Piëch Mark Zero

Vor dreieinhalb Jahren hatten die Gründer und Inhaber der Piëch Automotive, Toni Piëch und Co-CEO/Kreativ-Direktor Rea Stark Rajcic, die Idee, eine neue, flexible Fahrzeugarchitektur zu entwickeln. Den Anfang macht der Piëch Mark Zero der von Piëch Automotive in den nächsten drei Jahren auf den Markt gebracht werden soll. Der Piëch Mark Zero, der die Faszination eines Sportwagens in das Elektrozeitalter transportieren möchte, zeigt sich gerade erstmals auf dem Genfer Automobilsalon und präsentiert sich dort dem Publikum bis zum 17. März 2019.

Seine flexible, offene Fahrzeugarchitektur ermöglicht die Verwendung unterschiedlichster Antriebsformen – wie zum Beispiel Elektroantrieb, Hybrid, Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor. Dieser Piëch Mark Zero ist ein elektrischer GT mit 500 Kilometern Reichweite nach WLTP. Ein besonderer Zelltyp entwickelt beim Laden oder Entladen kaum Temperatur. Es können deutlich stärkere Ströme fließen, die Zelltemperatur erhöht sich dabei nur marginal. Neben dem herkömmlichen CSC-Laden bieten die Zellen im Schnelllademodus eine sensationell kurze Ladedauer von nur 4:40 Minuten für 80 Prozent Batteriekapazität bei besonders hoher Rekuperations-Rate.

Die Batterien können aufgrund der niedrigen Erhitzung vollständig luftgekühlt werden, was zu einer Gewichtsersparnis von rund 200 Kilogramm beiträgt. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wird daher unter 1.800 Kilo liegen. An der Vorderachse produziert ein Asynchronmotor 150 kW, an der Hinterachse sorgen zwei Synchronmotoren für je 150 kW zusätzlich – sportwagentypische Fahreigenschaften sind garantiert!

Durch die Anordnung der Batterien (ein Teil ist im Mitteltunnel untergebracht, der Rest an der Hinterachse) ist eine ähnliche Achslastverteilung und ein Fahrverhalten zu erwarten, wie dies bisher klassischen Sportwagen mit Verbrennungsmotor vorbehalten war. Das Package ermöglicht im Gegensatz zur weit verbreiteten Unterflur-Anordnung eine sportwagentypisch niedrige Sitzposition sowie ein präzises Handling mit unmittelbarer Rückmeldung an den Fahrer.

Es sind drei Fahrzeugvarianten geplant: neben einem Zwei- auch ein Viersitzer sowie ein sportlicher SUV. Andere Konzepte in Form von Cabrios oder auch Pick-ups sind ebenso denkbar.

Die Produktion wird in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern erfolgen, die langjährige Erfahrung in der Auftrags-Fertigung besitzen. Der Piëch Mark Zero wird streng nach deutschen Qualitätsstandards gefertigt und entwickelt.

Stand: März 2019; Fotos: Piëch Automotive Group

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