Ferrari startet ein neues Kapitel in der Geschichte seiner 2+-Coupés und ersetzt den Roma durch den Amalfi. Der Name klingt nach Sonne, Küste und Dolce Vita, doch unter dem eleganten Kleid schlägt das Herz eines reinrassigen Athleten: ein weiterentwickelter V8-Biturbo mit 640 PS. Der neue Amalfi soll die perfekte Symbiose aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit liefern. Mit markanter Linienführung, viel Technik an Bord und einem Innenraum, der Komfort, Konnektivität und Charakter zu einem stilvollen Ganzen verbindet. Ob als stilvoller Reisebegleiter oder als adrenalinsatter Kurvenräuber: Der Amalfi will beides sein – und alles dazwischen.

Der magische Antrieb
Der Ferrari Amalfi vertraut auf einen echten Stammhalter mit Sportsgeist, den jüngsten V8 aus der preisgekrönten F154-Familie. 640 PS, 471 kW, 3,855 Liter Hubraum und eine Maximaldrehzahl von 7.600/min: Zahlen, die für sich sprechen und für ein Fahrerlebnis, das keinen Zweifel lässt, was unter der langen Motorhaube schlummert.
Möglich macht das eine ganze Armada an technischen Finessen. Neue Turbolader mit präziser Einzelregelung, eine auf 171.000/min gesteigerte Laderdrehzahl und ein weiterentwickeltes Motormanagement holen das Maximum aus dem Aggregat heraus. Dank neuer Leichtbau-Nockenwellen, einem abgespeckten Motorblock und erstmals eingesetztem Niedrigviskositätsöl wurde zusätzlich an der Gewichtsschraube gedreht, mit direktem Einfluss auf Ansprechverhalten und Effizienz.
Das Ergebnis: Ein V8, der so schnell am Gas hängt wie ein reinrassiger Rennmotor, mit satter Drehmomentkurve und gleichmäßiger Kraftentfaltung über alle Gänge hinweg. Möglich macht das nicht zuletzt auch die Kombination aus Flatplane-Kurbelwelle, Twin-Scroll-Technologie und strömungsgünstig gestalteten Abgaskrümmern. Dazu gesellt sich ein optimiertes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das Gangwechsel so fließend wie zackig erledigt, je nach Fuß und Fahrstil.
Und weil zu einem Ferrari auch immer der richtige Ton gehört, haben die Ingenieure ein Soundkonzept entwickelt, das Emotion erlaubt, aber Regularien respektiert. Eine neue Abgasanlage mit keramischem Katalysator, spezielle Klangkennfelder und ein intelligentes Bypass-Ventil stimmen den Amalfi akustisch fein ab. Kernig, markant, unverwechselbar Ferrari.

Fahrdynamik und Reifen
Der Ferrari Amalfi ist nicht einfach nur schnell. Er ist smart, stabil und sensationell abgestimmt. Damit das neue 2+-Coupé mit Frontmittelmotor nicht nur auf gerader Strecke brilliert, sondern auch in Kurven Gänsehaut erzeugt, hat Ferrari tief in die Trickkiste der Fahrdynamik gegriffen.
Zentrales Element: das Brake-by-Wire-System. Es verkürzt den Pedalweg, verbessert die Dosierbarkeit und bringt das Auto auch bei aktiviertem ABS präzise zum Stehen, egal ob bei Nässe, Hitze oder Hochgeschwindigkeit. Unterstützung kommt vom überarbeiteten ABS Evo-System, das auf Daten eines 6D-Sensors zurückgreift und so den optimalen Bremsdruck für jedes einzelne Rad berechnet. Das Ergebnis? Spürbar mehr Stabilität bei gleichzeitig maximaler Verzögerung.
Gleichzeitig analysiert eine neue Reifengrip-Schätzung über die elektrische Servolenkung permanent die Haftung, selbst auf rutschigem Untergrund. Damit kann der Amalfi blitzschnell reagieren und das Zusammenspiel aus Lenkung, Drehmomentverteilung und vertikaler Bewegung optimal abstimmen. Möglich macht das das SSC 6.1, Ferraris digitale Schaltzentrale für alles, was mit Handling, Feedback und Kurvenfreude zu tun hat.
Für zusätzliche Stabilität sorgt der aktive Heckspoiler, der je nach Fahrzustand automatisch in eine von drei Positionen wechselt. Besonders bei starker Querbeschleunigung oder hartem Bremsen sorgt er für extra Abtrieb und damit für ein sicher geführtes Heck selbst im Grenzbereich.

