Der neue Polo GTI und seine Vorfahren

Nicht nur der berühmte „große Bruder“ Golf GTI hat eine lange Geschichte, auch der Polo GTI kann auf eine Reihe sportlicher Vorfahren zurückblicken. Werfen wir einen Blick zurück auf die Historie der schnellen Polo, die bereits 1979 ihren Anfang nahm und sehen uns abschließend den neuen Polo GTI an. Leichtgewicht mit Spoiler: der Polo I GT (1979)

Bereits 1979 sorgte die GT-Variante der ersten Polo Baureihe für Furore. Optisch brauchte sich die Sportversion der damals noch recht neuen Polo Baureihe auch vor den „Großen“ nicht zu verstecken: Vor allem der rot umrandete Kühlergrill im Stile des Golf I GTI, die schwarz-rot lackierten Felgen, ein dezenter Frontspoiler, Zierleisten und „GT“-Embleme vermittelten den dynamischen Charakter des ersten Sport-Polo. Unter der Haube verrichtete ein kleiner 1,3-Liter-Saugmotor seinen Dienst. Der war mit 44 kW/60 PS zwar kein Kraftprotz, dennoch war der nur knapp 700 Kilo leichte Polo I damit durchaus dynamisch zu bewegen.Im Zeichen des „G“: der Polo II GT G40 (1987)

„Der kleine Wolfswagen“ titelte eine zeitgenössische Anzeige für den neuen Polo GT G40 – und versprach damit nicht zu viel: Stattliche 85 kW/115 PS aus nur 1,3 Liter Hubraum, 196 km/h Spitze – das war 1987 für einen Kleinwagen eine echte Ansage. Der Clou: ein mechanisch angetriebener Spirallader, der dem Motor mit verdichteter, zusätzlich gekühlter Ladeluft zu erheblicher Mehrleistung verhalf. Die Bezeichnung „G40″ leitet sich übrigens aus der Form des Laders ab, die dem Buchstaben „G“ ähnelt.

Gebt mir ein „I“: der Polo III GTI (1998)

1998 durfte zum ersten Mal auch ein Polo die „magischen drei Buchstaben“ tragen: GTI. Volkswagen limitierte den ersten Polo GTI damals auf 3.000 Stück – und schon nach kurzer Zeit war er ausverkauft. Ein neuer, drehfreudiger 1,6-Liter-Motor mit 88 kW/120 PS beschleunigte den Polo GTI in 9,1 Sekunden auf Tempo 100. Das aus dem Polo 1.6 (74 kW/100 PS) entnommene Sportfahrwerk wurde für die GTI-Variante nochmals um zehn Millimeter tiefergelegt. Nach außen hin gab sich der kleine Kraftprotz eher zurückhaltend: Lediglich die formschönen 15-Zoll-Leichtmetallräder aus dem Hause BBS und feuerrot lackierte Bremssättel ließen Rückschlüsse auf den Sportsgeist zu.

Starkes Comeback mit Turbopower: der Polo IV GTI (2006)

Nach einigen Jahren Pause erschien 2006 wieder eine GTI-Version des Polo. Der von einem Turbolader beatmete 1,8-Liter-Motor brachte es nun auf 110 kW/150 PS, die mit dem Polo bei nur 1.200 kg Leergewicht ein leichtes Spiel hatten. Ein besonderer Leckerbissen war die 132 kW/180 PS starke „Cup Edition“, optisch angelehnt an die im Polo Cup eingesetzten Rennfahrzeuge. Sie beeindruckte mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden und 225 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Ließ die Muskeln spielen: der Polo V GTI (2010)

Auch der Vorgänger des neuen Polo GTI hatte es in sich: Sein 132 kW/180 PS starker 1,4-Liter-TSI-Motor mit Turbo- und Kompressoraufladung sorgte bei GTI-Fans für feuchte Hände. Wer das Gaspedal durchdrückte, konnte in nur 6,9 Sekunden auf 100 km/h sprinten.

2014 gab es dann einen kräftigen Nachschlag – ein komplett neuer Motor, ein 1,8er TSI leistete 141 kW/192 PS und ermöglichte ein Spitzentempo von 236 km/h. Und für Individualisten der Piste gab es das optionale „Sport Select“-Fahrwerk mit „Sport Performance Kit“, welches das Fahrgefühl zusätzlich dynamisiert. Polo Fan, was willst du mehr?

Vielleicht den neuen, noch dynamischeren GTI?

147 kW / 200 PS stark, serienmäßig per 6-Gang-DSG geschaltet und bis zu 237 km/h schnell. 6,7 Sekunden reichen für den Sprint auf 100 km/h. Ein Verbrauchswert von 5,9 l/100 km spiegelt die Effizienz des Antriebs wider.

Der neue Polo GTI ist ein weiterer Höhepunkt in der langen GTI Geschichte. Einsteigen, Sportsitze einstellen, anschnallen. Die Start-Taste für den Motor wird im neuen Polo GTI zum Fahrerlebnisschalter. Denn das Team der Entwicklungsmannschaft schuf eine Dynamik, die engagiertes Fahren ermöglicht, und doch souveräne Sicherheit und hohen Komfort mit integriert.

Kennzeichen: hohe Antriebsagilität, niedriges Leer- (1.355 kg) und Leistungsgewicht (6,78 kg/PS), ein knackiges und doch langstreckentaugliches Sportfahrwerk, sicherer Frontantrieb und eine ergonomisch optimale Sitzposition.

Das alles verpackt in ein expressives Ex- und Interieur-Design. Veredelt mit GTI-Insignien wie dem typisch roten Streifen im Kühlergrill, dem GTI-Schaltknauf und dem legendären Karo-Sitzbezug „Clark“. Ausgestattet mit einem vernetzten und weitreichend digitalisierten Cockpit.

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Stand: Dezember 2017; Fotos: VW

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