Als der Hyundai Tucson im August 2004 erstmals ins Rampenlicht rollte, ahnte wohl niemand, dass er sich einmal zu einem der Erfolgsmodelle der Marke entwickeln würde. Mit der zweiten Generation schlug Hyundai zwischenzeitlich ein neues Kapitel auf – zumindest namentlich – und nannte das kompakte SUV in vielen Märkten, darunter auch Deutschland, ix35. Doch schon mit der dritten Generation kehrte der Name Tucson zurück – ein Verweis auf die gleichnamige Westernstadt in Arizona und gleichzeitig eine Parallele zum größeren Bruder Santa Fe.

Seit 2015 trägt das Modell weltweit wieder stolz den Namen Tucson und das mit wachsendem Erfolg. Über zwei Millionen Exemplare wurden allein in Europa verkauft. Mit der vierten Generation sorgte der Autobauer 2020 für ordentlich Aufsehen und schickt diese nun mit einem Facelift in das Modelljahr 2025. Mit feinem Feinschliff beim Design, einem komplett neu gestalteten Innenraum, zusätzlichen Assistenzsystemen und – wie gewohnt – einer breiten Auswahl elektrifizierter Antriebe. Komfortabel, großzügig und modern – das Mittelklasse-SUV verspricht erneut ein rundum stimmiges Gesamtpaket. Wie sich der neue Tucson fährt, was er besser kann als sein Vorgänger und wo er seine Stärken ausspielt, das kläre ich im ausführlichen Fahrbericht.
Optischer Feinschliff mit Charakter
Kaum ein anderes Kriterium beeinflusst die Kaufentscheidung so stark wie das Design. Genau hier hat der Hyundai Tucson schon mit der vierten Generation echte Zeichen gesetzt. Mit seinem Auftritt als Aushängeschild der neuen Hyundai-Formensprache „Sensuous Sportiness“ zeigte das SUV klare Kante – modern, mutig, markant. Jetzt bekommt dieser Look zum Modelljahr 2025 ein dezentes, aber wirkungsvolles Update verpasst.

Die überarbeiteten Stoßfänger vorn und hinten sind elegant in die Karosserie eingebunden, der neu integrierte Unterfahrschutz verleiht dem SUV mehr Robustheit. Ins Auge fällt zudem der überarbeitete Kühlergrill mit der neuen Parametric-Dynamics-Struktur. Diese zieht sich kraftvoll über die Frontpartie und wird nun von vergrößerten Tagfahrleuchten eingerahmt. Das raffinierte Detail dabei? Die LED-Leuchten bleiben dank der sogenannten Halbspiegel-Technik im ausgeschalteten Zustand nahezu unsichtbar. Ein echter Designtrick, der für futuristischen Feinsinn sorgt. Am Heck setzt Hyundai mit neu gestalteten Skidplates frische Akzente und differenziert das Modelljahr 2025 auch hier vom Vorgänger.
Neun Karosseriefarben stellt Hyundai dem Interessenten zur Wahl. Von den Uni-Lackierungen Engine Red, Atlas White und Shadow Grey über die Metallic-Lackierung Ultimate Red bis hin zu den Mineraleffekt-Lacken Serenity White, Abyss Black, Ecotronic Grey, Cypress Green und Sailing Blue. Mit Fokus auf die Ausstattung Prime meines Testwagens schränkt Hyundai die Auswahl ein und streicht die Farben Shadow Grey und Ultimate Red hier aus der Auswahl.
Neue Felgendesigns in Leichtmetall runden das Gesamtbild ab. Die Ausstattungen Prime und N-Line erhalten 7,5 J x 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 235/50 R19 Bereifung. Wobei sich die Ausführung der sportlichsten Ausstattung im N-Design nochmals abhebt.

