Rückenleiden, wer kann davon kein Lied singen? Leidet doch heutzutage über 70 Prozent der Bevölkerung an Rückenproblemen. Opel hat im Rahmen der Ergo-Tour 2016 erneut aufgezeigt, wie wichtig die Sitzentwicklung bei einem Automobil ist, um der Volkskrankheit Nummer eins entgegenzuwirken. Doch der Termin stand nicht nur im Zeichen „Gesunder Rücken“, darüber hinaus konnte ich mich dem neuen Opel Astra Sports Tourer widmen und einen Blick auf das neue Sponsoring-Konzept und die Zukunftspläne von Opel werfen.
2012 trat Opel wieder den Weg nach vorne an! Während der Opel Adam den Startschuss für eine völlig neue Modell-Generation gab, feierten die Rüsselsheimer aber auch in punkto Sponsoring ein großes Comeback.
So sponsort Opel mittlerweile nicht nur Borussia Dortmund, den SC Freiburg und den 1. FSV Mainz 05, der Hersteller hat sich nun auch die Namensrechte am Mainzer Fußballstadion sichern können.
Meine kleine Retusche gibt bereits einen Ausblick, den die Fans bis mindestens 2021 dort zu sehen bekommen. Prangt dort ab dem 1. Juli 2016 nicht mehr der Schriftzug „coface ARENA“.
Neben diesem Engagement zahlt sich für Opel aber natürlich auch die Partnerschaft mit Jürgen Klopp aus, daran ändert auch dessen Teamwechsel von Borussia Dortmund zum FC Liverpool nichts. Und so ist und bleibt der sympathische Jürgen Klopp einer der wichtigsten Opel-Markenbotschafter und ist im Grunde nicht mehr wegzudenken.
Dies gilt auch für den folgenden Bestseller … den Opel Astra Sports Tourer.
Die Rüsselsheimer legen bei der neuen Astra-Generation mit dem neuen Sports Tourer nach und ergänzen den ohnehin sehr gelungenen Opel Astra Fünftürer um ein Gepäckabteil von bis zu 1.630 Liter und setzen erstmals den neuen und 160 PS (118 kW) starken 1.6 BiTurbo CDTI ein.
Der Verbrauch des 1.6 BiTurbo CDTI soll in Verbindung mit Sechsganggetriebe und Start/Stop-Automatik bei 4,2 Litern auf 100 Kilometer im kombinierten Zyklus liegen, dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 110-107 g/km. Damit gehört dieser Opel Astra Sports Tourer zu den sparsamsten Fahrzeugen der Kompaktklasse und startet zu Preisen ab 24.950 Euro.
Übrigens, mit einem Startpreis von attraktiven 18.260 Euro ist die praktische Kombivariante gerade einmal tausend Euro teurer als der Fünftürer.
Während beide Karosserievarianten auf eine tolle Optik und vorbildliche Platzverhältnisse im Inneren setzen, kann der Sports Tourer mit einem Ladevolumen von 540 bis 1.630 Liter noch eine Schippe drauflegen.
Die Kofferraumklappe lässt sich dabei nicht nur per Fußwisch auch voll bepackt öffnen, sie kann nun in Verbindung mit dem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ durch eine zweite Kickgeste auch wieder geschlossen werden.
Der Innenraum kann durch die im Verhältnis 40:20:40 dreifach umklappbare zweite Sitzreihe flexibel an die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst werden. Wer 125 Euro extra investiert, hat außerdem das FlexOrganizer-Paket an Bord. Mittels seitlicher Schienen, Trennnetzen und diverser Befestigungsmöglichkeiten schaffst Du so auch Ordnung im Sports Tourer.
Die zahlreichen Technologien und Assistenzsysteme hat Opel natürlich auch im Kombi verbaut. An dieser Stelle seien einige Highlights kurz aufgeführt:
Da sind zum Beispiel der persönliche Online- und Service-Assistent Opel OnStar, die hochmodernen und sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto kompatiblen IntelliLink-Infotainment-Systeme sowie das wegweisende adaptive Matrix-Licht IntelliLux LED.
Nicht zu vergessen die großartigen AGR-zertifizierten Premium-Ergonomie-Sitze, jetzt auf Wunsch auch mit einer einzigartigen Kombination aus Sitzwangenanpassung, Massage- und Memory-Funktion sowie Ventilatoren zur Sitzkühlung, beheizbare äußere Rücksitze gibt es ebenfalls.
Womit ich auch schon zum Kernthema „Gesunder Rücken“ komme.
Die Rüsselsheimer heben sich in diesem Punkt schon seit geraumer Zeit deutlich von anderen Automobilherstellern ab und so werden nicht nur die hervorragenden Ergonomie-Sitze stets mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet.
Mit dem Opel Meriva hat es der hessische Autobauer sogar geschafft, als erstes und bislang einzigstes Serienfahrzeug diese Auszeichnung zu erhalten. Somit haben die Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ (AGR) das Gesamtkonzept des Meriva für absolut „rückenfreundlich“ befunden.
Hat dieser neben den ausgezeichneten Ergonomie-Sitzen auch solch präventive Maßnahmen wie das pfiffige Türkonzept FlexDoors oder aber den FlexFix-Fahrradträger vorzuweisen. Für Opel eine wirklich sehr bedeutende Auszeichnung, wurde der Meriva von vorne herein mit Blick auf Deine Gesundheit konzipiert und gebaut.
