Elektro-Roadster Polestar O₂

Das Konzeptfahrzeug O2 von Polestar zeigt, wie die sich entwickelnde Designsprache von Polestar an verschiedene Karosseriestile angepasst werden kann. Der Roadster baut auf der Designsprache des Precept auf. Die schwedische Elektro Performance Marke Polestar stellt mit dem neuen Konzeptfahrzeug einen rassigen Sportwagen-Roadster für das Elektrozeitalter vor. Polestar O₂, ein Hardtop Cabrio, bringt Polestars Vision von Performance und einem aufregenden Fahrerlebnis – mit allen Vorteilen der Elektromobilität – zum Ausdruck.

Das Design des Polestar O₂ ist deutlich mit dem Konzeptfahrzeug Polestar Precept verwandt, hat aber einen ganz eigenen Charakter. Es, wobei eine starke Familienähnlichkeit bestehen bleibt. Die niedrige und breite Karosserie mit selbstbewusstem Auftritt, das kompakte 2+2 Kabinendesign, die minimalen Überhänge und der lange Radstand verkörpern die Proportionen eines klassischen Sportwagens, jedoch mit einem eindeutig modernen, elektrischen Stil.

Die Aerodynamik wurde so entwickelt, dass die Reichweite dank versteckter Designmerkmale wie integrierter Kanäle, turbulenzarmer Luftströme über die Räder und die Karosserieseiten, verbessert wird. Über die Rückleuchten wird der Luftstrom abgeleitet und reduzieren die Turbulenzen hinter dem Fahrzeug.

Basierend auf der maßgeschneiderten Aluminiumplattform geht der Hersteller mit dem Elektro-Roadster die nächsten Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft. Setzt Polestar auf thermoplastisches Monomaterial aus recyceltem Polyester und Kennzeichnung der Aluminiumkomponenten.

Der Polestar O₂ erweist sich auch in Sachen Nachhaltigkeit und Technologie als fortschrittlich. Ein neues thermoplastisches Monomaterial prägt großflächig den Innenraum. Der Begriff „Monomaterial“ beschreibt die Verwendung eines einzigen Grundmaterials für die Herstellung verschiedener Komponenten.

Im Polestar O₂ ist recyceltes Polyester das einzige Material, das für alle weichen Komponenten des Innenraums verwendet wird: Schaum, Klebstoff, 3D-Strickfasern und Vlieslaminierung. Dies vereinfacht das Recycling und ist ein bedeutender Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft, während gleichzeitig Gewicht und Abfall reduziert werden.

Die Nachhaltigkeitsteams von Polestar glauben, dass Materialien recycelt werden sollten, und verzichten auf Downcycling. Im Polestar O₂ haben sie eine neue Methode zur Kontrolle des Recyclinganteils und zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit von Metallkomponenten integriert. Im gesamten Chassis werden verschiedene Aluminiumsorten verwendet, um ein aufregendes Fahrerlebnis zu ermöglichen.

Die unterschiedlichen Materialien sind gekennzeichnet, sodass sie effektiver recycelt werden können und ihre Eigenschaften erhalten bleiben. Hochwertiges Aluminium ebenso wie andere Güteklassen behalten ihre unterschiedlichen Eigenschaften bei, was zu einer höheren Materialeffizienz und einem geringeren Bedarf an neuem Aluminium führt.

In einer Welt, die zunehmend von sozialen Medien bestimmt wird, verfügt der Polestar O₂ über eine autonome Video-Drohne, die hinter den Rücksitzen in das Fahrzeug integriert ist. Die in Zusammenarbeit mit der Unterhaltungselektronikmarke Hoco Flow von Aerofugia entwickelte Konzeptdrohne kann während der Fahrt eingesetzt werden, um die perfekte Fahrsequenz aufzuzeichnen.

Die Polestar Ingenieure haben eine spezielle Tragfläche entwickelt, die sich hinter den Rücksitzen anhebt und einen Bereich mit Unterdruck schafft, der es der Drohne ermöglicht, während der Fahrt abzuheben. Die Drohne arbeitet autonom und folgt dem Auto automatisch mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Der Fahrer kann zwischen einer atmosphärischen Sequenz – ideal für eine Fahrt entlang einer Küste – oder einer actionreicheren Sequenz mit einem sportlicheren Ausdruck wählen. Nach dem Filmen kann die Drohne selbstständig zum Auto zurückkehren. Wenn das Auto geparkt ist, können die Videoclips direkt über das 15-Zoll-Mitteldisplay bearbeitet und geteilt werden.

Stand: März 2022; Fotos: Polestar

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