SEAT Ibiza: Ich connecte mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Die Nutzung des Handys am Steuer ist zwar verboten, doch damit ist das Smartphone noch längst nicht aus dem Auto verbannt, im Gegenteil. Autohersteller setzen immer mehr auf die optimale Vernetzung zwischen Fahrer, Handy und Fahrzeug. Und während den „älteren“ unter uns eine einfach herzustellende Bluetooth-Verbindung und die Qualität der Freisprecheinrichtung wichtig ist, gibt sich die junge Generation # (=Hashtag) damit schon längst nicht mehr zufrieden. Die Vernetzung mit dem eigenen Auto ist da ein absolutes Muss. Möchte man auch hier auf Twitter, Facebook & Co. ebenso nicht verzichten, wie auf die unendliche Musikvielfalt des Internets. Aber auch eine kostengünstige Navigation zählt zu den reizvollen Vorteilen eines „vernetzten“ Automobils.

seat-ibiza-tw-01Das SEAT in all diesen Punkten seine Hausaufgaben gemacht hat, zeigt unter anderem mein #Test des SEAT Ibiza auf.

Garantieren die Spanier nicht nur mit verschiedenen und komplett neuen Konnektivitäts- und Infotainment-Systemen sowie preislich sehr attraktiven Angeboten die optimale Vernetzung mit der digitalen Welt.

Wer möchte kann sogar eines der SEAT CONNECT #Sondermodelle ordern. Neben optimaler Vernetzung, einem enthaltenen Smartphone und einer exklusiven Ausstattung wird diese Edition mittlerweile auch in den Modellen von Mii bis Alhambra angeboten.

seat-ibiza-tw-12Doch komme ich zurück zum Bestseller SEAT Ibiza, der sich seit seiner Modellauffrischung aber hauptsächlich unter dem #Blechkleid verändert präsentiert.

Weiterhin als Dreitürer (SC) und Fünftürer im Angebot, wurde aber erst vor wenigen Monaten die Produktion der praktischen Kombi-Variante (ST) eingestellt. Unabhängig von der gewählten Karosserie steht der Ibiza unverändert modern da, kann aber mit leichten Retuschen an den Scheinwerfern (die nun über integriertes LED Tagfahrlicht verfügen), den neuen Felgendesigns (darunter auch sehr schicke zweifarbige Leichtmetallräder) sowie den neuen Lackierungen und peppigen Color Packs mit farbigen Dekorelementen am Kühlergrill und dem Außenspiegelgehäuse noch mal für frischen Wind sorgen.

Auf #Farbe setzen die Color Packs aber auch im Innenraum, schaffen sie hier mehr Individualität und sorgen mit neuen Materialien für eine verbesserte Qualität.

seat-ibiza-tw-07Von einem Bronzeton, genannt Bismuth bis hin zu dem Purpur-Ton Velvet stehen unterschiedliche Packs zur Auswahl und setzen sowohl an den Lüftungsdüsen, dem Lenkrad wie auch dem Schalthebel und sogar den Sitzen besondere Akzente.

Vertraut und dennoch neu, halten einzelne Elemente aus dem SEAT Leon, darunter das Lenkrad, die Instrumenteneinheit und die Lüftungsdüsen nun auch im Ibiza Einzug.

Aber widme ich mich nun endlich dem Thema #Konnektivität und schließe mein Smartphone via Kabel an den Ibiza an. Dank #MirrorLink wird nun die Bedienoberfläche meines Smartphones zum Teil auf den 6,5 Zoll großen Touchscreen „gespiegelt“ und schon kann ich auf diverse Funktionen und Apps auch im Fahrzeug zugreifen, ohne mein Handy in die Hand nehmen zu müssen und gegen die Verkehrsordnung zu verstoßen. Dass mit dieser Lösung die Gefahr der Ablenkung jedoch nicht völlig eliminiert ist, sollte aber klar sein. Und so sollte man gerade in der Eingewöhnungsphase die Menüführung im Stand erkunden.

seat-ibiza-tw-10Komme ich nun zu #Full-Link. Mit dieser preiswerten Lösung bist Du und Dein SEAT Ibiza immer online. Vorraussetzung ist das Media System Plus, erhältlich ab der Ausstattung Style für attraktive 285 Euro, in der „FR“-Version und im Cupra sogar Serie. Für weitere 170 Euro Aufpreis ist SEAT Full Link kompatibel mit MirrorLink, Android Auto wie auch Apple CarPlay.

So lassen sich zahlreiche Bereiche nicht nur via Displaysteuerung nutzen, man kann sich auch ganz bequem per Sprachsteuerung hindurchmanövrieren und so stets beide Hände am Lenkrad lassen.

Und dann gibt es da ja noch die App SEAT ConnectApp, diese nutzt die Vorteile der SEAT DriveApp, die MirrorLink-Integration und wandelt mittels der Vorlesefunktion nicht nur eingehende Mails, SMS, Facebook- oder Twitter-Posts in Sprachnachrichten um und liest sie in Echtzeit vor … durch eine einfache Spracheingabe kann ich auch antworten. Ein ablenkender Blick auf das Display entfällt hier ebenfalls.

seat-ibiza-tw-05Mit der neuen Gestensteuerung lassen sich außerdem intuitiv und mit gewohnten Fingergesten auf dem Touchscreen Funktionen wie Anrufe, Kontakte und Navigation direkt aufrufen. Der Bildschirm der SEAT ConnectApp kann dabei individuell an die persönlichen Anforderungen angepasst werden und gibt Dir zudem sogenannte „Smart Tipps“ für die optimale Nutzung.

Das Angebot der SEAT ConnectApp Funktionen wird dabei sukzessive erweitert. Mit den automatischen Updates entgeht Dir hier nichts.

Deine Datensicherheit ist dabei stets garantiert, speichert die App neben der Email-Adresse und der Spezifikation des Fahrzeugs keine weiteren persönlichen Daten.

seat-ibiza-tw-02Mit der Konnektivität allein ist es nicht getan, das weiß auch SEAT und hat das aktuelle Modelljahr mit einer Müdigkeitserkennung und der Multikollisionsbremse ausgestattet, das aber #leidernichtimmerserienmäßig.

Was wäre ein SEAT ohne ein knackig-sportliches Fahrwerk?! Kein SEAT, richtig. Und wer das volle Potential des Ibiza ausloten möchte, dem sei das neue SEAT Drive Profile inklusive adaptiver Dämpfung (DCC) empfohlen.

Das #Motorenangebot des SEAT Ibiza besteht aus einer komplett neuen Generation von Benzin- und Diesel-Motoren, die allesamt die neue Euro6-Abgasnorm erfüllen und auf bestmögliche Effizienz setzen.

seat-ibiza-tw-titelDen Einstieg markiert ein Dreizylinder mit 1,0 Liter-Hubraum, der als Saugmotor auf 55 kW (75 PS) und als EcoTSI-Turbotriebwerk auf 70 kW (95 PS) bzw. die von mir #gefahrene 81 kW (110 PS) kommt.

Stets mit einem Start-Stopp-System ausgestattet kommt man laut Hersteller auf einen Normverbrauch von 4,3 l/100 km und stößt lediglich 99 g/km CO2 aus. Bei weniger Zurückhaltung, pegelte ich mich aber eher bei sechs Litern ein.

Mir persönlich ist der Motor letztlich etwas zu präsent. Gerade in den untertourigen Bereichen verliert sich der angenehm kernige Sound und wirkt leider etwas blechern. Auf der Autobahn wiederum hält er sich angenehm zurück und kommt hier übrigens mit 6,3 Litern bei Tempo 130 aus.

seat-ibiza-tw-09Rund um das Thema #Verbrauch muss ich zudem die Reichweitenanzeige als Kritikpunkt anführen, rechnet diese leider nur runter.

Mit 81 kW ist der SEAT Ibiza schön spritzig, auf der Autobahn geht das zwar etwas verloren, aber auch hier sind wir nicht untermotorisiert. Am knackigen Sechsgang-Getriebe finde ich ebenso großen Gefallen (alternativ stehen diesem Aggregat auch das tolle 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl), wie an der sehr exakten und angenehm straffen Lenkung oder aber den knackigen Sitzen, dem unten abgeflachten Lenkrad – ganz Ibiza FR eben.

Auf Seiten der Vierzylinder sticht besonders der 110 kW / 150 PS starke 1.4 TSI ACT ins Auge. Durch die Zylinderabschaltung bei Teillast erreicht SEAT hier Verbrauchswerte von bis zu 4,8 Liter im kombinierten Zyklus.

seat-ibiza-tw-0390 % entfallen laut SEAT auf die Benzinmotoren, dennoch sollen die TDI-Motoren nicht gänzlich unerwähnt bleiben. So kann der Kunde zwischen dem 75 PS (55 kW) starken 1.4 TDI Ecomotive und dem 1.4 TDI mit 66 kW / 90 PS oder 77 kW / 105 PS wählen.

Der absolute Performance-Künstler ist natürlich der Ibiza CUPRA, der auf 141 kW / 192 PS kommt.

Ab 11.990 Euro #startet der dreitürige Ibiza, für einen Aufpreis von 700 Euro ist der SEAT Ibiza Fünftürer zu haben. Beide in fünf Ausstattungsvarianten verfügbar, bleiben die CONNECT-Modelle ab 15.300 Euro übrigens fester Bestandteil der Modellpalette.

seat-ibiza-tw-08Der unangefochtene Verkaufsschlager ist und bleibt aber auch weiterhin der von mir getestete FR (erhältlich ab 17.290 Euro). Die sportlichste CUPRA-Version steht wiederum nur dem Dreitürer ab 23.060 Euro zur Auswahl.

Wer einen Blick auf die SEAT-Webseite wirft wird sehen, die Spanier haben darüber hinaus attraktive Finanzierungsangebote in petto, bis hin zu „Null Anzahlung, Null Zinsen“. Wer jetzt zugreift, kann sich außerdem eine Wechselprämie von bis zu 2.700 Euro sichern.

Stand: Oktober 2016; Test und Fotos: CARWALK – Der Autoblog

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