Insassen von einem der geräumigsten Innenräume in dieser Fahrzeugklasse.

Der alternative Antrieb gibt auch hier neue Freiheiten: Die Klimaanlage findet sich beispielsweise unter der Motorhaube – also dort, wo bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen der Verbrennungsmotor sitzt. Auch weitere Störfaktoren, die normalerweise die Platzverhältnisse beschränken, wie der Getriebetunnel und die unter der Instrumententafel versteckten Elektroniksysteme fallen weg.

Die im Fahrzeugboden integrierte Hochvoltbatterie und die schlanken „Zero-Gravity“-Sitze sorgen für beste Beinfreiheit und ermöglichen zugleich eine einfache Interaktion zwischen den Passagieren auf den Vorder- und Rücksitzen. Zur entspannenden Fahrt in lounge-ähnlicher Atmosphäre trägt auch der üppige Einsatz schalldämpfender Materialien bei – und natürlich der nahezu lautlose, vollelektrische Antriebsstrang.

Fahrer und Beifahrer blicken auf ein minimalistisches Armaturenbrett, das sich nahtlos in das Gesamtdesign einfügt. Es kommt weitgehend ohne klassische Bedienknöpfe und -schalter aus. Im zentralen Bereich gibt es lediglich kapazitive haptische Schalter für die Klimaanlage, die bei Berührung durch Vibrationen das gleiche Gefühl wie mechanische Schalter vermitteln und erst bei eingeschaltetem Motor erscheinen.

Unterhalb der Instrumententafel befindet sich eine innovative Aufbewahrungsbox mit einem ausklappbaren Tisch. Dadurch verwandelt sich das Cockpit auf Wunsch in ein mobiles Büro.

Die verschiebbare Mittelkonsole lässt sich an die persönlichen Vorlieben des Fahrers anpassen und als Teil des Fahrerprofils speichern. So fährt sie bei künftigen Ausflügen automatisch in Position. Der perfekt in der Hand liegende Schalthebel mit haptischen Stufen ist bequem in Reichweite und ermöglicht so eine entspannte Fahrposition.

Auch die Fondpassagiere genießen viel Kopf- und Beinfreiheit. Dank des flachen Kabinenbodens können sie sogar die Beine übereinander schlagen – und dank der schmalen Vordersitze verstellt nichts den Panoramablick nach außen. Zusätzliches Licht strömt durch das Panoramadach ins Interieur.

Der Ariya wurde um den Fahrer herum entwickelt. Das E-Crossover ist bestens vernetzt, informiert und unterhält während der Fahrt jederzeit zuverlässig und sicher. Verantwortlich ist unter anderem eine neue Mensch-Maschine-Schnittstelle. 

Nähert sich der Fahrer dem Stromer, entriegeln die Türen automatisch. Scheinwerfer und Rückleuchten, aber auch das Markenemblem leuchten zur Begrüßung auf. Beim Öffnen der Türen setzt die Ambientebeleuchtung das komplette Interieur in Szene. Die „Andon“-Beleuchtung erinnert dabei an japanische Kunsthandwerker. Fahrersitz, Lenkrad und die verschiebbare Mittelkonsole fahren automatisch in Position, sie nutzen hierfür das im Fahrzeugschlüssel (Intelligent Key) gespeicherte Fahrerprofil. Haben alle Insassen Platz genommen und die Türen geschlossen, wird die Innenbeleuchtung gedimmt. Ein pulsierender Startknopf animiert den Fahrer zum Motorstart.

Als zentrales Bedien- und Informationselement dienen gleich zwei 12,3 Zoll große Displays: die Instrumentenanzeige direkt hinter dem Lenkrad und der zentrale Bildschirm daneben, die beide miteinander vernetzt sind. Durch ihre horizontale Anordnung lassen sich alle Informationen schnell verarbeiten – von grundlegenden Fahrzeugdaten über den Batteriestand und die Reichweite bis zu Entertainment und Navigation. Die Insassen können zwischen den Anzeigen „blättern“ und diese zur besseren Ablesbarkeit sogar zwischen den Displays verschieben. Das zusätzliche Head-up-Display – einer der größten Farbbildschirme in diesem Segment – liefert die wichtigsten Informationen direkt ins natürliche Blickfeld des Fahrers.

Viele Funktionen lassen sich auch gleich per Sprachbefehl steuern. Zu den intelligenten persönlichen Assistenzsystemen zählt eine hybride Nissan Spracherkennung mit natürlichem Sprachverständnis. Nach Aktivierung mit den Worten „Hallo Nisan“ oder „Hey Nissan“ können Insassen Fahrzeuginformationen abfragen und nach Sehenswürdigkeiten („Points of Interest“) entlang der Fahrtroute suchen. Auch die Musikwiedergabe und die Temperatureinstellung sind mittels Sprachbefehl möglich, ohne dass der Fahrer die Augen von der Straße nehmen muss. Die Technik ermöglicht eine normale Konversation, bei ungewöhnlichen Formulierungen hilft die integrierte mobile Internet-Verbindung (4G) weiter.

Als erstes Nissan Modell unterstützt der Ariya zudem drahtlose Firmware-Updates: Die im Fahrzeug eingesetzte Software lässt sich so automatisch und aus der Ferne aktualisieren – so ist das coupé-förmige Crossover-Modell jederzeit up-to-date. Hiervon profitieren nicht nur das Multimediasystem und die Klimatisierung. Auch die elektrische und elektronische Architektur sowie bestimmte Fahrwerks- und EV-Einstellungen können in Echtzeit angepasst werden, ohne dass ein Besuch im Autohaus erforderlich ist. Ein sogenanntes Dual-Bank-Speichersystem ermöglicht sogar Aktualisierungen während der Fahrt. Updates werden heruntergeladen und in einem der beiden Module gespeichert. Sobald der Download beendet ist, wechselt das System auf die neueste Version. So erfolgt die Aktualisierung bequem und schnell im Hintergrund.