Das in meinem Testwagen serienmäßige Design-Paket umfasst das Hyundai Logo, den Kühlergrill sowie das LED-Tagfahrlicht allesamt in dunkler Optik. Auf Wunsch lässt sich das Dach in edlem Schwarz absetzen, sowie die Außenspiegel.
Der Sitzkomfort
Nimmt man im Hyundai Tucson Platz, empfängt einen ein angenehm luftiges Raumgefühl. Selbst Großgewachsene finden vorne wie hinten reichlich Platz. Die Rückbank punktet mit in der Neigung verstellbaren Lehnen, was für zusätzlichen Sitzkomfort sorgt. An Bord meines Testwagens präsentiert Hyundai eine Sitzheizung für die zweite Reihe sowie ein beheizbares Lenkrad. Kleine Details, die vor allem an kühleren Tagen den Unterschied machen.
Innen wurde der Tucson umfassend überarbeitet, vom Armaturenbrett über die Mittelkonsole bis hin zu Lenkrad und Displays. Alles wirkt wie aus einem Guss und orientiert sich sichtbar an den Bedürfnissen der Insassen. Der neu gestaltete Instrumententräger zieht sich horizontal durch den Innenraum, öffnet Raum für ein praktisches Ablagefach und lässt das Cockpit noch aufgeräumter wirken.

Auch funktional hat sich einiges getan. Die Gangwahl erfolgt jetzt per Lenkradschalter – das schafft Platz zwischen den Vordersitzen, wo eine neugestaltete Armlehne und eine großzügige Mittelkonsole mit kabelloser Ladeschale und USB-C-Anschlüssen untergebracht sind. Die Klimaautomatik wird jetzt über ein neues Farbdisplay gesteuert, das die Bedienung intuitiver macht. Und auch bei den Materialien setzt Hyundai neue Akzente. Frische Muster und eine neue Stoff-Leder-Kombination werten den Innenraum spürbar auf.
Wer zur sportlicheren N Line greift, bekommt eine schwarze Stoff-/Lederausstattung mit roten Nähten, sportlichen Details und einem roten Ring um den Start-Stopp-Knopf.
Die Gestaltung der Armaturentafel geht nahtlos in die Türverkleidungen über, die Lüftungsdüsen sind fast unsichtbar integriert. Hyundai nennt das Multi-Air-Technologie, sie sorgt mit direkten und indirekten Luftauslässen für ein besonders angenehmes, zugfreies Innenraumklima.
Bedienung und Displays
Hyundai hat erfreulicherweise auf Kundenfeedback gehört und bringt im Tucson wieder mehr echte Tasten zurück. Statt Touch-Flächen kommen nun klassische Drehregler für die Temperatursteuerung zum Einsatz, auch die Schnellwahlfelder für Radio, Navi oder Telefon sind wieder physisch ausgeführt. Lautstärke und Kartenzoom werden ebenfalls wieder per Drehknopf bedient – und das ist gut so.

Zentrales Highlight ist das neue, geschwungene Panoramadisplay im Curved Design, das aus zwei miteinander verbundenen 12,3-Zoll-Bildschirmen besteht. Die Einheit bildet das sogenannte ccNC – Connected Car Navigation Cockpit – und ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch funktional ein Fortschritt. Android Auto und Apple CarPlay lassen sich kabellos nutzen, und die Bedienstruktur ist klar und intuitiv.
Das digitale Kombiinstrument mit integrierter Totwinkelkamera zählt unverändert zu meinen Highlights. Setzt man den Blinker, wird im jeweiligen Rundinstrument ein gestochen scharfes Livebild der Seitenkamera eingeblendet. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern erhöht ganz real die Sicherheit.
Dank Over-the-Air-Updates bleibt das System stets auf dem neuesten Stand. Neue Funktionen und Navigationsdaten kommen ohne Werkstattbesuch ins Fahrzeug, und über Features on Demand lassen sich Zusatzfunktionen wie ein Head-up-Display auch nachträglich freischalten.
Mit an Bord: der neue Digital Key 2.0 (UWB). Er verwandelt das Smartphone in einen vollwertigen Fahrzeugschlüssel – ganz ohne physisches Kontaktieren. Türen entriegeln, Motor starten, das funktioniert sogar, wenn das Smartphone in der Tasche bleibt.

