Ford Bronco kommt nach Europa

Ford führt die Ikone Bronco in den europäischen Markt ein, wenn auch nur in streng limitierter Auflage. Die jüngste Modellgeneration des legendären Offroaders setzt auf Geländefähigkeiten, robustes Design und moderne Assistenzsysteme. Der 246 kW (335 PS) starke EcoBoost-V6-Benziner mit 2,7 Litern Hubraum brodelt unter der Motorhaube. Der Bronco Outer Banks für Hardcore-Ausflügler, die auch abgelegene Ziele erreichen wollen, startet bei 74.500 Euro. Die Preisliste des Bronco Badland mit ultimativer Offroad-Performance beginnt bei 78.500 Euro.

Der robuste Allradler kommt in strikt limitierter Stückzahl und in zwei Modellvarianten über den Atlantik, die sich durch eigenständige Karosseriedetails voneinander abheben. Die Outer Banks-Version spricht Hardcore-Geländewagen-Fans an, während sich der Bronco Badlands speziell für extreme Offroad-Touren anbietet.

Beide besitzen einen 2,7 Liter großen EcoBoost-V6-Motor, der 246 kW (335 PS)* leistet und ein maximales Drehmoment von 563 Newtonmeter zur Verfügung stellt. Hochmoderne Antriebs-Technologien wie zum Beispiel eine kurze Geländeübersetzung, „Trail Control“ und sieben Fahrmodi sorgen dafür, dass er seinen Beinamen „G.O.A.T.“ zu Recht trägt: Das Kürzel steht für „Goes over any Terrain“ und bedeutet so viel wie „Kein Terrain ist ihm zu schwierig“.

Ford hat die aktuelle Ausgabe des Bronco von Grund auf neu gedacht. Ihr Karosserie- und Interieurdesign greift unverwechselbare Elemente des Urahns von 1966 auf, ließ sich aber auch von den robusten Pickups der erfolgreichen F-Serie von Ford sowie dem Performance-Anspruch des Ford Mustang inspirieren. Das Ergebnis ist ein unverwechselbares Geländefahrzeug mit markantem Charakter, welches die besondere Geschichte dieser Baureihe auf moderne Weise fortschreibt.

Bei der Entwicklung des neuen Ford Bronco standen überzeugende Offroad-Talente ebenso im Mittelpunkt wie besonders innovative und praktische Lösungen – so etwa vier herausnehmbare Türen1, die sich einfach an Bord verstauen lassen, und integrierte Befestigungspunkte für Arbeits- oder Sportgeräte. Wenn es abseits befestigter Wege richtig heftig zur Sache gegangen ist, lassen sich die ultra-haltbaren Komponenten und Oberflächen anschließend leicht wieder reinigen. Je nach Modellversion bietet Ford auch ein spezielles Zubehörangebot an, dass zum Beispiel Neoprenabdeckungen für die Sitzbezüge, Aufbewahrungstaschen für die Türen und ein Soft Mesh Top umfasst.

Mit ihren kraftvollen Proportionen und einer ikonischen Silhouette stand bereits die erste Bronco-Generation sinnbildlich für besondere Leistungsfähigkeit, Spaß am Autofahren und Freiheit. Damit diese Attribute auch das neue Modell prägen, haben die Konstrukteure von Ford die charakteristischen Konturen der Urversion in Originalgröße gescannt und digitalisiert. Das Ergebnis sind kompakte Karosserie-Überhänge und markante Formen, die das unverwechselbare Erscheinungsbild auf moderne Weise interpretieren und die besonderen Geländefähigkeiten des neuen Bronco unterstreichen.

Das kubische Grundkonzept der Karosserie zum Beispiel sorgt dafür, dass der Fahrer die Außenabmessungen des Bronco besser einschätzen kann – speziell beim Manövrieren in anspruchsvollem Gelände ein klarer Vorteil. Ganz in diesem Sinne fungieren die sogenannten „Trail-Visiere“ auf den vorderen Kotflügeln als Peilstäbe. Praktischerweise dienen diese schwarzen Kunststoffelemente aber auch als Befestigungselemente, etwa um Surfbretter oder Kanus auf dem Dach zu verzurren. Sie halten Zugkräften von bis zu 68 Kilogramm stand.

Das serienmäßige Hardtop besteht aus vier leicht herausnehmbaren Teilen. Sie besitzen jeweils einen schalldämpfenden Dachhimmel, der den Geräuschkomfort während der Fahrt verbessert. Die beiden vorderen Elemente können direkt an Bord verstaut werden. Auch die vier Türen1 lassen sich zugunsten eines speziellen Frischlufterlebnisses und einer nochmals besseren Übersichtlichkeit bei Offroad-Touren demontieren. Mit einem speziellen Werkzeug gelingt dies in nur acht Minuten. Dank ihrer rahmenlosen Konstruktion wiegen sie wenig und können in maßgeschneiderten Aufbewahrungstaschen sicher im Fahrzeug verstaut und problemlos transportiert werden.

Die robusten Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff sind praktischerweise angeschraubt. So können sie nach einem Fremdkontakt im Gelände schnell und ohne weitere Beschädigungen ersetzt werden. Der Kühlergrill erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite und wird von zwei kreisrunden Hauptscheinwerfern eingefasst. Ebenso wie der vordere Stoßfänger lässt er sich leicht entfernen und gegen andere Varianten tauschen – etwa, um dem Bronco ein individuelleres Erscheinungsbild zu verleihen.

Ebenfalls zur Serienausstattung des neuen Bronco gehören sogenannte „Ostereier“ – kleine, aber feine Details, die der Bronco-Besitzer möglicherweise erst mit der Zeit entdeckt. Dabei kann es sich zum Beispiel um Graphiken handeln, die auf das Urmodell von 1966 hinweisen, einen in das Interieur integrierten Flaschenöffner oder auch um die GPS-Daten jener Orte und Regionen, in denen die Entwickler das Modell speziellen Tests unterzogen haben.

Stand: März 2023; Fotos: Ford

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