Bereits 2003 heimste Opel das erste AGR-Zertifikat ein, übernahm eine absolute Vorreiterrolle in punkto Sitzentwicklung und ist seither an einer stetigen Verbesserung und Weiterentwicklung dran. Sechs bis zwölf Prozent der Produktionskosten entfallen dabei allein auf die Sitzentwicklung, die wiederum fünf Jahre Zeit in Anspruch nimmt.
So arbeitet das Team schon jetzt an der nächsten Generation, mit dem Ziel, noch ergonomischer, leichter und sicherer zu sein.
Richtig, Ergonomie bedeutet auch Sicherheit. Denn gelingt es dem Sitz, die Insassen in Position zu halten, können erst dann Gurte und Airbags ihre volle Wirkung entfalten. „Gerade die Wirbelsäule darf nicht falsch belastet werden“, sagt Susan von der Heyden, Physiotherapeutin und Gesundheitsexpertin.
Außerdem ermögliche eine gute Körperhaltung mehr Bewegungsfreiheit, sei es in den Schultern oder in der Halswirbelsäule. Der Blickwinkel ist somit deutlich größer, was gerade beim Thema Schulterblick von großer Bedeutung ist.
Um mangelhafter Konzentration, einer verzögerten Reaktionszeit, Erschöpfung sowie dem Sekundenschlaf vorzubeugen, kommt es aber vor allen Dingen auf die Durchblutung an. Ist die Sauerstoffzufuhr nicht ausreichend, lässt die Aufnahme und Reaktion im Nu nach.
Besonders Langstreckenfahrer kennen diese Tücken und wissen, wie unverzichtbar eine optimale Sitzposition ist. Verbringen diese laut Statistik jährlich bis zu 1.600 Stunden im Fahrzeug, kommt selbst eine berufstätige Mutter mit Fahrten zum Kindergarten, der Arbeitsstätte etc. auf 300 Stunden im Jahr.
Daher gilt der Sitzfläche besondere Aufmerksamkeit, darf diese nichts abdrücken, das Blut muss frei fließen können. Doch was muss ein AGR-Sitz noch können?
Am Beispiel des neuen Astra-Komfortsitz gehe ich etwas ins Detail.
Der Ergonomie-Sitz der neuen Astra-Generation bietet vielfache Verstellmöglichkeiten, so kann die Rückenlehne dank der vierfach elektropneumatisch einstellbaren Lendenwirbelstütze (vorwärts, rückwärts, hoch und runter) perfekt an die Wirbelsäule angepasst werden.
Die variable Sitzflächenneigung, eine ausziehbare Oberschenkelauflage und eine Sitzform, deren Kontur der natürlichen Krümmung der menschlichen Wirbelsäule folgt, lassen uns schnell und einfach die perfekte Sitzposition finden. Dazu kommt die aktive 2-Wege-Kopfstütze und vor allen Dingen die ebenfalls elektropneumatisch einstellbaren
Seitenwangen. Kann der Sitz hiermit flexibel auf die jeweilige Person abgestimmt werden, ob nun eine zierliche Frau oder doch ein stabiler Mann Platz nimmt. Außerdem ist die gesamte Sitzlehne höher ausgeführt und bietet somit besseren Halt und Schutz.
Die Einstellmöglichkeiten sind damit aber noch keineswegs ausgeschöpft, denn mit einer möglichen Sitzhöhenverstellung von 65 Millimeter erreicht Opel auch in diesem Punkt einen absoluten Bestwert.
Darüber hinaus sorgt die passive Klimatisierung für einen vorbildlichen Sitzkomfort und kann auf Wunsch mit der Wellness-Funktion perfektioniert werden.
Den absolut lohnenswerten Premium- und Ergonomie-Sitz hat Opel ab 390 Euro für den Fahrer bzw. 685 Euro inklusive Beifahrer im Angebot. Ob im neuen Mokka X, im Cabrio Cascada, im Coupé GTC, im Meriva, Zafira, Insignia oder eben im neuen Astra – das AGR zertifizierte Gestühl ist die perfekte Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug. Hier steigst Du auch nach stundenlanger Fahrt entspannt aus.
Abschließend noch ein kurzes Wort zu den Opel Zukunftsplänen.
Bis 2020 werden die Rüsselsheimer 29 neue Produkte auf den Markt bringen, darunter neue Modelle, Motor- und Getriebevarianten. Und während Opel mit dem neuen Astra nun auch die Oberklasse ärgert – bieten sie mit diesem Bestseller nicht nur VW und Ford, sondern nun auch dem BMW 1er und der Mercedes A-Klasse die Stirn – wird schon im September diesen Jahres der neue Zafira und der neue Mokka X den Weg auf die Straße finden, bevor 2017 mit dem Ampera-E das nächste Highlight aus dem Hause Opel seinen Marktstart feiert.
Stand: Juni 2016; Test und Fotos: CARWALK
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Die Ergonomie-Sitze klingen wunderbar! Die Memory-Funktion ist sicher gerade für Pendler eine echte Wohltat… Wenn man länger im Auto sitzt kann man Rückenbeschwerden auf Dauer kaum vermeiden. Da sollte man sich so etwas als Investition durchaus überlegen, seiner Gesundheit tut man damit wohl auf jeden Fall etwas Gutes 🙂
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