Abgerundet wird das digitale Angebot durch Hyundai Live Services und Remote-Funktionen. Über die integrierte SIM-Karte erhält man in Echtzeit Verkehrsinformationen, kann Fahrzeugdaten aus der Ferne abrufen oder Funktionen via App steuern. Nutzerprofile, „Last Mile Navigation“ oder Zielübertragung vom Smartphone auf das Fahrzeugdisplay sind weitere smarte Helfer.
Platz für das Gepäck
Auch beim Stauraum zeigt sich der Tucson großzügig. Der Plug-in-Hybrid bietet ein Ladevolumen von 558 Litern. Wird die im Verhältnis 4:2:4 geteilte Rückbank umgelegt, sind es bis zu 1.721 Liter. Der Akku beansprucht dabei lediglich 62 Liter, sodass das Platzangebot kaum eingeschränkt ist.
Alltagstauglich und variabel, wären da nicht zwei kleine Wermutstropfen. Zum einen ist die Ladekante recht hoch, was das Heben schwerer Gepäckstücke erschwert. Zum anderen liegt die Ladefläche etwas tiefer als die Kante, hier wäre eine durchgängig ebene Fläche wünschenswert.
Elektrifizierte Antriebe
Beim Antrieb bleibt sich der überarbeitete Hyundai Tucson treu. Das Facelift bringt keine neuen Motoren, aber eine Auswahl bewährter Technologien: Vom 1,6-Liter-T-GDi-Benziner mit 150 PS – optional auch mit Mildhybridtechnik – über einen 48-Volt-Diesel bis hin zum Vollhybriden mit 215 PS.

Die Speerspitze bildet der Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 185 kW (252 PS). Je nach Motorisierung kommen entweder ein 6-Gang-Automatikgetriebe oder ein 7-Gang-Doppelkuppler zum Einsatz.
In meinem Testwagen verdient der Plug-in-Hybrid meine Aufmerksamkeit. Der 1,6-Liter-T-GDi-Turbobenziner aus der Smartstream-Familie arbeitet hier mit einem 72 kW starken Elektromotor harmonisch zusammen. Eine kraftvolle Kombination, die im Alltag durch überraschend souveränen Antritt überzeugt.
Im Fahralltag steht beim Anfahren das volle Drehmoment des Elektromotors sofort bereit, was dem SUV zu einem energischen Sprint verhilft. Die Null-Hundert-Zeit gibt Hyundai mit 8,1 Sekunden an. Damit ist der Tucson kein Sportler, aber durchaus ein souveräner Gleiter mit Biss. Der maximal bis zu Tempo 186 erreicht.
Seine Stärke spielt der Plug-in-Hybrid vor allem im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken aus. Dort fährt er lokal emissionsfrei und fast lautlos. Auf der Langstrecke hingegen sorgt der Benzinmotor für Reichweite und Unabhängigkeit.

Nach WLTP-Norm schafft das elektrifizierte SUV eine rein elektrische Reichweite von bis zu 70 Kilometern. Hierbei handelt es sich um die Herstellerangabe, im Praxistest attestiere ich dem Modell ca. 55 Kilometer. Heutzutage einfach zu wenig.
Und der Verbrauch? Laut Datenblatt liegt der kombinierte Stromverbrauch bei 18,7 kWh/100 km, die CO₂-Emissionen bei 29 g/km. Da verzeichne ich ein Plus von vier bis sechs kWh mehr. Beim Benzinverbrauch nennt Hyundai bei voller Batterie einen Wert von 1,3 Litern pro 100 Kilometer. In meinem Test konnte ich diese Werksangabe ebenfalls nicht erreichen. 2 ½ Liter packe ich da locker drauf. Im reinen Verbrennerbetrieb bei leerer Batterie pendele ich mich um die sieben Liter ein.
Ein zentrales Thema ist beim Plug-in Hybrid die Rekuperation, also die Rückgewinnung von Bremsenergie. Ob beim Rollen zur Ampel, bergab oder beim sanften Lupfen des Gaspedals. Der Elektromotor wird zum Generator, speist Energie zurück in die Batterie und verlängert so die elektrische Reichweite.

Der Hyundai Tucson PHEV bietet ein dreistufiges Rekuperationssystem, das sich über die Schaltwippen am Lenkrad im Eco-Modus feinjustieren lässt. Wer es komfortabler mag, aktiviert den „AUTO“-Modus, bei dem sich die Bremsenergierückgewinnung automatisch am Verkehrsfluss orientiert – etwa am vorausfahrenden Fahrzeug.
Noch smarter ist der Green Zone Driving Mode in seiner zweiten Generation. Dank Geofencing fährt der Tucson in Umweltzonen automatisch rein elektrisch. Zusätzlich können Favoriten wie die Heimatadresse hinterlegt werden oder das Auto lernt auf Basis der Fahrhistorie, wo es emissionsfrei unterwegs sein soll.
Die Batterie hat eine Kapazität von 13,8 kWh und lässt sich sowohl unterwegs als auch an der Steckdose laden. Hyundai verbaut serienmäßig einen 7,2-kW-Onboard-Charger. Damit ist der Akku an einer öffentlichen Ladesäule in rund zwei Stunden vollständig aufgeladen. An einer heimischen Wallbox klappt das ebenfalls, während eine klassische Haushaltssteckdose fast sechs Stunden Ladezeit erfordert. DC-Schnellladen ist nicht möglich.
Fahrwerk und Fahrgefühl
Das adaptive Fahrwerk im Hyundai Tucson ist ein spürbarer Komfortgewinn im Alltag. Es analysiert permanent Tempo, Straßenbeschaffenheit sowie die Gaspedal- und Bremsbefehle und passt daraufhin die Dämpferkraft an jedem einzelnen Rad individuell an. Das Ergebnis ist ein ausgewogenes Fahrverhalten, das souverän auf Unebenheiten reagiert, ohne dabei die Dynamik aus dem Blick zu verlieren.

Gerade beim Handling zeigt sich, wie gekonnt Hyundai hier abgestimmt hat. Der Tucson bleibt selbst bei hohem Kurventempo stabil und bietet mit seiner direkten, leichtgängigen, dabei aber wohltuend straffen Lenkung ein präzises Fahrgefühl. Im Sport-Modus wird das nochmals intensiver – hier nimmt die Rückmeldung spürbar zu und bringt eine Portion Fahrspaß mit.
Bezugnehmend auf die elektrische Reichweite strebe ich eine entspanntere Gangart an. Letztlich liegt der angestrebte Fahrkomfort auch deutlich vor dem dynamischen Anspruch. Selbst auf den großen 19-Zoll-Rädern meines Testwagens blieb das Niveau auf gutem Niveau, die Federung filtert Stöße gekonnt weg, ohne sich schwammig anzufühlen.
Im Alltag greife ich daher gerne zum Eco-Modus. Dieser bringt Ruhe in die Abstimmung, senkt den Verbrauch und lässt mich in aller Gelassenheit dahingleiten. Ohne auf Komfort oder Effizienz verzichten zu müssen.
Während der Plug-in-Hybrid früher ausschließlich mit Hyundais HTRAC-Allradsystem unterwegs war, ist er jetzt auch mit Frontantrieb erhältlich. Das eröffnet mehr Auswahl – nicht nur beim Preis, sondern auch für all jene, die im Alltag ohnehin selten Allrad benötigen.

Ein Gefühl von Sicherheit
Auch beim Thema Sicherheit fährt der neue Hyundai Tucson vorn mit. In meinem Test war das SUV mit einer Vielzahl an Assistenzsystemen ausgestattet, die mich während der Fahrt aktiv unterstützt haben.
Hervorzuheben ist unter anderem der Center Airbag zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, der bei einem seitlichen Aufprall verhindert, dass die Köpfe der Frontpassagiere zusammenstoßen. Ein oft unterschätztes Risiko, das Hyundai elegant entschärft.
Darüber hinaus kommt der Tucson mit einer ganzen Reihe an SmartSense-Systemen daher – darunter einige Neuheiten: etwa ein intelligentes, erweitertes Smart Cruise Control-System. Für beste Sicht bei Nacht sorgt das Matrix-LED-Fernlicht des neuen Frontbeleuchtungssystems (IFS), das automatisch blendfrei agiert und die Straße gezielt ausleuchtet.
Ein weiteres Sicherheitsplus bietet der neue Forward Attention Warning. Das System überwacht mittels Kamera das Blickverhalten des Fahrers und erkennt, ob die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abweicht – etwa bei Ablenkung durch das Smartphone oder den Blick zur Seite. Wird die Konzentration zu lange vernachlässigt, erfolgt eine optische und akustische Warnung. Besonders in monotonen Fahrsituationen wie im Stop-and-Go-Verkehr oder auf der Autobahn kann dieses Feature helfen, gefährliche Unachtsamkeiten frühzeitig zu verhindern.

FAW ist nicht mit dem klassischen Aufmerksamkeitsassistenten zu verwechseln, der Müdigkeit anhand von Fahrverhalten erkennt. Forward Attention Warning arbeitet gezielt mit dem Blickfeld und ist damit ein Teil moderner „Driver Monitoring Systeme (DMS)“ – ein Trend, der durch künftige EU-Vorgaben (z. B. GSR2) weiter an Bedeutung gewinnt.
Der neue Seitenwindassistent bringt vor allem auf Autobahnfahrten ein Plus an Stabilität, spürbar bei kräftigen Böen oder hohem Tempo. Und auch der Notbremsassistent denkt mit: Er erkennt nicht nur Fußgänger und Radfahrer, sondern auch den Gegenverkehr beim Abbiegen.
Der radarbasierte Insassenalarm steigert besonders für Familien oder Haustierbesitzer den Sicherheitsanspruch. Er erkennt, ob sich nach dem Aussteigen noch jemand auf der Rückbank befindet, und warnt entsprechend. Ergänzt wird das Sicherheitsnetz von einer intelligenten Verkehrszeichenerkennung mit aktivem Geschwindigkeitsassistenten und einem Spurfolgeassistenten, der das Fahrzeug zielsicher mittig in der Spur hält.
In Modellen mit Automatik oder Doppelkupplungsgetriebe sorgt die navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage für Entlastung: Sie hält nicht nur Abstand und Tempo, sondern erkennt auch Kreisverkehre oder Kreuzungen – und passt das Fahrverhalten vorausschauend an.

Neben dem Aufmerksamkeitsassistent, der bei ersten Anzeichen von Müdigkeit warnt, findet sich im Tucson der Ausstiegswarner, der beim Öffnen der hinteren Türen auf herannahende Fahrzeuge oder Fahrräder hinweist. Besonders in der Stadt ein wertvoller Begleiter.
Und sollte trotz all dieser Technik einmal etwas passieren, reagiert das eCall-System sofort. Es setzt automatisch einen Notruf ab – schnell, zuverlässig und ohne, dass jemand aktiv werden muss. Damit im Ernstfall keine Zeit verloren geht.
Preise und Ausstattung
Der Einstieg in die Welt des Hyundai Tucson beginnt bei 35.740 Euro. Dafür gibt es das Modell Select mit Frontantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe und dem 1.6 T-GDI-Benziner, der in der Basisvariante 160 PS leistet – ohne Mildhybrid-Technik und ausschließlich in dieser Ausführung erhältlich.
Wer mehr möchte, kann aus einem breit aufgestellten Motoren- und Getriebeangebot in den darüber liegenden Ausstattungslinien Trend, N-Line und Prime wählen. Hyundai bietet hier nicht nur den 1.6 T-GDI mit Mildhybrid-Technik an, sondern auch den 1.6 CRDi-Diesel – jeweils kombinierbar mit Front- oder Allradantrieb und dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Der Vollhybrid und der Plug-in-Hybrid wiederum setzen auf eine 6-Stufen-Automatik und sind ebenfalls wahlweise mit zwei oder vier angetriebenen Rädern erhältlich.

Mein Testwagen, ein Hyundai Tucson 1.6 T-GDI Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb, 6-Stufen-Automatik und der höchsten Ausstattungslinie Prime, bringt es auf stolze 252 PS (185 kW) und auf einen Basispreis von 54.050 Euro. Dafür ist er aber auch üppig bestückt: Von den Matrix-LED-Scheinwerfern über das Krell Premium-Soundsystem und das Head-up-Display bis hin zu belüfteten Vordersitzen und einer Sitzheizung bis in die zweite Reihe.
Optional lassen sich weitere Features dazubuchen, wie etwa das adaptive Fahrwerk, der digitale Fahrzeugschlüssel 2.0 oder das Panorama-Glasschiebedach – zusammen schlagen diese Extras mit weiteren 2.550 Euro zu Buche.
Das zweifarbige Designpaket mit in Schwarz lackiertem Dach und Außenspiegeln kostet 600 Euro, während das umfangreiche Assistenz-Paket mit Totwinkel-Kamera, 360°-Surround-View, Einparkhilfe mit Notbremsfunktion, Seiten-Einparkhilfe und Fernbedienbarem Parkassistenten mit 1.150 Euro zu Buche schlägt.
Abgerundet wird das Angebot durch ein starkes Garantiepaket: Fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung inklusive Lack- und Mobilitätsgarantie sind serienmäßig. Wer seinen Tucson regelmäßig bei einem Hyundai-Partner warten lässt, profitiert zusätzlich – denn dann verlängert sich die Garantie um ein weiteres Jahr bzw. 30.000 Kilometer, und das sogar bis zu einer Laufleistung von 200.000 Kilometern, ganz unabhängig vom Fahrzeugalter.
Stand: Mai 2025; Test: Lexi Lind; Fotos: Hyundai