Opel GT X Experimental

Der Opel GT X Experimental gibt den ersten Ausblick darauf, wie die Zukunft von Opel aussehen wird. Der Opel GT X Experimental ist gerade einmal 4,06 Meter lang, kompakt und vollelektrisch. Das SUV mit fünf Türen setzt auf eine Coupé-Anmutung und steckt voller innovativer Ideen. Schon in dem vor einem Jahr präsentierten Strategieplan PACE! hatte Opel angekündigt, das Markenprofil weiter zu schärfen. Der GT X Experimental ist das erste greifbare Ergebnis dieses Prozesses.

Der Opel GT X Experimental basiert auf einer Leichtbau-Architektur und wird vollelektrisch angetrieben – nachhaltig und umweltfreundlich. Dazu fährt er auf 17-ZollRädern, die optisch größer erscheinen.

Der Opel GT X Experimental zeigt mutige Proportionen kombiniert mit schön strukturierten, fließenden Oberflächen. Seine charakteristische Silhouette wird von einer kraftvollen Grafik bestimmt, welche den unteren und den oberen Fahrzeugbereich voneinander trennt. Der untere Teil erscheint in hellem Grau, während der obere Bereich samt Motorhaube, Scheiben und Dach in einem fast schwarzen Nachtblau gehalten ist. Dazwischen fließt eine strahlend gelbe Signaturlinie von vorne nach hinten, die dem Fahrzeug Struktur und Dynamik verleiht. Das Farbschema stellt eine Reminiszenz an die traditionelle Opel Farbgebung grau/schwarz/gelb dar – in einem frischen und modernen Look.

Die Opel-Designer haben auch die traditionellen so genannten „Schnittlinien“ in der Karosserie – die aufgrund unterschiedlicher Öffnungen wie Türen und Motorhaube nötig sind – auf ein Minimum reduziert. Die obere Kante der Türen wird von der gelben Signaturlinie verborgen; die der Fondtüren trifft mit der Kofferraumöffnung zusammen. Darüber hinaus haben die Designer auf konventionelle Elemente wie Türgriffe und Außenspiegel bewusst verzichtet. Die Karosserie legt sich stattdessen wie eine glatte Leinwand um Details wie die kleinen Kameras, die aus der gelben Grafiklinie an den Seiten der Motorhaube hervortreten und traditionelle Außenspiegel ersetzen.

Die Reduktion auf das Wesentliche steht beim GT X Experimental im Vordergrund. Als Ausgleich dazu beleben sparsam integrierte grafische Details das Erscheinungsbild. Am Schweller der Fahrerseite finden sich unterhalb der Fondtür eingravierte beschnittene Dreiecke. Eines davon zeigt einen kleinen, sechseckigen LED-Bildschirm, der den elektrischen Ladestatus der Batterie angibt. Die 17-Zoll-Räder muten dank ihrer robusten Gummiummantelung, die über den Felgenrand hinausgeht und die dunkelblauen Reifen so optisch vergrößert, viel voluminöser an.

Die gelben Design-Linien an den Reifen greifen wiederum die Signatur der Karosserie auf. Sie umrahmen den elektronischen Opel-Blitz, der für den Betrachter bei Reifenrotation waagerecht im Lot bleibt. Um den SUV-Charakter des Fahrzeugs zu betonen, verläuft im unteren Bereich eine Schutzverkleidung um das Auto, die dem GT X Experimental einen festen Stand und einen rauen Look verleiht.

Der GT X Experimental offenbart dazu erstmals das neue Leitmotiv für die Front- und die Rückansicht künftiger Opel-Modelle: Beim Opel Kompass kreuzen sich zwei Achsen mit dem Opel-Blitz in der Mitte. Das legendäre Markenemblem wird so mehr denn je zum zentralen Merkmal. Die vertikale Achse wird durch die nun noch schärfere Bügelfalte in der Motorhaube bestimmt und unterhalb des Blitzes weitergeführt. Die flügelförmigen Tagfahrlichter markieren die Eckpunkte der horizontalen Achse. Das Thema spiegelt sich ebenso in der Rückansicht wider und zeigt den Opel Kompass in Reinform: Der Blitz in der Mitte verbindet auch hier die horizontale Linie der flügelförmigen Rückleuchten mit der vertikalen Linie, die sich von der Dachantennen-Finne bis hinab zur akzentuierten Bügelfalte im Stoßfänger zieht.In einem ebenso puren Design wie den Opel Kompass haben die Designer das neue Opel-Gesicht gezeichnet, das den Pioniergeist des Unternehmens ausdrückt: Der Opel Vizor beherbergt Hightech- und Markenfeatures wie den LED-Opel Blitz, der in verschiedenen Farben über den Betriebszustand des Fahrzeugs informiert, die LED-Matrix-Scheinwerfer, das Tagfahrlicht sowie die Kameras und Sensoren, die für Assistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen benötigt werden. Sie alle liegen unter dunkel getöntem Plexiglas.

Der GT X Experimental ist klar und mutig gestaltet, nach denselben Prinzipien wurde auch das luftige Interieur gestaltet. Reduktion auf das Wesentliche, lautete hier die Maßgabe. Umgeben von der Panorama Windschutzscheiben-Dach-Konstruktion und den durchgängigen Seitenfenstern verbirgt der klar designte Innenraum so zunächst die Innovationen, die er zu bieten hat.

