Zugegeben, auch der neue LADA Vesta scheint noch nicht völlig im modernen Zeitalter angekommen… Doch noch nie kam ein LADA optisch so dynamisch daher und konnte mit solch attraktiven Extras ausgestattet werden. Die Liste der Optionen – darunter ist ein Multimedia System mit 7 Zoll Touchdisplay, eine Klimaautomatik, eine Sitzheizung oder auch eine Rückfahrkamera zu finden – ist bei anderen Mitbewerbern zwar oft schon im Basispreis enthalten, doch unterbieten diese auch nicht die 10.000 Euro-Marke.

Die neue Stufenhecklimousine LADA Vesta verlässt sich dabei nicht nur auf den Preis. Mit einem schicken Kühlergrill versehen und dem in die seitlichen Flanken gepressten und sehr markanten X, wie aber auch den schnittigen Leuchteinheiten vorne wie hinten, kann sich sich der LADA Vesta durchaus sehen lassen.

Und auch im Inneren versucht sich Lada neu zu definieren und bietet eine Reihe von Extras, die in einem LADA bisher nicht erhältlich waren. So haben die Russen für den neuen Vesta neben den bereits erwähnten Optionen auch ein ein griffiges Lenkrad mit Funktionstasten, eine Navigation, Freisprecheinrichtung und W-LAN Hub, Parksensoren, ja sogar einen Regensensor wie auch ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer im Angebot.

Auf Seiten der Sicherheit präsentiert sich das neue Lada Modell ab der Basis deutlich verbessert, Assistenzsysteme sucht man aber auch hier vergebens. Bei einem Einstiegspreis von vermutlich unter zehntausend Euro ist damit aber auch wirklich nicht zu rechnen.

Wer die erwähnten Extras oder aber das automatisierte Fünfstufen-Getriebe inklusive 20 Schaltprogrammen ordern wird, kann diesen Preis zwar nicht mehr halten…

Doch mit Renault-Technik unter dem Blechkleid, einem Kofferraumvolumen von 480 Liter und einem 106 PS starken 1,6-Liter-Benzinmotor ist die ab Ende 2016 erhältliche Stufenhecklimousine zweifelsohne eine der attraktivsten Lada-Modelle die ich bis jetzt gesehen habe.

Stand: August 2016; Fotos: Lada