INFINITI mit dem Projekt Black S Hybrid

Nissans Nobelmarke INFINITI setzt zukünftig auf performanceorientierte elektrifizierte Antriebe. Das INFINITI Projekt Black S Hybrid verstärkt damit das klare Bekenntnis der Marke zu seiner Entwicklungsstrategie und ist Teil des Plans zur Elektrifizierung aller Neuwagen ab 2021. Der neue Prototyp fährt mit einer Hybrid-Technologie aus der Formel 1 vor und knüpft dabei nahtlos an die INFINITI Designstudie des Projekt Black S, die erstmals am Genfer Autosalon im vergangenen Jahr gezeigt wurde.

Die Bezeichnung ‘Black S’, sprich schwarzes „S“, erweitert die Typen-Bezeichnungen sportlicher INFINITI Serienfahrzeuge (bis dato wird zwischen silbernen, blauen und roten S-Varianten unterschieden) nach oben und symbolisiert damit zugleich bei INFINITI damit auch das höchste Level in Sachen Leistung, Dynamik, Aerodynamik und intelligentem Energiemanagement. Der Prototyp entstand auf Basis des Q60s in gemeinsamer Entwicklungsarbeit mit dem Renault Sport Formula One Team.

Das Project Black S kombiniert eine neue Hochleistungs-Doppel-Hybrid-Technologie, die mit dem preisgekrönten INFINITI 3.0l-V6-Triebwerk (Typ: VR30) kombiniert ist. Ein einzigartiges Energie-Rückgewinnungs-System (ERS) trägt dabei zu einer signifikanten Steigerung des Drehmomentes und der Leistung bei. Die Systemleistung steigt so auf stolze 420 kW (571 PS). Der 3.0l-Bi-Turbo-Motor für sich alleine betrachtet leistet dabei 405 PS. Das daraus resultierende niedrige Leistungsgewicht des  Projekt Black S ermöglicht so einen Beschleunigungswert von weniger als 4 sec von 0 auf 100 km/h.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Renault Sport Formula One Team hatten die Ingenieure von INFINITI Zugriff auf spezialisierte Technologien, wie z.B. auf modernste  Simulationsprogramme zur Optimierung der Aerodynamik.

Dieses Know-how findet seinen deutlichsten Ausdruck in der Gestaltung des vollständig aus Kohlefaser gefertigten Heckflügels, geprüft und für gut befunden von den anerkannten Aerodynamikspezialisten des Renault F1-Teams. Der Flügel weist ein ähnliches Profil auf wie jener, den das Renault Sport Formula One Team den ‘Monza-Flügel’ nennt. Dieser baut – für F1-Verhältnisse – vergleichsweise wenig Anpressdruck auf, um auf dem schnellen italienischen Rundkurs gleichzeitig ausreichend Speed zuzulassen. Angewandt auf ein für die Straße zugelassenes Auto bietet der Heckflügel jedoch ausreichenden Abtrieb in allen relevanten Fahrsituationen.  Aufwändige Computersimulationen zur  Optimierung von Form und Größe des Flügels führten final zu einem  fein austarierten Kompromiss zwischen bestmöglicher Gerade-auslaufstabilität und bestmöglichem Kurvengrip.

Stand: Oktober 2018; Foto: INFINITI

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