Die G-Klasse ist eine Gelände-Legende seit 1979 und der Urvater aller SUVs mit Stern. Im Sommer diesen Jahres lief die 300.000ste G-Klasse vom Band und da steht auch schon die nächste Premiere an, bekommst Du im Januar auf der North American International Auto Show 2018 in Detroit erstmals die neue G-Klasse zu sehen. Sein Aussehen hat der „G“ nie wesentlich verändert, dies wird sich auch in der neuen Generation wahrscheinlich nicht ändern. Im Innenraum präsentiert sich der Schwabe aber erstmals komplett modernisiert und so vollzieht die G-Klasse die größte Veränderung ihrer fast 40-jährigen Geschichte. Nimm mit mir Platz in der neuen Mercedes G-Klasse.
So modern habe ich den Offroader noch nie gesehen, die Verwandtschaft zur E- und S-Klasse ist im Innenraum nicht von der Hand zu weisen, gerade was die völlig neu designte Instrumententafel anbelangt – serienmäßig zwar mit zeitlosen analogen Tuben als Rundinstrumente versehen, ist die G-Klasse auf Wunsch jedoch mit einem riesigen Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole ausgestattet.
Optisch verschmelzen zwei 12,3 Zoll-Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu einem Widescreen-Cockpit. Du kannst in punkto Optik sowohl aus drei verschiedenen Stilen wählen – „Classic“, „Sport“ und „Progressive“ – als auch die für Dich relevanten Informationen und Ansichten individuell konfigurieren.
Außerdem kannst Du das gesamte Infotainment bedienen, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Die berührungssensitiven Touch Controls am Lenkrad reagieren wie die Oberfläche eines Smartphones auf Wischbewegungen.
Dank haptischer Impulse und zusätzlicher Rückmeldung per Lautsprecher kannst Du das Touchpad nutzen, ohne den Blick von der Straße abzuwenden. Direkttasten vor dem Controller für häufige Bedienaufgaben sowie die optionale Bedienleiste für die Fahrassistenz-Systeme oberhalb des Lichtdrehschalters ergänzen die Eingabe-Optionen.
Von der modernen Interpretation einer Legende zeugen unter anderem die klaren, geometrischen Formen: Wer in die G-Klasse einsteigt, findet Design-Elemente des Exterieurs wieder. Etwa die Form der Rundscheinwerfer, die sich in den seitlichen Belüftungsdüsen widerspiegelt. Oder die Gestaltung der ikonischen Blinker, die sich in den Lautsprechern findet.
Typisch für die G-Klasse sind der Haltegriff vor dem Beifahrer oder die im Sichtfeld positionierten und in Chrom hervorgehobenen Schalter für die Differenzialsperren. Beide wurden akribisch optimiert und bleiben als prägende Elemente erhalten.
Für die neue G-Klasse gibt es derart viele Varianten, dass kaum ein Geländewagen dem anderen gleicht. Bereits serienmäßig wirkt die G-Klasse mit den ebenso zeitlosen wie authentischen offenporigen Holz-Zierteilen klassisch-elegant. Zu den stilvollen Feinheiten zählen auch die großzügig eingesetzten, hochwertigen Zierelemente aus Metall oder Carbon sowie die Ledersitze.
Darüber hinaus stehen zwei hochwertige Ausstattungspakete zur Wahl: das Exklusiv-Interieur sowie das Exklusiv-Interieur Plus. Für das Exklusiv-Interieur sind insgesamt sieben Farben verfügbar. Drei davon bilden edle Nappa-Leder-Kombinationen aus schwarz und den designo manufaktur-Farben platinweiß, yachtblau oder classicrot. Zum Paket gehört auch der schwarze designo Innenhimmel Microfaser DINAMICA sowie Luftdüsen in silvershadow.
Das Exklusiv-Interieur Plus beinhaltet zusätzliche Elemente aus Nappa-Leder wie die Türverkleidungen, Teile der Mittelkonsole, die Instrumententafel sowie die gesamte Polsterung. Besonderes Merkmal ist das Sitzdesign mit dynamischer Rautensteppung. Kunden haben bei diesem Paket die Wahl zwischen den designo-Farbtönen schwarz, espressobraun und classicrot. Erstmals ist auch ein durchweg helles Interieur in macchiatobeige – vom Boden bis in den Dachhimmel – erhältlich.
Die sportive AMG Line ist mit allen drei Varianten kombinierbar. Bei schwarzen Sitzen kommen kontrastierende rote Ziernähten auf Sitzen, Instrumententafel, Türen und Mittelkonsole sowie rote Gurte ins Spiel. Dazu passt das extra sportliche unten abgeflachte Lenkrad, das erstmals für die G-Klasse erhältlich ist.
Von den neuen Dimensionen der gewachsenen G-Klasse profitierst nicht nur Du als Fahrer, sondern auch Deine Mitreisenden in der zweiten Reihe. Die Rücksitze lassen sich übrigens zu 60, 40 oder 100 Prozent umklappen.
Bereits von Haus aus sind die Sitze der G-Klasse mit zahlreichen Komfortfunktionen ausgestattet. Dazu zählen zum Beispiel die Memory-Funktion für den Fahrersitz, Sitzheizung vorn und hinten sowie die Komfortkopfstützen vorn. Dieser Fahrkomfort lässt sich jetzt auf Wunsch aber erheblich steigern, bieten die Stuttgarter die großartigen Aktiv-Multikontursitze jetzt auch hier an. Die speziellen Multikontursitze verfügen unter anderem über verschiedene Massagefunktionen, Sitzklimatisierung sowie eine schnelle Sitzheizung. Das Gestühl wird von den Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ empfohlen.
Apropos, „Am Schöckl muss sich jede G-Klasse beweisen.“ Dieses Motto stand auch bei der Neugestaltung des Offroad-Klassikers ganz oben im Lastenheft. Deshalb ziert nun jeden „G“ als Prüfsiegel eine Schöckl-Plakette am Fuß der B-Säule.
Das Stauraumkonzept wurde grundlegend überarbeitet und sorgt mit zahlreichen neuen Ablageflächen dafür, dass alles seinen Platz hat. So befindet sich nun unter der Armauflage ein beleuchtetes Fach für Kleinigkeiten von Kaugummis über Taschentücher bis zur Sonnenbrille. Als Sonderausstattung ist hier eine kabellose Ladestation wählbar. Vor dem Touchpad in der Mittelkonsole sind zwei herausnehmbare Cupholder und eine Spontanablage untergebracht. In den hinteren Türen kann eine 1,0 Liter-Wasserflasche verstaut werden. Die Rückenlehne der hinteren Sitzbank steht frei im Innenraum für maximale Variabilität und eine bessere Durchsicht im Fond-Seitenfenster.
Stand: Dezember 2017; Fotos: Mercedes-Benz
Wow, damit Hat Mercedes echt Mut bewiesen um einen solchen Klassiker so „rundum zu erneuern“.
Salonfähig war die G-Klasse ja meiner Meinung nach schon immer. Wäre zu hoffen das man ihn in Zukunft öfter auf den Straßen Deutschlands sieht.
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