Der vollelektrische Antriebsstrang des Nissan Ariya hebt mit exzellenter Leistungsentfaltung, einem intuitiven Ladeprozess und erweiterter Reichweite die lokal emissionsfreie Mobilität auf die nächste Stufe.

Kunden können in Europa aus fünf Modellvarianten wählen. Das Einstiegsmodell Ariya 63 kWh mit einer 63-kWh-Batterie und Zweiradantrieb ist ideal für Berufspendler. Der Ariya 87 kWh fährt mit einem verbesserten Antriebsstrang und dank des auf 87 kWh erstarkten Hochvoltakkus mit zusätzlicher Reichweite vor.

Der Einstiegs-Allrader Ariya 63 kWh e-4ORCE bietet reichlich Leistung und innovative Technologie: Zwei Elektromotoren und das Allradsystem e-4ORCE sichern eine ausgewogene Kraftentfaltung an allen vier Rädern. Der Ariya 87 kWh e-4ORCE kombiniert den Allradantrieb mit einer vergrößerten Reichweite. Komplettiert wird die Baureihe vom Ariya 87 kWh e-4ORCE Performance: Das Top-Modell verbindet mehr Leistung und ein kraftvolles Drehmoment, die Anhängelast klettert auf 1.500 Kilogramm.

Unabhängig von der gewählten Variante bietet jedes Ariya Modell eine alltagstaugliche Reichweite. Schnelles Nachladen garantiert in Europa das Combined Charging System CCS. Eine thermische Batteriekontrolle optimiert dabei kontinuierlich die Betriebstemperatur des flüssigkeitsgekühlten Akkus – und garantiert kurze Ladezeiten.

Der Ariya verfügt zudem über ein Drei-Phasen-Ladegerät für das Laden mit bis zu 22 kW zu Hause oder an einer öffentlichen Säule. Praktisch vor allem auf längeren Reisen: DC-Schnellladungen sind mit bis zu 130 kW möglich.

Wer sich für den Allradantrieb entscheidet, bekommt einen Ariya mit zwei Motoren und dem „e-4ORCE“ genannten Allradsystem. Dessen Namensgebung verweist dabei auf den vollwertigen Elektroantrieb („e“), die physische Kraft und Energie des Stromers („4ORCE“ – ausgesprochen „FORCE“) und auf die Kraft der vier Räder („4“).

„e-4ORCE“ stellt an allen vier Rädern sofortiges Drehmoment zur Verfügung, was Handling und Stabilität auf dem Niveau von Premium-Sportwagen ermöglicht. Hierfür haben sich die Ingenieure unter anderem die Erfahrungen mit dem Supersportwagen Nissan GT-R und dessen aktiver Drehmomentverteilung ATTESA E-TS sowie mit dem intelligenten 4X4-System des Nissan Patrol zunutze gemacht.

Als echtes Nissan Elektroauto profitiert der Ariya von den verschiedenen Assistenzsystemen und technischen Innovationen, die auch schon in anderen E-Fahrzeugen der japanischen Automobilmarke zum Einsatz kommen – und so bereits Hunderttausende Fahrer weltweit begeistern.

Der vom Nissan LEAF bekannte ProPILOT unterstützt den Fahrer auf Autobahnen und hält Fahrspur, Geschwindigkeit und Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen. Um diese Aufgaben noch besser zu bewältigen, kommt im vollelektrischen Coupé-Crossover ein nochmals verbessertes System zum Einsatz, das die Navigationshinweise und Kartendaten einbezieht. So lässt sich das eigene Tempo frühzeitig an Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Routenverläufe wie eine scharfe Kurve anpassen. Die Folge ist eine noch sanftere Fahrweise ohne abrupte Bremsmanöver.

Am Ziel hilft ein weiteres Assistenzsystem: der ProPILOT Park. Das erprobte System findet eine passende Parklücke und parkt den kompakten Stromer in drei Schritten stressfrei ein – ob parallel zur Fahrbahn oder vor- bzw. rückwärts in einer Parktasche. Die Technik übernimmt das komplette Parkmanöver aus Lenken, Bremsen und Beschleunigen.

Auch das erstmals mit der aktuellen LEAF Generation eingeführte e-Pedal darf nicht fehlen. Durch das innovative Feature lässt sich der E-Crossover überwiegend mit nur einem Pedal fahren. Wird der Fuß vom Pedal genommen, verzögert das Fahrzeug automatisch – und das bis zum vollständigen Stillstand.

Auf rutschiger Fahrbahn wird das Fahrzeug mit Bremsen und Motorbremse gleichzeitig an allen vier Rädern sicher verzögert. Bei den mit e-4ORCE ausgestatteten Modellen wird das regenerative Drehmoment nicht nur auf die Vorderräder, sondern auch auf die Hinterräder verteilt.

Für Sicherheit sorgt darüber hinaus das Nissan Safety Shield: Es verbindet verschiedene Assistenten wie ein Notbremssystem, einen Querverkehrswarner mit Kollisionswarner beim rückwärtigen Ausparken und einen Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht.

Interessierte Kunden finden hier www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/ariya.html weitere Informationen und die Möglichkeit, sich zur Einführung des Nissan Ariya auf dem Laufenden zu halten.

Stand: Juli 2020, Fotos: Nissan

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