Auch in Sachen Assistenz hat Ferrari nachgelegt: Vom adaptiven Tempomat über Spurhaltefunktion bis zur Müdigkeitserkennung ist alles an Bord, was Alltag und Langstrecke entspannter macht – diskret, intelligent und fahraktiv abgestimmt. Wer möchte, ergänzt das Ganze mit Surround View oder Querverkehrswarnung – optional, aber sinnvoll.
Und weil ein Auto nur so gut fährt, wie es auf der Straße liegt, rollt der Amalfi serienmäßig auf maßgeschneiderten 20-Zöllern – vorn 245/35, hinten 285/35 – wahlweise von Bridgestone oder Pirelli. Sie bieten die perfekte Balance aus Dämpfung, Präzision und Traktion. Ganz im Sinne dieses GTs, der Eleganz und Dynamik in Einklang bringt.
Form folgt Funktion – und Geschwindigkeit
Die Aerodynamik des Ferrari Amalfi ist kein Zufallsprodukt. Sie ist das Ergebnis unzähliger Stunden in CFD-Simulationen, Windkanälen und Designstudios, ein fließender Schulterschluss zwischen Ingenieurskunst und italienischer Formsprache. Das Ziel: eine Karosserie, die genauso gut aussieht, wie sie funktioniert.
Fast jedes Detail hat eine Aufgabe und sei es nur, den Luftstrom sanft um die Vorderräder zu lenken oder den Druckaufbau über den Scheinwerfern zu entschärfen. Im Unterboden? Spezielle Verkleidungen und fein abgestimmte Diffusoren, die für Abtrieb und Bremsenkühlung sorgen. Am Heck? Ein aktiver Flügel, der seine Position je nach Fahrsituation vollautomatisch anpasst. Low Drag auf der Geraden, High Downforce in der Kurve. Bei Tempo 250 sorgt er für satte 110 Kilo zusätzlichen Abtrieb, ohne die Aerodynamik mit unnötigem Widerstand zu belasten.
Die Front setzt derweil auf gezielte Kühlung: zentral für Motor und Klima, seitlich für die Ladeluft. Alles integriert, alles funktional – und dennoch ästhetisch. Selbst ein 20 Millimeter hoher Nolder am Heck spielt seine Rolle im orchestrierten Luftstrom, damit der Amalfi nicht nur schnell aussieht, sondern es auch ist.

Skulptur auf Rädern – das Design des Ferrari Amalfi
Der neue Ferrari Amalfi ist mehr als ein Auto, er ist eine fahrbare Skulptur, die zwischen Tradition und Moderne pendelt wie ein Künstler zwischen Pinselstrich und Vision. Als Neuinterpretation des klassischen 2+-Coupé-Formats mit V8-Frontmittelmotor knüpft er an die DNA der Marke an und führt sie gleichzeitig stilistisch in eine neue Ära.
Das Designteam rund um Flavio Manzoni hat sich spürbar vom Roma inspirieren lassen, dabei aber ein noch markanteres Statement gesetzt: minimalistisch, aber selbstbewusst. Die Linienführung ist messerscharf, die Volumen wirken fast monolithisch, als wäre der Amalfi aus einem einzigen Block gefräst. Statt eines traditionellen Kühlergrills trägt die Front einen schwebenden Flügel in Wagenfarbe über einem dunklen Lufteinlassband, in das die Sensoren und Leuchten so dezent integriert sind, dass sie fast unsichtbar bleiben. Technik trifft Poesie.
Auch das Heck ist ein Statement: Eine umlaufende Charakterlinie, Rückleuchten in eleganten Aussparungen, ein breit gezogener Diffusor, alles sitzt, alles passt. Die Heckscheibe verschmilzt nahtlos mit dem aktiven Spoilerprofil und verleiht dem Fahrzeug eine unverwechselbare Silhouette. Und als wäre das nicht schon Ausdruck genug, bringt die Premierenfarbe „Verde Costiera“ den Amalfi so richtig zum Leuchten: ein edles Blaugrün, das an mediterrane Spiegelungen erinnert und das skulpturale Blechkleid zusätzlich betont.
Cockpit-Kunst
Innen zeigt sich der Ferrari Amalfi genauso stilvoll wie souverän. Ein echtes Grand-Tourer-Gefühl, verpackt in eine fahraktive Hülle. Fahrer und Beifahrer sitzen in einem visuell miteinander verbundenen Doppelcockpit, das die beiden Insassen wie in einem modernen Kokon umschließt. Klare Linien, hochwertige Materialien, technische Präzision und mittendrin ein Touchscreen, der nicht nur bedient, sondern auch inszeniert.

Das Dashboard wirkt wie aus einem Guss: Kombiinstrument und Lüftungseinheiten verschmelzen zu einem monolithischen Block, während der Mitteltunnel – aus einem massiven Stück eloxiertem Aluminium gefräst – scheinbar schwerelos zwischen den Sitzen schwebt. Die Türgriffe erinnern mit ihren Aussparungen an kleine Segel, Lautsprecher verschwinden elegant hinter perforiertem Metall. Es ist dieses feine Zusammenspiel aus Funktion und Design, das den Innenraum so besonders macht.
Dazu passt auch die mutige Farbwahl „Verde Bellagio“ in der Premierenkonfiguration, ein leuchtendes Grün, das den vorderen Kabinenbereich betont und dem sportlichen Charakter eine luxuriös-frische Note verleiht. Wer sich für die optionalen Komfortsitze entscheidet, bekommt nicht nur drei Größen zur Auswahl, sondern auch Massagefunktionen mit Luftkammern, Belüftung und ein Maß an Individualisierung, das dem Anspruch dieses GTs mehr als gerecht wird.
Der Soundtrack zur Reise? Kommt auf Wunsch vom Burmester High-End-System: 14 Lautsprecher, 1.200 Watt Leistung, kristallklare Höhen durch Ringradiatoren und dazu eine Akustik, die sich der Stimmung anpasst. Klangästhetik trifft Klangphysik.
Touch trifft Taktilität
Doch Ferrari kann auch pragmatisch und vor allem: fahrerfokussiert. Das neu gestaltete Lenkrad setzt wieder auf echte Tasten, logisch verteilt und spürbar unter dem Daumen. Links assistieren Fahrhilfen, Tempomat, Telefon und Spracheingabe, rechts gibt’s Zugriff auf Wischer, Blinker und Anzeigeoptionen. Auf der Rückseite? Zwei Drehregler für Lautstärke und Sender – einfach, intuitiv, wie es sich gehört. Der Startknopf? Aluminium, links am Lenkrad und pure Emotion.

Dazu kommt ein dreigeteiltes Display-Layout: 15,6 Zoll vor dem Fahrer, 10,25 Zoll zentral und 8,8 Zoll für den Beifahrer, perfekt aufgeteilt zwischen Information, Steuerung und Mitfahrtainment. Alles konnektiv, alles kabellos inklusive Apple CarPlay, Android Auto und der „MyFerrari“-App zur Fernüberwachung des Fahrzeugzustands.
Wartung mit Werthaltung – 7 Jahre Sorglosigkeit
Wer einen Ferrari fährt, erwartet nicht nur Leistung und Leidenschaft – sondern auch Verlässlichkeit. Und genau deshalb spendiert Maranello dem neuen Amalfi – wie allen aktuellen Modellen – ein umfassendes Wartungspaket für die ersten sieben Jahre. Ein echtes Statement in Sachen Kundenbindung und Qualitätsversprechen.
Das „Genuine Maintenance“-Programm deckt sämtliche planmäßigen Serviceleistungen ab, egal ob jährlich oder alle 20.000 Kilometer – ganz ohne Kilometerlimit. Originalteile, modernste Diagnose-Tools und Fachpersonal, das direkt im Ferrari Training Center in Maranello geschult wurde, sorgen dafür, dass der Amalfi auch Jahre nach dem Kauf noch so temperamentvoll läuft wie am ersten Tag.
Und das Beste: Das Programm ist auch auf Folgebesitzer übertragbar – ein starkes Argument für alle, die ihren Ferrari langfristig als Wertanlage sehen. Weltweit verfügbar, nahtlos integriert – und typisch Ferrari: exklusiv, durchdacht und immer eine Idee besser.
Stand: Juli 2025; Fotos: Ferrari