Dreh- und Angelpunkt ist der Armaturenträger – das „Pure Panel“, das die Gestaltung des Opel Vizors aufnimmt. Ein einziger breiter Bildschirm zeigt, dass die Vielzahl an Monitoren, Knöpfen und Bedienelementen der gegenwertigen Serienmodelle schon bald überflüssig werden könnte. Denn das Pure Panel hält die neuesten Technologien bereit und beschränkt sich zugleich auf das, was zählt, was für den Fahrer wichtig ist.

Die einzelnen interaktiven Elemente des Bildschirms erscheinen nur dann, wenn Du die entsprechenden Informationen auch benötigst. So macht das Pure Panel das Autofahrerleben leichter. Zwei im durchgängigen Bildschirmmodul integrierte Ansichten – eine ganz links und eine ganz rechts – ermöglichen den Blick nach hinten, den die kleinen ausklappbaren Kameras an den Fahrzeugseiten einfangen.

Auch die Position der Belüftungsdüsen zeigt, wie durchdacht der Innenraum entworfenwurde: Sie liegen hinter dem Bildschirm verborgen und ermöglichen so eine Oberflächengestaltung „wie aus einem Guss“. Das Lenkraddesign ist ebenso klar: Die zentrale horizontale Achse gibt ebenfalls die Form des Opel Vizors wieder. Und genauso wie in den Rädern bleibt der LED-beleuchtete Opel-Blitz in der Mitte des Lenkrads
unabhängig vom Lenkeinschlag stets horizontal ausgerichtet.

Das klare, luftige Hightech-Design findet sich aber nicht nur im Cockpit, sondern im gesamten Innenraum wieder. So scheinen beispielsweise die vier Sitze zu schweben. Unterhalb der Kopfstützen befestigte abnehmbare Lautsprecher erlauben zudem Musikgenuss auch außerhalb des Fahrzeugs.

Grafische Details unterstreichen den klaren, schnörkellosen Charakter: So wird das Dreieck-Motiv, das beispielsweise außen unterhalb der Fondtür eingraviert ist, auch auf den Sitzflächen in Schulterhöhe sowie an Gas- und Bremspedal aufgenommen. Die dreieckigen Designelemente an der Karosserie und im
Innenraum belegen darüber hinaus die Liebe zum Detail und zeigen, wie Opel seine Tradition aus mutigem, klarem Design für die Zukunft neu interpretiert.

Der Opel GT X Experimental verkörpert die Markenwerte und Visionen von Opel – und zeigt zugleich, wie sich Ingenieure und Designer der Marke die Mobilität der Zukunft vorstellen. Gemäß dem Versprechen im PACE!-Plan, dass Opel bis 2024 für alle Modelle eine elektrifizierte Variante anbieten wird, ist der GT X Experimental ein
vollelektrisches Fahrzeug, das über Drive-by-Wire-Technologie mit Level 3-Funktionen des autonomen Fahrens verfügt. Die Leistung liefert eine kompakte 50 kWh-Lithium-Ionen Batterie der nächsten Generation – induktives Laden inklusive.

Elektromobile sind Null-Emissions-Fahrzeuge – und dabei extrem sportlich. Ihr Elektromotor bietet Durchzugswerte wie bei einem Sportwagen, denn das maximale Drehmoment liegt schon beim Antippen des „Gaspedals“ an. Die Möglichkeit des induktiven Ladens stellt die Brücke in die Zukunft der Mobilität dar.

Während Fahrer von herkömmlichen E-Mobilen zur Ladestation müssen, dort das Ladekabel entwirren, es
anschließen, danach wieder abkoppeln und schließlich verstauen müssen, kannst Du beim induktiven Laden Dein Fahrzeug einfach über oder neben einer Ladefläche parken – und schon „tankt“ das Fahrzeug Strom.

Der Opel GT X Experimental nutzt die innovative Drive-by-Wire-Technologie beim Lenken; das Steuern des Fahrzeugs findet ohne mechanische Kraftübertragung statt. Das spart Gewicht und die Kontrolleinheiten lassen sich flexibler anordnen. Die Drive-by-Wire Technologie fungiert zudem als Wegbereiter für das autonome Fahren. Bei voller Entwicklungsstufe soll dies laut Experten in Zukunft Unfälle, die durch menschliches
Versagen verursacht werden, signifikant reduzieren.

Die Automobilindustrie unterscheidet sechs Stufen autonomen Fahrens. Level 0 beinhaltet keinerlei Automation; der Fahrer führt alle dynamischen Fahraufgaben durch. Level 5 am anderen Ende der Skala bedeutet vollautomatisiertes Fahren; der Mensch muss zu keiner Zeit mehr eingreifen. Der Opel GT X Experimental bietet Level-3-Funktionen: Der Fahrer kann dem System die volle Kontrolle über das Auto überlassen und muss sich nicht auf das Fahren konzentrieren. Stattdessen kann er lesen oder einen Film schauen. Allerdings
muss er im Notfall reagieren und eingreifen können.

Stand: Dezember 2018; Fotos: Opel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert